Zahnbettentzündungen können den DM verstärken

  • Berlin (ots) - Medizin und Zahnmedizin müssen sich bei der Bekämpfung des Diabetes zum Wohl des Patienten enger verzahnen
    Parodontitis als auch Diabetes sind chronische Erkrankungen, die sich gegenseitig beeinflussen.
    Durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Arzt, Zahnarzt und Patient ist es jedoch möglich die negativen Folgen der beiden Erkrankungen zu minimieren.
    Parodontitis muss heute, neben Augen-, Nieren- und Nervenschäden oder dem diabetischen Fußsyndrom, als eine weitere bedeutende Folgeerkrankung des Diabetes angesehen werden.
    Dafür sollten die Patienten gemeinsam von Ärzten und Zahnärzten betreut und regelmäßig nachuntersucht werden.
    "Wir nutzen den Weltdiabetestag am 14. November dazu, alle Beteiligten zu einer intensiveren Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten aufzufordern", so der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Dietmar Oesterreich.
    "Dies bietet sich an, da die zahnmedizinische Versorgung ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Grundversorgung der Bevölkerung ist und die Patienten den Zahnarztbesuch regelmäßig, und zu 90 Prozent, immer bei demselben Zahnarzt durchführen," so Dr. Oesterreich weiter.


    Deswegen ist die Bundeszahnärztekammer auch erneut Kooperationspartner der Fachmesse "Diabetes 2010" in Münster (26.-28.02.2010) und wird sich im Rahmen des Symposiums für Allgemein- und Zahnmediziner einbringen.



    Diese Tipps sollten Patienten mit Diabetes kennen:


    - zweimal täglich Zähneputzen und einmal täglich Reinigung der Zahnzwischenräume mit speziellen Hilfsmitteln (Zahnseide, Interdentalbürstchen)
    - Regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung
    - Mindestens zweimal jährlich vom Zahnarzt untersuchen lassen
    - Bei Parodontitis: Behandlung und regelmäßige Nachkontrollen
    - Bewusste Ernährung und Vermeidung von Übergewichtigkeit
    - Bei Rauchern: Nikotinentwöhnung
    - Information des Zahnarztes über das Vorliegen eines Diabetes mellitus und anderer systemischer Erkrankungen, die Einnahme von Medikamenten sowie die aktuelle Blutzuckereinstellung
    - Information des Haus- und Facharztes über das Vorliegen von bakteriellen Infektionen und Entzündungen im Mundbereich
    - Sicherstellung einer guten Blutzuckereinstellung und deren regelmäßige Überprüfung bei Diabetes mellitus


    Pressekontakt:


    Jette Krämer,
    Tel.: 030/ 40005-150;
    presse@bzaek.de

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Danke für den Tip -aber kannst Du nicht endlich mal was Positives raussuchen?????????

    Ich finde, diese Meldungen ziehen einen so runter. In dieser Rubrik wird irgendwie nur noch negatives geschrieben :7no:

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Hallo zusammen, Hallo Milchstraße,
    die hier gepostet News sind in der Regel von Organisationen oder Firmen die mit Diabetes zu tun haben.
    Wir, das Team, machen uns die Arbeit und suchen diese für euch im Internet und stellen diese hier ein.
    Dass diese dann nicht immer positiv sind, daran können wir ja selber nichts machen.
    Wir geben euch ja nur einen Presse Spiegel wieder.

    Aber hier ist es wie bei den meisten Themen.
    Wenn es mich stört oder ich es nicht lesen mag, über Lesse ich es einfach.

    Zum Thema Positives Berichten.

    Solltet ihr im Internet einen Positiven Bericht zum Diabetes finden könnt ihr den Link gerne an uns Senden und wir Posten dies hier.

    Denn auch wir können nicht alle Webseiten im Internet Besuchen.


    Ich wünsche euch noch einen schönen Weltdiabetestag.

