Ersttrimester-Diagnostik- Nackentransparenzmessung

Hallo Becci,

bei mir hätte das die Kasse glaub gezahlt, aber wohl eher, weil ich 35 bin (also auch noch ´ne Spätgebährende).

Bei der Nackenfaltenmessung musst du dir drüber im Klaren sein, dass es kein endgültiges Ergebnis gibt, sondern nur eine Wahrscheinlichkeitsberechnung, also hinterher gibt es nur einen statistischen Wert. Und was fängt man damit an? Ob nun die Wahrscheinlichkeit für einen Gendefekt bei 1:300 oder 1:3000 liegt, dein Kind kann immer genau das eine sein, das betroffen ist.

Kommt ein "schlechtes" Ergenis bei raus, geht der Zauber grad weiter, nämlich mit der Fruchtwasseruntersuchung. Und auch nach der weiss man nicht zu 100%, ob das Kind gesund ist, es werden ja nur wenige Krankheiten dann definitiv ausgeschlossen. Noch dazu die Gefahr, dass bei der Fruchtwasseruntersuchung was passiert (die ist z.B. höher als die Wahrscheinlichkeit, dass eine Trisomie 21 vorliegt).

Ich denke, man muss sich vorher ganz genau überlegen, welche Konsequenzen man aus den Ergebnissen ziehen würde/könnte. Schon vor dem Zeitpunkt dieser Untersuchung siehst du das Herz schlagen, die Arme und Beine zappeln, da ist richtig Leben in der Bude...

Und der Diabetes führt ja nun nicht zu einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit einer genetischen Erkrankung, also wenn man sich dafür entscheidet, dann nicht, weil man als Diabetikerin einer höheren Gefährdung ausgesetzt ist.

Meine Frauenärztin hat da zum Glück einen ähnlichen Standpunkt wie ich. Ich hab mich nur für die Degum II Untersuchung entschieden, den Organultraschall, denn als Diabetikerin hat man eben wirklich ein erhöhtes Risiko auf Fehlbildungen an den Organen. Und je nachdem, was vorliegen könnte, ist das nicht unwichtig für die Planung der Geburt oder die Auswahl der Geburtsklinik.

Noch Fragen ;)?

Gruß von Alexandra

Ich seh schon, wir sind uns einig *lach*.

Na denn, Glückwunsch zur Schwangerschaft, scheint ja noch frisch zu sein :6yes:, wobei ich auch den Überblick verloren habe, bei dem Schwangerengetümmel hier :D.

Gruß von Alexandra

Ich hab´s auch nicht machen lassen. Denn wie schon gesagt: Angegeben wird nur eine Wahrscheinlichkeit.

LG Zuckerschneckchen

Yep, ich kann mich Euch Vorrednern nur anschließen. Für 'ne Wahrscheinlichkeitsrechunung würd' ich kein Geld bezahlen.

Ist aber wirlich schwierig, sich den ganzen Arztempfehlungen zu entziehen, da man ja als Risikoschwanger gilt. Erst Recht, wenn's um den Geburtstermin geht. Ab da MUß eingeleitet werden. Auf gar keinen Fall über den Termin.

Hrrrrrrgggggggghhhhhhh......... :mad:

Nie wieder würde ich das Spektakel mitmachen, wenn alles soweit i.O. ist. Das Kind gibt schon Bescheid, wenn's losgehen soll!

Zumindest war es bei mir so und da knisper ich heute noch dran rum.

Ich musste dafür nichts zahlen.
Maxis Nackenfalte war auffällig und ich musste noch zur Chorionzottenbiopsie.

Bei mir war das vor 12,5 Jahren auch gratis, deshalb hab ich die Untersuchung auch machen lassen. Und ich hätte auch bei Auffälligkeiten weitere Untersuchungen machen lassen, das war für mich absolut klar.

LG von Betty