Adieu ICT

Grad eben kam der Anruf von meiner Krankenkasse - Probetragen 5 Monate genehmigt. Ohne Streß, ohne Kampf - Antrag gestellt - Begründet und bewilligt.

Das treibt meinen BZ grad zwar etwas hoch - aber es ist einfach ein geiles Gefühl

Danke

Chris - ich bin immer brav

Yvonne - ich hoffe. Mittlerweile fängt auch die Schilddrüse an:
AK Morbus Basedow
AK Hashimoto

Die SD arbeitet aktuell für 2,5 Erwachsene... Dadurch natürlich ne extrem fette Insulinresistenz.

SD-Therapie läuft - initiiert vom Hausarzt (der mir binnen 48 Stunden einen Termin bei einem hoffnungslos überbelegten Radiologen beschaffen konnte) unter Begleitung des Diabetologen - derzeit wird ein Thyreostatikum eingeschlichen.

Ich fürchte, das muss beides parallel laufen. Meine Nüchternwerte erreichen alptraumhafte Höhen (alles unter 230 ist schon ein echter Therapieerfolg). Bei einer SD-Therapie denkt man ja in Monaten - und jetzt wo die Genehmigung da ist, will ich ehrlich gesagt nicht mehr warten

Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass die Einstellung der Schilddrüsen-Werte nicht so lange braucht. Meine Hashimoto Thyreoditis wurde zwar schon vor 2002 festgestellt, aber nicht konkret (mir wurde immer nur gesagt: "mit den Werten stimmt was nicht, nimm mal die und die Tabletten"; ich nahm dann 1 Kombipräparat, Name ist mir entfallen).
Wenn der BZ allerdings schon, bedingt durch die Schilddrüse, entgleist ist, kann es ein paar Monate dauern (!!!), bis die BR, die Bolusfaktoren, Korrekturfaktoren einigermassen so stimmen, wie sie sollen und der BZ wieder stimmig normal ist.
So meine Erfahrung von der Einstellung der Schilddrüse und der Einstellung der Pumpenerfahrung zusammen (meine BZ-Werte waren schon total entgleist, bis ein Bluttest die Hashimoto ans Tageslicht brachte und die richtige Einstellung beginnen konnte.

Gruss,
Surferin

Zitat von Chris372;310847

Was für eine Pumpe nimmst du überhaupt...??? :confused:

Die Combo wirds. Ich konnte sie probetragen (trocken). Die Omnipad täte mir wohl gefallen, aber mein Doc meinte, dass das Reservoir zu klein wäre.

Zitat von Surferin;310848

Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass die Einstellung der Schilddrüsen-Werte nicht so lange braucht. Meine Hashimoto Thyreoditis wurde zwar schon vor 2002 festgestellt, aber nicht konkret (mir wurde immer nur gesagt: "mit den Werten stimmt was nicht, nimm mal die und die Tabletten"; ich nahm dann 1 Kombipräparat, Name ist mir entfallen).
Wenn der BZ allerdings schon, bedingt durch die Schilddrüse, entgleist ist, kann es ein paar Monate dauern (!!!), bis die BR, die Bolusfaktoren, Korrekturfaktoren einigermassen so stimmen, wie sie sollen und der BZ wieder stimmig normal ist.
So meine Erfahrung von der Einstellung der Schilddrüse und der Einstellung der Pumpenerfahrung zusammen (meine BZ-Werte waren schon total entgleist, bis ein Bluttest die Hashimoto ans Tageslicht brachte und die richtige Einstellung beginnen konnte.

Gruss,
Surferin

So rein gefühlstechnisch ist die SD schon seit fast 2 Jahren am Feuern. Nur auf die Idee die mal zu checken, kam niemand - kein Diabetologe, kein Hausarzt, kein Markus - bis man mir auf Grund der Hypertonie noch mehr Blutdrucksenker verpassen wollte. Von Freitag bis Montag mittag wars M. Basedow, Montag nachmittags kamen dann die AK - massiv erhört bei Hashimoto und leicht erhöht bei Basedow.

Problem ist folgendes:
Auf Grund der Überfunktion kam eine Resistenz zu Stande (und eine atypische Gewichtszunahme um knappe 30 KG - innerhalb von ca. 8 Monaten...) Also dürfte ich aktuell quasi 2 Resistenzen haben - einmal durch das Übergewicht und einmal durch die SD. Wir haben die Hoffnung, dass bei einer Bekämpfung des Dawn-Phänomens (was Hauptbegründung für den Antrag war) die morgendliche Resistenz geringer wird, ich dann nach dem Frühstück bei einem Ausgangswert von 230 (und SEA bringt nichts - nicht mal ne beginnende Hypo) nicht bei 350 lande, weil ich morgens mit sagen wir mal 120 rauskomme und dann pp vielleicht bei 150 bis 160 liege und der Insulinbedarf zurückgeht, was wiederum die Gewichtsreduktion vereinfachen könnte.

Ich habe keine Ahnung, ob man beides isolert betrachten muss oder auch nur kann - ich denke aber nicht.

Ob ich nun das Ei in die Pfanne haue oder das Huhn zuerst schlachte...Man wird sehen

Zitat von doraberta;310878

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Bewilligung des Probelaufs.

Aus eigenen Erfahrungen kann ich nur sagen dass ich das Problem mit der SD ohne OP nicht in den Griff bekommen habe. Mit Pumpe könnte das evtl. klappen.
Da das bei mit schon etwas länger her ist, würde ich mal vermuten das meine SD in ähnlichem Stil gearbeitet hat. (Ich brauchte ungefähr 4000-5000 kal./pro Tag um nicht abzunehmen). Problem war, dass ich selbst mit Tabletten noch in den Morgenstunden wg. Fettabbau in die Ketoazidose gekommen bin. (Ich konnte nie länger als 6h ohne Nahrungsaufnahme auskommen anderenfalls drohte Fettabbau.). Die Tabletten hatten wiederum als Nebenwirkung die Tendenz zur Kropfbildung, so dass ich mich letztendlich zu einer OP entschlossen hatte. Erst danach habe ich meinen BZ wieder in den Griff bekommen.

Danke

SD ist normal groß, produziert relativ gleichmässig. Mein Problem ist, dass ich vermutlich bei ner negativen Kalorienbilanz noch zunehmen würde.

Aber jetzt wo du das mit der Ketose erwähnst - ich hab mal im Halbschlaf Ketone getestet (dass ich den Streifen getroffen habe grenzt an ein Wunder...) und den Teststreifen liegen lassen - der hatte sich verfärbt.

Ich werd morgen früh und die nächsten Tage mal testen. Wobei: Ich habe über30 kg zugenommen - innerhalb weniger Monate