Hallo Leute, um die Diskussion mal zu beenden habe ich bei der Apotal angerufen und mich bei einer netten Dame schlau gemacht.
Die Zuzahlungen werden nach ein paar Tagen gestundet.
Da die Zuzahlung nicht storniert werden darf, wird sie bis zum Jahre 3000 gestundet.
Somit werden, laut Aussage der Mitarbeiterin nie Zuzahlungen fällig.
Und nun viel Spaß beim Geld sparen.....
Apotal - So ist es wirklich
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Zitat
Die Zuzahlungen werden nach ein paar Tagen gestundet. Die Apo bezahlt die gesetzliche Zuzahlung aus ihrem Gewinn.
Da die Zuzahlung nicht storniert werden darf, wird sie bis zum Jahre 3000 gestundet.
Somit werden, laut Aussage der Mitarbeiterin nie Zuzahlungen fällig.Ist ja gut und nett - aber mit welcher Gewinnspanne arbeiten dann Apotheken wenn sie in so grossherziger und -zügiger Weise auf die Zahlung verzichten können? :confused:
Sehe da einen eklatanten Wettbewerbsvorteil für den Anbieter und würde falls ich auch eine Apotheke betreibe mit brachialer anwaltlicher Massnahmen dafür Sorge tragen das der Anbieter vom Wettbewerb ausgeschlossen wird! :12zeter: :12zeter: :12zeter: Ich finde das absolut daneben und dachte mir immer das in Deutschland die Apothekenpreise von gesetzlicher Vorgabe her bestimmt werden - offenbar doch nicht!
Sicher ist es für Betroffene schön und gut wenn die Zuzahlungen nicht fällig werden - aber ich finds unfair und halte die ganzen Versandapotheken für rechtlich nicht einwandfrei und unterstütze lieber meinen Apotheker vor Ort der mir im Nachfragefall gut und gerne, "unbürokratisch" helfen kann! Bei Versandapotheken kann das nie der Fall sein - ich bin selber Versandanbieter und weiss daher nur zu genau wieviele Kundennachfragen auch nach einer korrekten Lieferung entstehen können! Bei mir handelt es sich um preisungebundene Waren - das sind meiner Ansicht nach andere, bessere Voraussetzungen für Versand wie beratungsintensive Produkte (Medizin, Lifestyleprodukte, Ergänzungsmittel usw.)
Bin erstaunt und baff, wirklich erstaunt!
Malte
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Sicher ist es für Betroffene schön und gut wenn die Zuzahlungen nicht fällig werden - aber ich finds unfair und halte die ganzen Versandapotheken für rechtlich nicht einwandfrei und unterstütze lieber meinen Apotheker vor Ort der mir im Nachfragefall gut und gerne, "unbürokratisch" helfen kann!
Klar ist es schön wenn man keine Zuzahlung leisten muss, gibt halt auch viele die es nicht so dicke haben wie andere die mal eben nen paar hundert Euronen bei der Apo lassen können und auch nicht wollen. Deine Apo wird von dir ja sehr gut unterstützt... :biggrin:
Ich werde meine Apo mit Sicherheit nicht weiter unterstützen, wenn sie sich so anstellen mir die Sachen zu liefern wenn sie die nit da haben, nur weil ich bissl weiter weg wohne wie vorher.Oder sie möchten bissl was für die TS dazubezahlt haben. Nee danke, das muss nicht sein! Das nächste Rezept geht mit Sicherheit auch an Apotal! :6yes: -
Um pro und contra von Versandapos kann man sicherlich streiten....
Ich lege für Insulin immer 20 € hin. Dann spar ich mir lieber die 100-200 € und fahr einmal mehr in Urlaub. Aber das muss jeder für sich selber wissen. Der Apotheker legt mir auch nur das Insulin auf den Tresen. Mehr nicht. Ahnung hat der vom Diabetes auch nicht. Und wenn ich doch mal einen Notstand habe, dann kann ich ja immer noch zur Apo vor Ort gehen. Es ist nunmal so. Wer die besten Preise macht gewinnt. Könnte der Apotheker vor Ort ja auch machen...
Geiz ist nunmal "leider" oft geil. Dann darf man auch nicht zu Media Markt gehen, sondern muss seine TVs usw beim kleinen Händler um die Ecke kaufen wo sie 300 € mehr kosten.
