Remissionsphase

    Zitat von boro

    D.h., wenn du nur unter Semilente getestet wurdest, kann das C-Peptid von diesem sein und nicht von deiner Bauchspeicheldrüse.

    lieber boro,
    interessant, das war mir gar nicht bewusst. der witz ist in der tat, wenn ich mich recht entsinne, müsste noch mal wühlen, dass das erste mal 'C-Peptid' von kinga howorka getestet wurde (ihre vorgänger haben immer nur gesagt "eh klar, eigenproduktion"), wusste damals gar nicht, was C-Peptid ist, und das war kurz bevor ich umstellen musste. der erste befund also wahrscheinlich unter semilente, danach unter 'Lantus' und 'Levemir'. war immer das gleiche ergebnis. der letzte befund ist 6 monate her, sprich nach 'Lantus' mit neuem 'Levemir'.
    danke und lg
    k

    Hallo Joa,


    kann dir nur diverse englische links anbieten, z.B.


    http://www.pubmedcentral.nih.g…render.fcgi?artid=1783537



    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/si…detailview&indexed=google



    einfach mal weiter danach googlen.
    Es wird vermutet, das C-Peptid eine wichtige Funktion in Zusammenhang mit 'Insulin' hat und eventuell einige Folgekrankheiten auf das Fehlen von c-peptide zurückzuführen sind.


    Angeblich haben die Leute aus der Diabetessteinzeit, welche mit tierischem Insulin behandelt wurden, wesentlich weniger Folgeschäden trotz massiv schlechterer Einstellung.


    Was daran stimmt, weiss ich nicht, aber es macht mich nachdenklich, dass wir kein 'C-Peptid' haben, obwohl der "gesunde Mensch" immer auch mit dem Insulin c.peptide hat, und zu irgendwas muss es ja gut sein, und einfach weglassen nur aus Unwissenheit.....



    Man sollte halt in bestimmte Bereiche mehr forschen....
    z.B. ist es das wichtigste überhaupt, den Autoimmunprozess unterbrechen zu können, in den meisten Fällen kann der Körper sich selbst wieder regenerieren, sprich 'Betazellen' herstellen.
    Gibt auch die Theorie, das ständig neue Zellen produziert werden, aber gleichzeitig wieder detötet werden, durch die "bösen" Zellen im Blut.
    Als, was nützt Forschung in Transplantation, Messgeräte, Insulinpumpen.....
    Messgeräte und Pumpen sind auf einem Stand, der nicht wirklich besser werden kann, nur das Design ändert sich etc.
    Transplantation bringt nur was, wenn der Autoimmunprozess gestoppt werden kann.
    Ich denke, man WILL uns nicht unbedingt helfen, und die wenigen, die es wollen, bekommen kaum Unterstützung.



    So weit, hab ich mich mal ausgeheult :)

    lieber boro,
    keine angst, es wird schon geforscht, genau daran, weltweit, nebenwirkungsfreie immunintervention. diapep277 dürfte das erste präparat sein, was auf dem markt kommt. anti-cd3, calictriol. etc. zur zeit werden halt nur probanden gesucht, die frisch manifestiert sind und meistens müssen sie auch über 16 sein, aber da gibts schon interesse (auch industrielles ...) da weiterzugehen. dauert alles, und wenn die restproduktion ganz futsch ist ... aber wer weiß, was die stammzellenforschung bringt, wenn die autoAK im griff sind ... bleibt nur zu befürchten, dass das noch etwas dauert und auch nicht unbedingt für jeden zugänglich ist, finanziell.
    LG
    k

    p.s. und bei mir ist es genau so: "böse" zellen (GAD-AK) sind noch vielzählig im blut und trotzdem C-Peptid, das noch funktioniert. da gibts einfach noch viele fragezeichen ... 8|

    Zitat von KatharinaVienna

    p.s. und bei mir ist es genau so: "böse" zellen (GAD-AK) sind noch vielzählig im blut und trotzdem C-Peptid, das noch funktioniert. da gibts einfach noch viele fragezeichen ... 8|


    GAD-AK (Glutaminsäure-Decarboxylase-Antikörper) sind erst mal noch die lieben unter den bösen Buben, weil sie nur ein von den Betas produziertes Enzym erkennen, eben GAD.
    Was im weiteren geschieht ist dann die Frage und wird auch von weiteren Faktoren abhängig sein.


    Ewas mehr möglicherweise da: digbib.ubka.uni-karlsruhe.de/volltexte/documents/2923
    (Kopieren und in Browseradressleiste setzten).


    Gruß
    Joa

    oh, der link über die GAD-AK ist mir in der tat zu hoch. aber vielen dank
    k

    hey joa
    zum thema proinsulin: werd mich auf jeden fall beim nächsten mal testen lassen, man weiß ja nie, wobei so richtig glaub ich erst mal nicht daran, habe grad noch ne bestätigung bekommen aus dem dunstkreis DDZ, dass typ1ler mit relativ niedrigem bedarf und vorhandenem C-Peptid statistisch gesehen eher wenige probleme bekommen, was spätschäden angeht, gut, das ist natürlich ziemlich allgemein und bezieht sich nicht unbedingt auf herz-kreislauf ... *seufz*. naja, bei meinem niedrigen blutdruck. *schwindel* ist mir alles zu hoch. ;)
    lg
    k