Soviel zu Levemir

Zitat von Wildrose;297163

23.00 ist eigentlich schon optimal :6yes:
Bin auf Deine Nachtwerte gespannt!
LG Wildrose

Zu durchgängigen Nachtwerten bin ich noch nicht gekommen, aber ich habe festgestellt, daß es besser wird, wenn ich das Levemir etwas eher
spritze, also so gegen 22:00 Uhr. Dann komm ich früh immerhin schonmal bei
9,0 an. Passt zwar nicht zu der Aussage "je später, je besser" aber egal.
Im Vergleich zu dem alten Berlinsulin ist die Levemir Dosis aber inzwischen doppelt so groß. Ist das ok bzw. normal? Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte
für die richtige Dosierung oder ist das wirklich eher try and error.

Danke und Gruss
Volker

Zitat von Belvasis;297349

Zu durchgängigen Nachtwerten bin ich noch nicht gekommen, aber ich habe festgestellt, daß es besser wird, wenn ich das Levemir etwas eher
spritze, also so gegen 22:00 Uhr. Dann komm ich früh immerhin schonmal bei
9,0 an. Passt zwar nicht zu der Aussage "je später, je besser" aber egal.

Volker

Na da gibt es vielleicht ein logische Erklärung - vermutlich hast Du eine Lücke gegen Mitternacht wo der BZ böse ansteigt, wenn Du bereits um 22.00 spritzt kann das Levemir früher wirken und diesen Anstieg begrenzen.
Es spricht sehr viel dafür, daß Deine Dosis viel zu gering ist und Du deshalb schon eine starke Resistenz mit Dir rumschleppst... wenn Du die beseitigt bekommst, kannst Du die Insulimengen danach wieder reduzieren... soweit die Theorie. In der Praxis bedeutet das (einen nächtlichen UZ mal ausgeschlossen - der bei Levemir eher sehr unwahrscheinlich ist) das Levemir solange kräftig hoch zu fahren (+10%) bis der Morgenwert paßt - bitte dann immer zur gleichen Zeit spritzen - aber auch hier der Hinweis: Doc befragen + Vorsicht walten lassen.
LG Wildrose

Zitat von Wildrose;297355

Es spricht sehr viel dafür, daß Deine Dosis viel zu gering ist und Du deshalb schon eine starke Resistenz mit Dir rumschleppst... wenn Du die beseitigt bekommst, kannst Du die Insulimengen danach wieder reduzieren... soweit die Theorie.
LG Wildrose

Danke für die Antwort. Jetzt muss ich aber nochmal kurz wegen der Resistenz nachfragen. Wo kommt die denn her bzw. was bedeutet das genau :confused:?
Auf jeden Fall werde ich das mal auf dem Weg probieren. Vorsicht ist klar.

Gruss
Volker

Zitat von Belvasis;297357

Danke für die Antwort. Jetzt muss ich aber nochmal kurz wegen der Resistenz nachfragen. Wo kommt die denn her bzw. was bedeutet das genau :confused:?
Auf jeden Fall werde ich das mal auf dem Weg probieren. Vorsicht ist klar.

Gruss
Volker

Mal wieder den allseits beliebten Link:
http://www.chrostek.de/Curriculum/lipolyse

LG Wildrose

Zitat von Wildrose;297361

Mal wieder den allseits beliebten Link:
http://www.chrostek.de/Curriculum/lipolyse

LG Wildrose

Danke, da gibts ja einiges interessantes zu lesen :6yes:

Zitat von Belvasis;297349

Im Vergleich zu dem alten Berlinsulin ist die Levemir Dosis aber inzwischen doppelt so groß. Ist das ok bzw. normal? Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte
für die richtige Dosierung oder ist das wirklich eher try and error.

Es sollte besser nicht trial and error sein sollte, sondern ein zügige Anpassung an Insulinmangel oder -überschuss, wo deutlich auszumachen.

Ansonsten ist es völlig normal, dass die Basalmenge unter Levemir ansteigt. Bei Kindern präsentierten die Hannoveraner Pädiatrie-Diabetologen vor einiger Zeit eine Bedarfssteigerung auf durchschnittlich 1,5- bis 1,7-fach.

Das dürfte vermutlich darin begründet sein, dass Levemir einen recht großen Teil seiner Stoffwechselverweildauer an Albumin gebunden ist. Über sich daraus ergebende Wirkungen auf eine ggf. höhere Degeneration (Abbau) der Levemirmoleküle müsste ich spekulieren.

Gruß
Joa

Bei der Quelle derartiger Meldungen frage ich mich immer, wie viel Wahrheit darin steckt und ob andere Ursachen ausgeschlossen werden können (Wechsel von Nadeln und der Spritzstelle!). Eine wissenschaftliche Studie wäre seriöser.

Jamuna
nicht nur das, aber wenn man bedenkt , daß z.B. Penicillin vielen (Mio?) Menschen schon geholfen hat und es andererseits schwere Allergien dagegen gibt - ist es wohl normal, daß immer einige Menschen gibt bei denen ein Medikament unerwünschte Nebenwirkungen hat - ich denke in D. kann man sich "relativ" sicher sein, ein gut untersuchtes Medi zu bekommen. Restrisiko gibt es immer, siehe auch Schmerzmittel... die bei Überdosierung schwere Leberschäden verursachen usw. usw...
LG Wildrose

Hallo Wildrose,

du hast recht. Mögliche Nebenwirkungen möchte ich gar nicht leugnen, nur gehören die wissenschaftlich untersucht. Ich spritze auch Levemir und Novorapid und bemerke bereits Veränderungen an den bevorzugten Spritzstellen, erst kürzlich hatte ich verhärtete und schmerzende Einstiche durch Levemir. Allerdings muss ich zugeben, die Nadeln nicht so oft zu wechseln, die Spritzstellen wechsle ich zwar, aber das muss ich vielleicht doch in einem größerem Umfeld machen.

Wie ja schon erwähnt wurde, gibt es sowohl Fettgewebeabbau oder -wucherungen, seit dem es Insulin gibt.

Vermutlich hatte die Diabetikerin eine deutliche Unverträglichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe der Insulinlösung von Levemir.

So wie die Dellen aussehen, muss sie wohl längere Zeit ausschließlich oder ganz überwiegend die betroffenen Bereiche zur Injektion genutzt haben, wobei es verwundert, dass sie, oder der Arzt nicht bereits frühzeitiger auf die ersten Anzeichen des beginnenden Gewebeschwundes reagiert haben.

Wenn ich das richtig verstehe, richtet sich die Klage der Patientin auch weniger gegen Novo als Hersteller von Levemir, und somit Verursachter des Schadens, sondern gegen das ehemalige Fehlen eines entsprechenden Warnhinweises im Waschzettel des Medikamentes.

Und damit könnte Sie evtl. auch Erfolg haben.

Gruß
Joa