Macht man ja auch nicht. Ich glaube ist ne Einstellungssache. Na ja, wollte hier ja auch keine neue Debatte auslösen, sondern nur mal klar stellen was fakt ist mit den Stundungen.@ Taube: Bitte 4-5 Tage Lieferzeit einplanen beim Bestellen. Laut der Dame am Telefon kann es so lange dauern, weil sie über 300.000 Kunden haben. Also nicht auf den letzten Drücker bestellen
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@ Taube: Bitte 4-5 Tage Lieferzeit einplanen beim Bestellen. Laut der Dame am Telefon kann es so lange dauern, weil sie über 300.000 Kunden haben. Also nicht auf den letzten Drücker bestellen
Danke für die Info. :smile:
Aufen letzten Drücker sollte man es allerdings nie machen, auch nit wenn man zur Apotheke am Ort geht. :wink:
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Hallo Dirk,
offenbar bin ich hoffnungslos altmodisch - ich bevorzuge den lokalen Fachhandel und erwarte neben guter Beratung, Montage und Service auch einen vergleichsfähigen Preis! Und wegen ein paar Euros Preisdifferenz renn ich garantiert net zum Anbieter auf der "Grünen Wiese" und ärgere mich hinterher wenn mal ne Nachfrage wegen Justage/Reparatur usw. fällig wird.
Durch Versandapotheken werden die bereits eh stark umsatzgeschwächten Apotheker vor Ort noch weiter ins Hintertreffen geraten - wie sollen dann älteren Personen vor Ort zu ihrer Medizin kommen? Nicht jeder ist Internetfähig oder bereit seine Rezepte auffem Postweg anzufordern. Oft ist die Apotheke auch ein sozialer Ort zur Pflege von Kontakten, Austausch von Neuigkeiten und so weiter.
Als Slow Food Anhänger, Manufaktumkunde, Fachhandelkunde und Oldtimerliebhaber bin ich offenbar ein Angehöriger einer Minderheit im Vergleich zu den angeblich *üblichen* Verhaltensweisen breiter Bevölkerungsschichten! Mag sein - ich fühl mich trotzdem wohl dabei und werde versuchen weitere Menschen von meinem Kaufverhalten zu überzeugen!
Keineswegs bin ich erfreut über zusätzliche Geldausgaben wenn ich mal wieder Medizin selber zahlen darf - aber solange ichs mir leisten kann ist mir das meine Gesundheit wert! In anderen europäischen Ländern müssen Patienten deutlich mehr selber bezahlen - ob sich der hohe Standard in Deutschland in Zukunft die Patientenschaft leisten wird können muss hinterfragt werden.
Natürlich geb ich mein Geld lieber für andere schöne Dinge aus - geht wohl jedem so.Grüsse Malte
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Hey Malte, aber hier geht's uns einfach nur um's Geld! Und nix anderes. Und da ist sich jeder selbst der nächste.
Dann müssen sich die Apotheken zu Hause mal lang machen um zu bestehen oder mal umdenken, neu kalkulieren oder bessere Angebote machen. Das ist doch überall in der Wirtschaft so.
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Klar müssen die Apotheken vor Ort sachlich und fachlich aufrüsten und einen besseren Service anbieten! Das ist in der Hand vom jeweiligen Betreiber - der eine ist geschickter und andere sind eben ganz arg altmodisch!
Ich weiss von einem guten Freund (Inkassobereich) das auch Apotheker in Konkurs gehen können - und das sogar in hervorragender 1A Lage mit ausreichend Praxen in Rollatorlauflage. Wirtschaftliche Auslese wird es immer geben - nur der bessere Anbieter kann erfolgreiche Geschäfte machen! Das war und wird immer so sein - trotzdem finde ich die Stundung von gesetzlich vorgegebenen Beiträgen fragwürdig und glaub mal das sich sicher andere Mitbewerber Gedanken rechtlicher Natur machen werden.
Für mich ist das so als ob ein Einzelhändler (Viktualien, Drogerie etc.) jedem Kunden bei Kauf über eine bestimmte Summe dem Kunden automatisch ein Geschenk im Wert von 20 Euro (das sind fast 40 DM!!!) mitgiebt. Protestgeschrei von Mitbewerbern vor Ort ("unfair, Übervorteilung etc.") kann ich mir lebhaft vorstellen.Natürlich würde ich auch lieber meine Medizinkosten für andere Dinge ausgeben - aber leider benötige ich dauerhaft Insulin und muss eben dafür höhere Kosten in Kauf nehmen. Immerhin kann ich recht gut damit leben und hab sicher mehr Lebensqualität wie ein Diabetiker vor 15/20 Jahren.
Grüsse Malte
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Um einfach mal eins klar zu stellen:
Die Preise die eine Apotheke oder Versandhandel für Insulin, Hilfsmittel (Teststreifen, Katheter usw.) bekommt sind per Vertrag mit den GKK festgelegt.
Es spielt keine Rolle ob man im Versandhandel oder in der Apotheke seine Waren holt oder bestellt. Der Preis für die GKK ist gleich.Die Stundung oder nicht Erhebung der X Euro ist vermutlich nicht rechtlich einwandfrei. Da das nämlich so im Gesetzt nicht vorgesehen ist und sehr wahrscheinlich nicht erlaubt ist.
dirk. Ich kenne auch Onlineapotheken mit deutlich weniger als 200 Mitarbeitern.