    Gruß euer Grisu


    Wir leben mit dem Diabetes und nicht für den Diabetes :nummer1:

  • Grisu,

    das habe ich auch so verstanden :).

    Die Sache hier mit den Zähnen hatten wir auch neulich schon mal in ähnlicher Form.

    Natürlich kann ich das überlesen, aber in Summe würd' ich's eben schön finden, wenn hier in dieser Rubrik mal mehr Positives berichtet wird. Nicht immer nur Warnungen und Negatives.

    Positive Meldungen sind nur wahrscheinlich nicht so leicht zu finden.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Diese Rubrik lese ich immer gerne und entdecke oftmals Interessantes.
    Das mit den Zähnen ist nun mal Realität von Diabetikern, die sich beim Typ1 oft erst nach vielen Jahren Diabetesdauer zeigt.
    Ich kann gut verstehen, dass es Diabetesneulinge (und nicht nur die) verstören kann.


    Jede Meldung zum Thema - ob positiv oder negativ - muss mit dem Einzelnen nicht zwingend etwas zu tun haben. Trotzdem sind statistische Häufungen aufschlussreich und können eine Handlungsorientierung sein bzw. Hinweise geben, wachsam zu sein.

    Easy come, easy go.

  • hallo zusammen,


    ich war vor gut 8 jahren mal in der uniklinik rgbg mit meinem diabetes typ 1 in betreuung. eine zahnmedizin studentin sprach mich an ob ich lust hätte ihr für ihre doktorarbeit zur verfügung zu stehen.
    thema: zahnfleischerkrankungen im zusammenhang mit diabetes.
    ich sagte zu und die zahlen waren damals so, das ich als diabetikerin so weit ich mich erinnere gut 6!!! mal so viele bakterien hatte als ein "gesunder". teil der damaligen doktorarbeit war auch das eben das zahnfleisch saniert wird. die kleine war echt gut und ich hatte damals auch genug zeit.
    die gesammte behandlung dauerte gut 5 monate und es wurde alles nötige gemacht. so z.b die zahnfleischtaschen wurden (echt mühevoll) von hand also nicht mit ultraschall gereinigt. dieser vorgang dauerte z.b. pro seite und region also nur oben ca 6 std
    die kleine hat das sehr gut gemacht und halt als studentin auch a bissserl langsam aber sehr sehr gründlich. na gut das ergebniss war nach der gesammten behandlung : normale bakterien zahl und eine sehr geringe zahnfleischtaschen tiefe. seitdem ist dieser zusatnd fast so geblieben. gut ich putze seit dieser zeit meine zähne auch viel anders als vorher wenn auch nicht unbedingt viel zeitintensiver. fester bestandteil ist seither die zahnseide, die ich viel öfter benutze als die zahnbürste :-)). ich war sehr froh das ich damals teilgenommen habe :-)) ich war anschliessend noch im "studentenkurs und meine zähne wurden alle erfolgreich behandelt und bisher auch alle erhalten :-)). dauert alles sehr sehr lange bei den studenten aber meine zähne und besonders mein zahnfleisch danken dies form der beandlung sehr. welcher zahnarzt hat den die zeit den zahnstein von hand zu entfernen, was ja viel schonender also die übliche methode mit ultraschall ist.
    ich bin übrigens nach wie vor gerne bei den studenten in behandlung, die ausserdem sehr kostengünstig ist. so zahlte ich z.b für ein goldinlay grad mal knapp 130€ (nur der goldpreis) selbiges wurde mir von meinem zahnartz für schlappe 1200€ angeboten. ich bin sehr zufrieden und lasse ohne irgendwelche bedenken die studenten rumwerkeln. die werden soooooo gründlich kontroliert, das zu keiner zeit meinen zähnrn und auch meinem zahnfleisch irgendwelche "gefahr" drohte . kurz die beste behandlung die ich je genossen habe und auch in zukunft geniessen werde