Gute Nachrichten aus Bayern: Weißbier

    Hallo, liebe Freude des Biergenusses!

    Was mir nach meiner Diagnose letztes Jahr als Münchnerin am schwersten fiel: kein Bier mehr...:weinen2: .

    Das konnte ich so nicht stehen lassen. Was zu zahlreichen Online-Recherchen geführt hat.
    Ergebnis: Leider gibt es keine Nährstofftebellen der Brauereien.
    Das kommt daher, dass die Inhaltsstoffe beim "Naturprodukt" Bier wegen der Gärung von Flasche zu Flasche stark schwanken.

    Dann habe ich zufällig bei meinem Freund (normalerweise ein Fan von dunklem Weißbier) einen Schluck "Leichte Weisse" vom Hofbräu München (er war dran mit Autofahren) genascht.
    Und siehe da, geschmacklich echt akzeptabel! *mjam* Soger sehr akzeptabel.

    Daraufhin habe ich die Brauerei direkt angeschrieben und nach dem KH-Gehalt gefragt.
    Die Antwort: ...bei unserem leichten Weißbier liegt der Kohlenhydratgehalt bei ca. 2/3 des Gehalts vom "normalen" Weißbier - ca. 15 g/L. (Schwankungen +/- 10%).

    Diese Angabe wurde natürlich gleich in einem aufopferungsvollen Selbstversuch getestet. Die Werte passen schon: 7,5 g pro Flasche :yes:.

    Das einzige Problem ist es, das Bier käuflich zu erweben.
    Es wird nämlich hauptsächlich an die Gastronomie geliefert und ist kaum in Getränkemärkten zu bekommen.
    Aber da hilft die freundliche Dame von Hofbräu gerne weiter und nennt Bezugsquellen in eurer Nähe.

    In diesem Sinne "Prost", die Yksi.

    Ich schliesse mich Klaus vorbehaltlos an. Wieso kein Bier oder Wein mehr als Diabetikerin? Wieviel Insulin Du für den Alkohol zusätzlich brauchst, kannst Du doch mittels BZ-Test austesten. Bei mir ist es so:

    Für Wein brauche ich kein 'Insulin'
    Für Bier spritze ich zusätzlich, 0,33l so ungefähr 1 BE für mich; 0,5l Hefeweizen 2 'BE'.

    Gruss,
    die Surferin

    Zitat von Der blaue Klaus;43089

    Hallo Yksi,

    es gibt mit Sicherheit wichtigere Therapiebedingte Fragen zum Thema Diabetes als die Berechnung von Weißbier/Dunkelbier/Kölsch:tongue:.



    Das ist also der Dank, für natürlich vollkommen uneigennützige Rechercheabeit eines Newbees :wink: . Ich dachte ihr freut euch genauso wie ich...

    Um meinen "guten Ruf" wieder herzustellen: Es ist natürlich keinesfalls ok zum Akoholkonsum zu animieren.
    Und: Nein - ich wurde für die Schleichwerbung nicht bezahlt :tongue:.

    Mir wurde damals erzählt, dass der Zucker im Bier viel zu schnell ist - wie Obstsaft.
    Wenn man schon Bier trinkt, dann höchstens Pils:weinen: .
    War das alles Betrug?

    Hi, auf den alkoholFREIEN Flaschen stehen auch die Nährstoffangaben aufm Etikett (zumindest bei der von mir ab und zu gekauften Sorte): knapp 30 g Kohlehydrate pro halbe, das kommt ja auch hin mit den 5BE / L bei Klaus.
    Bei den "leichten" oder "vollen" bleibt der Nährstoffgehalt ja erhalten, mit der Komplikation der Einberechnung des Alkohols in die Insulinwirkung.


    Gruss, Jürgen

    Zitat von juergen;43106

    Hi, auf den alkoholFREIEN Flaschen stehen auch die Nährstoffangaben aufm Etikett (zumindest bei der von mir ab und zu gekauften Sorte): knapp 30 g Kohlehydrate pro halbe, das kommt ja auch hin mit den 5BE / L bei Klaus.
    Bei den "leichten" oder "vollen" bleibt der Nährstoffgehalt ja erhalten, mit der Komplikation der Einberechnung des Alkohols in die Insulinwirkung.

    Gruss, Jürgen



    Deshalb finde ich ja die 7,5 g Kohlenhydrate pro halben Liter (Flasche) so sensationell :yes:.
    *freu*, *freu* und immer wieder *freu*.
    Und das Weißbier hat auch noch einen moderaten Alkoholanteil: 3,2 %.

    Liebe Grüße, die Yksi.

    Hallo Yksi,

    ich bin eine von den Diabetikerinnen, die generell auf nichts wegen dem DM verzichten möchte und dies auch nicht tut. Sei es nun eine Süßspeise a la Kaiserschmarr'n oder Harribo's oder eine fett- und/oder eiweisshaltige Mahlzeit wie zB Grünkohl oder Käsefondue oder Alkohol. Nein, ich verzichte auf nichts dergleichen.

