IQWiG Vorstand entlässt Institutsleiter

  • Zitat von Finulin;271428

    Warum redest du Einsparungen in Millionenhöhe klein? Dann erkläre uns doch mal deinen besseren Ansatz, mit den Milliarden gespart werden...


    Siehe meine Beitrage davor :schild0060:
    --> wir sollten uns zB Frankreich etc zum Vorbild nehmen ;)


    Außerdem rede ich sie nicht klein, sondern finde sie unverhältnismäßig im Bezug zum Aufwand bzw. Risiko im Vergleich zu den Einsparungen.


    Immerhin sind die die 25 Mio auf rund 1,6 Mio insulinpflichtige DM'ler verteilt, von denen rund 35% also 560.000 Analoga nutzen macht also auf den Patienten gerechnet eine Einsparung von 44,64 € ... das meine ich mit unverhältnismäßig.

  • Zitat von DiabTeen;271590

    Siehe meine Beitrage davor :schild0060:
    --> wir sollten uns zB Frankreich etc zum Vorbild nehmen ;)


    Außerdem rede ich sie nicht klein, sondern finde sie unverhältnismäßig im Bezug zum Aufwand bzw. Risiko im Vergleich zu den Einsparungen.


    Immerhin sind die die 25 Mio auf rund 1,6 Mio insulinpflichtige DM'ler verteilt, von denen rund 35% also 560.000 Analoga nutzen macht also auf den Patienten gerechnet eine Einsparung von 44,64 € ... das meine ich mit unverhältnismäßig.


    Staatliches Handeln muss immer verhältnismäßig sein um einer grundrechtlichen Kontrolle Stand zu halten.


    Zitat von Finulin;271428

    Warum redest du Einsparungen in Millionenhöhe klein? Dann erkläre uns doch mal deinen besseren Ansatz, mit den Milliarden gespart werden...


    Naja bei einem Gesundheitsetat von mehreren hundert Milliarden Euro jährlich (wir reden hier über einen Betrag der das BIP mancher Länder übersteigt) fallen ein paar Milliönchen nicht so ins Gewicht.

  • Zitat

    ...wir sollten uns zB Frankreich etc zum Vorbild nehmen...


    Du meinst die Positivliste für Arzneimittel, richtig? Sehr gut. Bei jährlichen Arzneimittel-Ausgaben von um die 30 Mrd. allein in der GKV wäre das Einsparpotential enorm! :)


    Dann könnte man noch die 12000 Pharmaberater (ohne die Freiberufler), die Deutschland's Praxen unsicher machen, in Rente schicken, man könnte das Geld, das die Pharmaindustrie in Marketing investiert (angeblich ist das mehr, als in die Forschung fließt - kannst du Zahlen liefern?), lieber der GKV zur Verfügung stellen, damit diese nicht mehr auf Steuerzuschüsse angewiesen ist, man könnte auch das Geld für die Lobbyarbeit von Leistungserbringern im Gesundheitswesen (also Ärzte, Apotheker, Pharmaunternehmen - hast du Zahlen zur Hand, die nicht von der vfa stammen?) lieber in die GKV umleiten, man könnte wieder mehr Wettbewerb zwischen den KK zulassen, statt einen Einheitsbetrag festzulegen (das würde die Anzahl der KK automatisch reduzieren), man könnte KH-Betten abbauen, man könnte die Versicherten dazu bringen, nicht mehr 18x pro Jahr (Weltrekord) zum Arzt zu gehen, man könnte Mehrfachuntersuchungen vermeiden, man könnte vor allem auch den Missbrauch im Gesundheitswesen stärker verfolgen, man könnte und könnte und könnte. Aber keiner macht's.
    Wenn was reformiert wird, wird das in erster Linie auf dem Rücken der Versicherten ausgetragen und das ist doch ebenso merkwürdig wie ungerecht, oder?

  • Zitat von Enzo;271682

    Du meinst die Positivliste für Arzneimittel, richtig? Sehr gut. Bei jährlichen Arzneimittel-Ausgaben von um die 30 Mrd. allein in der GKV wäre das Einsparpotential enorm!


    Das meinte ich grade nicht ... wäre aber auch ein interessanter Vorschlag wobei dann kann es auch beim den Berichten des IQWiGs bleiben, denn das ist im Grunde nichts anderes nur schöner verpackt.


    Nein ich meine eine Preis-Verhandlung bzw. Festlegung vor der Markteinführung, nur das wie gesagt auf EU Ebene. Mal nicht nur die mind. Krümmung von Bananen beschließen :cool:

  • Zitat von DiabTeen;271590

    Siehe meine Beitrage davor :schild0060:
    --> wir sollten uns zB Frankreich etc zum Vorbild nehmen ;)


    Außerdem rede ich sie nicht klein, sondern finde sie unverhältnismäßig im Bezug zum Aufwand bzw. Risiko im Vergleich zu den Einsparungen.


    Immerhin sind die die 25 Mio auf rund 1,6 Mio insulinpflichtige DM'ler verteilt, von denen rund 35% also 560.000 Analoga nutzen macht also auf den Patienten gerechnet eine Einsparung von 44,64 € ... das meine ich mit unverhältnismäßig.


    Man muss sich auch mal folgendes überlegen. Die 44,64 EUR im Jahr sparen sich ja nicht dadurch, dass jemand mit dem Finger schnippst. Ganz im Gegenteil, dafür muss ich zum Diabetologen gehen, der das mit mir bespricht und mir vielleicht sogar noch den Sensor verschreibt um die Basalrate zu testen. Dann muss ich noch zwei oder dreimal zur Kontrolle hingehen, dafür hab ich schon bestimmt 5-Mal so viel an Kosten produziert, was eigentlich eingespart werden sollte. Wenn dann bei einem noch eine schwere Unterzuckerung dazu kommt, gibt es noch einmal knapp 1000 EUR für den Krankenwagen, so dass wieder bei 25 Leuten ein Minus in die Kassen kommt. Dann gibt es u.U. noch mehr Folgeerkrankungen...


    Das ist eine absolute Milchmädchenrechnung, und das wäre es auch, wenn Milchmädchen rechnen könnten.


    Zudem halte ich das rechtlich sehr bedenklich, denn um knapp 45 EUR zu sparen wird ziemlich stark in die Privatspähre und den Lebensstandard der Menschen eingegriffen. Und am Ende wird doch nichts gespart.


    Ihr mögt teilweise anderer Meinung sein (und habt dann hoffentlich auch keine Analoga), aber sofern das in die Tat umgesetzt würde, würde ich dagegen klagen ohne wenn und aber.