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Ich schalt mich auch mal in die Diskussion ein, ich bekomme alles von meiner Hausapo und hab letztes Jahr Rezepte für fast 8000.- € gebracht. Meine KK hat mir einen Auszug der letzten 2 Jahre geschickt, ist ein neuer Services bei der TK. Der Sohn meiner Apo ist in der Feuerwehr und an anderen Medikamenten habe ich nochmals für fast 1800.- € bestellt. Ich gebe der Apo immer vor welchen Preis ich im Internet zahlen würde und bekomme auch den Preis von der Apo. Die Medikamente sind meistens nicht für mich, sonder für die ganze Familie. Ich zahle der TK nur 40.- € im Jahr als Zuzahlung und bin damit befreit durch das Programm DMP. Geschenke kommen zwar nicht in den Massen wie in anderen Threads geschrieben, jedoch kommen die Medikamente nach 1-2 Tagen vor die Haustüre geliefert. Damit kann ich gut leben und hab nur einen Ansprechpartner. Ich wollte damit auch ausdrücken, dass man persönliche Verbindungen zum eigenen Nutzen einsetzen kann. Das ist nur meine Situation, ob andere User Verbindungen zu Apotheker haben ist mir nicht bekannt.
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Zitat von wise;219858
Aber eine Frage.
Schafft ihr das noch zwischen 2 Lieferungen alles aufzubrauchen ?
Nee, nicht immer, drum bestelle ich mal hier, mal dort. So ist immer Abwechslung im Päckchen. -
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Hallo,
ein Wenig fühle ich mich ja auch mitverantwortlich für die angezettelte Debatte. :o
Gut, sicher wird das Vorgehen von Apotal/Ultrapharm zumindest als im Graubereich liegend zu werten sein.
Der Graubereich bedingt dann wohl auch, dass der Kunde letztlich nicht vor der Nachforderung gestundeter Zuzahlungen sicher sein kann, selbst wenn die Eintreibung von den Firmen selber tatsächlich nicht intendiert ist.
Also ok, ein Restrisiko dürfte verbleiben. Vermutlich ein Geringes. Daher täte ich bei knapper Kasse und GKV-Abhängigkeit eine Bestellung bei solcher Firma auch ernsthaft in Betracht ziehen.
Allerdings ist der Lobgesang auf das Modell der Online-Apos in meinen Ohren misstöndend, wenn versucht wird, die Arbeitsplatzsicherung zugunsten der Internetaktivisten als gleichwertig schön zu reden.
Is' es nämlich in meinen Augen keineswegs.
Wenn Apotal tatsächlich mit 300.000 Kunden agiert, muss man sich mal fragen, wieviele Arbeitsplätze für die Versorgung von 300.000 Kunden in Apotheken vor Ort gegen angenommene 200 Apotal-Mitarbeiter aufzurechnen wären? Von den "Zuarbeitsfirmen" wie Maler, Glaser, Fensterputzer, Reinigungskräfte etc. mal völlig abgesehen.
Also bitte, erst denken, dann posten.
Gruß
Joa -
Zitat von Der blaue Klaus;220014
Zumindestens bei uns hier auf dem Dorf. Da gibt es tatsächlich für ein paar tausend Einwohner 3! Apotheken. Pleite gehen tut von denen bisher keine.
Jammern kannn man immer schnell das es einem so schlecht geht.:skandal:
Wenn wir jetzt aber schon wirtschaftlich rechnen, so sei den auch nicht verschwiegen das mit dem Geld das ich spare ich nun wiederum was anderes konsumieren kann. Das wiederum schafft dann an anderer Stelle Arbeitsplätze.
Jep, und die Teilhaber der Internetapos geben das Geld, das sie einnehmen ja auch wieder aus. Die Frage ist dann, wieviele Arbeitsplätze in heimischen Gefilden davon geschaffen werden. Und ja, ApotTHEKEN gibt es unterdessen ja fast mehr als Eckkneipen.Wenn da mal welche Pleite machen, liegt es nicht nur an "Apothekenpreisen", sondern auch an einer gewissen Tendenz zur Überversorgung? :confused:
Gruß
Joa -
Zitat von SabineS;220009
Hä? Also Ultrapharm arbeitet mit Apotal zusammen, aber das eine ist ein Versandhandel und das andere eine Versandapotheke.
Vielleicht ist Apotal einfach die "Apotheke" von Ultrapharm?
Gruß
Joa -
Also ich habe jetzt das erste mal bei Apotal bestellt , und muss sagen, ich bin sehr zufrieden. Die Bestellung war fix , komplett und nette Zugaben . Ich werde da jetzt öfters bestellen....