    Ich stelle mir die Frage, wie werden die Kohlenhydrate, das Fett und Eiweiss in meinem Körper verstoffwechselt (schnell/langsam), wie wird mein Blutzucker reagieren? Dementsprechend stelle ich mir dann die Frage, wie ich am Besten mit 'Insulin' so arbeiten kann, dass der 'BZ' auch nach Genuss der Nahrung und/oder der Flüssignahrung (auch einige Stunden später) wieder ok ist.
    Dieses Wissen erwerben kannst Du nur teilweise durch Schulungen. Der Rest bleibt Dir nur die Erfahrungen zu sammeln für die nächsten Male.

    Als Newbie in Sachen DM bist Du verständlicherweise in solchen Dingen verunsichert. Aber: Kommt Zeit kommt Rat. Es braucht halt seine Zeit, lass Dich nicht entmutigen!!!

    Ob Du jetzt da 1 Flasche Weissbier light trinkst oder 2 ist doch in dem Fall auch egal: Du musst herausfinden mittels BZ-Test, wie DEIN 'BZ' auf Alkohol reagiert. Geht der 'BZ' eben nach dem Weissbier hoch, brauchste Insulin, komme was da wolle.
    Das Light an Weissbier würde ich in dem Fall weglassen.

    Liebe Grüsse,
    Surferin

    Zitat von Surferin;43138

    Als Newbie in Sachen DM bist Du verständlicherweise in solchen Dingen verunsichert. Aber: Kommt Zeit kommt Rat.


    Also, auf mich macht Yksi keinen verunsicherten Eindruck.
    Experimentierfreudig und unerschrocken wirkt sie auf mich.
    Sogar in gewissem Maße resistent gegen Kluggeschisse und Alte-Hasen-Getue scheint sie zu sein.
    Respekt.


    flosse

    wo wir gerade beim thema alkohol sind: ihr berechnet bier und spritzt dafür im vorfeld?
    würde bei mir defintiv nicht gut gehen, denn:
    manchmal trinke einen liter pils und mein zucker steht bei 250-300 und ein anderes mal trinke ich 1,5-2,0 l pils und mein zucker steht bei 100-200. da ist bei mir überhaupt kein system zu erkennen. und aus diesem grund berechne ich nicht pils, sondern korrigiere je nach bisherigen pilskonsum/noch zu erwartendem pilskonsum/blutzuckerwert.


    nach einer durchzechten nacht, da können das schon mal 3-5 liter pils werden, gehe ich defintiv nicht mit einem zucker von unter 250 ins bett. ansonsten würde ich definitv eine nächtliche unterzuckerung bekommen. da das natürlich beschissene werte sind, mache ich das vielleicht 1-2x im monat wenn überhaupt, bei besonderen anlässen.


    ein abend an dem ich nur 0,5 oder 1,0 l pils trinke kommen quasi nicht vor, denn das berechnen mit dem alkohol zu berücksichtigen wäre mir zu kompliziert. entweder "richtig trinken" oder garnicht.


    Zitat

    Dann habe ich zufällig bei meinem Freund (normalerweise ein Fan von dunklem Weißbier) einen Schluck "Leichte Weisse" vom Hofbräu München (er war dran mit Autofahren) genascht.
    Und siehe da, geschmacklich echt akzeptabel! *mjam* Soger sehr akzeptabel.

    was ist denn der nächste "artikel" den du empfehlen kannst?:rolleyes:

    Ein Bier, welches mir wirklich schmeckt und lediglich 0,7g KH/dl hat: Edelhopfen (Brauerei Maisel, Bayrueth).

    Zitat von Surferin

    Ich schliesse mich Klaus vorbehaltlos an. Wieso kein Bier oder Wein mehr als Diabetikerin? Wieviel Insulin Du für den Alkohol zusätzlich brauchst, kannst Du doch mittels BZ-Test austesten. Bei mir ist es so:


    Für Wein brauche ich kein 'Insulin'
    Für Bier spritze ich zusätzlich, 0,33l so ungefähr 1 BE für mich; 0,5l Hefeweizen 2 'BE'.


    Gruss,
    die Surferin

    ...deswegen drückst du auch ewig an deiner pumpe rum...... :D


    sorry...den konnte ich mir nicht verkneifen....................

    Zitat von Silke9011

    Diät-Bier? *würg* ... wer brauch denn so was?

    hömma 9011...es gibt so viele sachen die die welt nicht braucht. darunter fällt auch dieses bier. aber so ist das nunmal, es gibt kastriertes bier und auch kastrierte porsche.......brauch meiner meinung nach keiner wirklich..............*duckundweg*

    Ich habe noch nie im Vorraus für Bier was gespritzt. Ich korrigiere nachher immer gaaaaaaanz vorsichtig.
    Und ich trinke gerne (auch manchmal viel) Bier.
    Prost.

    Zitat von Silke9011

    Und in den (Reagenz)gläschen is auch nix drin ;( . Andrea ... wir werden leiden müssen :D

    du alte saufzehe. da sind auch 0,2 liter drin...wie in anderen biergläsern auch. kannst du nur aus humpen trinken?