Zerfall von Levemir?

Dank an Jamuna, Wolf und Joa!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich lerne immer viel mehr durch Beiträge hier, als durch Infos meines Diabetologen, drum hatte ich heute zwar vor, ihn anzurufen, habe es aber gelassen, da mir die Antwort fast klar war...er hätte gesagt: Ja wenn Sie meinen und die Werte so sind, dann steigern sie mal das Levemir. Immer schön ausprobieren." Erklärungen oder Konkretes sind Fehlanzeige.
Mein Bolus-Basal-Verhältnis ist auch nicht 1:1. Und als ich im Urlaub Levemir beibehalten habe und NovoRapid um die Hälfte reduziert habe, bin ich nachts NICHT unterzuckert, allerdings waren die Morgenwerte niedriger als sonst.
Ich hätte gern einen kompetenteren Diabetologen, diese Fachärzte scheinen aber dünn gesät und ich habe auch keine Lust auf noch längere Wege und Ärztetourismus.

Herzliche Grüße von der lernfähigen Josefine

Genau das schätze ich auch so an meinem Arzt. Er sieht mich als Individuum und sagt, dass es nur indivudelle Lösungen gibt, weil jeder einen anderen Alltag lebt.

"Sieh's mal so: ein Arzt hat allgemeine Kenntnis, wahrscheinlich eine breitere und umfassendere als Du. Du aber hast eine tiefere Kenntnis von Dir selber, Du beobachtest Dich rund um die Uhr, und zwar nicht nur ein paar Messwerte, sondern auch das, was Du isst, wieviel Du Dich bewegst, wie das zusammen wirkt, auch Dein Gespür für Unterzuckerung, das fehlt ihm alles als Input. Meine Ärztin hat mir das am Anfang schon selber so gesagt und immer betont, sie könne eigentlich nur begleiten, machen müsse ich es selber."

So versuche ich es auch zu sehen. Und mir ist bewusst, dass jeder Mensch/ Körper anders reagiert, aber trotzdem habe ich mir schon oft eine konkretere Beratung gewünscht, einfach irgendwie fundierter und ev. auch vergleichbar. Genau das bekomme ich aber hier durch die Reaktion vieler Betroffener und deren Wissen und Erfahrungen.
Und sei es nur, dass ich in meinen Entscheidungen bestärkt werde oder Unsicherheit dadurch verschwindet. Also DANK an ALLE, die immer prompt reagieren und somit helfen.

Gruß Josefine

Von eigener Erfahrung her habe ich es auch schon mit denn folgenden Gruenden zu tun gehabt:
- kuehlung mit Eis - dass Insulin ist gefroren
- Insulin ist irgendwie ueberhitzt geworden - klares Insulin wird dann nicht trueb aber wird saehmig oder dickfluessig in der Patrone. Dass ist ein anzeichen dass etwas damit nicht stimmt
- Entweder in denn Osten oder Westen verreisen. Es braucht nicht einmal zeitweise viel sein - 2 Studen langen schon um eine Luecke zu Oeffnen.
- Im Urblaub bin ich meisst Aktiver als sonst. Ich muss daher sehr auf unbemerkte Unterzuckerungen aufpassen die meine Leber sonst ausgleicht. Dass beste anzeichen dass etwas nicht gestimmt hat ist ein sehr hoher Blutzucker der lange hoch bleibt.
- Es ist besonders wichtig beim Reisen denn Pen jedesmahl vor dem Spritzen zum 'Primen'. Die Kolben sitzen nicht fest und koennen leicht zurueck fallen. Wenn mann dann Insulin spritzt gibt mann sich fuehr diese Menge gar nichts und unterdosiert.

Ich habe schon einige Reisen gemacht wo ich ueber der Lauf der Reise mein Gepaeck mit allem darin und daran mindestens 10 mal durch die Roentgen Anlage getan habe. Bis jetzt hatte ich noch nie deswegen Schwierigkeiten.

Wie schon angedeutet, ich Stimme bei, jeder kennt seine Situation am besten und, wenn man den Grund geloesst hat, dann kann man am besten selbst damit fertig werden.