komme ich gerade drauf, weil Lydia und Christian so'n netten Spruch in der Fußzeile haben ("der DM ist doch zu was gut").
Ich habe mich damals 1993 gefragt, ob hinter dieser ganzen Zuckergeschichte nicht vielleicht soch ein tieferer Sinn liegen könnte. Damals war ich im VW.Werk am Band in Schicht eingestellt -hatte aber eine kaufmännische Ausbildung (allerdings in einem Handwerksbetrieb und auch ein paar Jahre Berufserfahrung als Bürokauffrau) hinter mir.
Nach der DM-Erkrankung bin ich vom Band weggekommen und 1 Jahr auf Schonposten gesetzt worden. Von da aus hab' ich dann mal angefangen als Urlaubsvertretung im Büro zu arbeiten. Erst einmal, dann zweimal und dann wurde ich immer öfter gefragt. Irgendwann hat mich dann so'n Typ weggeholt und fest als seine Sekretärin eingestellt. Ich wollte das nie von mir aus -das Werk war mir immer zu groß und undurchsichtig mit seinen ganzen Strukturen.
Sehr zögernd bin ich an die neue Tätigkeit rangegangen und mit einem Heidenrespekt. Andere hätten sich drum gerissen und mir wurde dieser Job sozusagen durch den DM in den Schoß gelegt.
Nun ja .... lange Rede kurzer Sinn: hab' dann noch in Abendschule meinen Sekretärinnenpaß nachgeholt. Hatte 1997 ein Vorstellungsgespräch als Vorstandssekretärin -dann aber von mir aus abgelehnt, weil wir bauen wollten.
Allerdings muß ich meinen Job wohl doch gut gemacht haben, wenn einen der Chef dazu empfiehlt.
Die Sekretärinnenzeit war die schönste Jobzeit überhaupt die ich bislang hatte!
Habe 2001 noch meinen Fachwirt in Abendschule gemacht und war seither als Sachbearbeiter im Werk beschäftigt. Also nochmals einen Aufstieg.
Das alles habe ich indirekt doch dem DM zu verdanken. Hätte ich meinen Zucker nicht bekommen, würde ich immer noch irgend in Schichtarbeit die Autos zusammenschrauben und hätte wohl nie den Mut gehabt, mich im Werk um einen Bürojob zu bewerben.
Wer von Euch hat denn noch so 'n Erlebnis durch den DM gehabt?????????