Plazentainsuffizienz

  • [LEFT]Hallo zusammen,


    war heute beim Doppler und ein Wert liegt nicht ganz in der Norm, soll in drei Wochen nochmal kontrolliert werden. Der Arzt meinte, könnte dann eventuell auf eine Plazentainsuffizienz hindeuten. Kennt das einer??? Versuche ruhig zu bleiben, aber die Nerven gehen mir jetzt langsam doch durch.


    Aripa
    [/LEFT]

  • Google mal. Das ist, wenn die Plazenta nicht so gut funktioniert
    wie sie eigentlich soll. Da gibt es aber Therapien fuer sogar 9 Monate,damit
    alles gut wird.
    Also Kopf hoch. Die Medizin ist schon weit fortgeschritten.
    Da passiert schon nix ei Dir. Ich halte eide Daumen.

  • Hallo Aripa,
    bei mir war der Nabelschnurdoppler bei ersten Kind auch grenzwertig (weiß nicht mehr welche Woche), deshalb wurde mir ein Einleitung vorgeschlagen, die dann in der 38. Woche erfolgte. War in meinen Augen unnötig, aber was soll man machen.
    Meiner Meinung nach sind aber ein grenzwertiger Doppler und eine Plazentainsuffizienz nicht ganz dasselbe. Denke der Nabelschnurdurchfluss wird durch ein beginnende Verkalkung der Plazenta beeinflußt, hier gibt es verschiedene Schweregrade, das kann man aber auch im US sehen und es ist nicht unnormal! Da Dein Arzt erst in 3 Wochen wieder gucken will, würde ich mir nicht so viel Gedanken machen .... wenn es schlimmer wäre, hätte er Dich gleich zum KH geschickt.
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • hallo aripa,


    bei mir wurde in der 20. ssw beim eine unterversorgung der ateria uterina links und rechts (das sind die gefäße, die die gebährmutter versorgen) festgestellt. die werte konnten in den toleranzbereichen nichtmal mehr angezeigt werden. ich mußte dann auch regelmäßig (alle 4-6 wochen) nochmal zum doppler und es wurde kontrolliert, ob sich etwas geändert hat. man ist nach dem ersten befund davon ausgegangen, dass die entwicklung des kindes verzögert sein wird und sich bei mir zum ende der schwangerschaft eine präeklampsie und eine plazentainsuffizenz einstellen wird. von beiden prognosen ist aber bisher (zum glück) nichts eingetreten.


    die werte waren in der 36. ssw zwar immer noch nicht gut, aber die unterversorgung hatte keinen großen einfluß auf die entwicklung meiner kleinen.


    ich durfte dann auch gestern zum ersten wehenbelastungstest (37+0). durch diesen sogenannten OBT sollte festegestellt werden, ob die versorgung des kindes wirklich noch in ordnung ist und ob die kleine normal auf die künstlich ausgelösten wehen reagiert. ergebnis: die kleine ist ok und die wehen haben nichts weiter ausgelöst.


    kann dich absolut verstehen, ich hatte während der ganzen zeit auch immer eine tal- und bergfahrt. ständig gedanken, wie "was geschieht", "geht es dem baby gut" und dann wieder erleichterung bei diagnosen, wie "sieht doch schon besser aus".
    bedenke aber bitte eines, die ärzte müssen dich über jede noch so kleine abweichung von den normalwerten unterrichten und dir auch die möglichen folgen nennen. das ist als betroffene immer schrecklich, aber es muß ja nicht zwangsweise eintreten (siehe mein fall). man wird dich und dein kind nun auf jeden fall nun noch genauer beobachten und einige zusatzuntersuchungen, wie mehrere doppler usw. machen.


    wünsche dir alles liebe und gute *daumendrück*,
    camu

  • DANKE, DANKE, DAnKE, camu:-)


    Wenn man sowas vom Arzt hört, hat man ja keine Vorstellung, was das bedeutet. Bin jetzt auch wieder ruhiger, hab meine Gyn nochmal darauf angesprochen,auch den Diadoc. Der hält von den ganzen pränatalen Untersuchungen recht wenig, die würden viel mehr verunsichern als helfen.


    Meine Gyn meinte, die Kleinen hätten auch immer wieder Herzrhythmusstörungen, die im CTG zu sehen wären. Da das normal ist,sagen die Ärzte den Eltern das gar nicht erst, das würde nur wieder für unnötige Ängste sorgen.


    Morgen wird das Wachstum nochmal überprüft, aber wir gehen einfachdavon aus, dass alles gut wird.


    Wie sieht es denn bei euch aus? Ist ja dann bald soweit! Schon aufgeregt?


    LG aripa

  • Das Nachlassen der Plazenta ist ab der 36. SSW garnicht so ungewöhnlich, bei jeder Frau kann das vorkommen. Wenn das aber regelmäßig kontrolliert wird, gibt es keinen Grund zur Sorge!
    Wie weit bist Du?

  • Hallo zusammen, war beider Nachkontrolle und es ist nix! Die ganze Aufregung, weil der Arzt rein rechtlich alle möglichen Folgen aufzählen musste, als Laie kann man das ja nicht abschätzen. Jetzt halten wir die letzten Wochen auch noch durch. Danke fürs Zuhören und Antworten!!!



    LG aripa