Erfahrungen mit Veo 554?

  • Zitat von Tamy;324821

    Und wo bekomm sowas mal zum Probetragen??? Beim Doc???
    Oder sol ich mich doch lieber mit der KK in Verbindung setzen???


    Wenn du die Veo nur mal in der Hand haben willst, damit du dich entscheiden kannst, kannst du Kontakt mit Medtronic aufnehmen. Der Außendienst wird dir dann eine zukommen lassen.


    Wenn du aber bereits entschieden bist und die Pumpe mit Insulin befüllt für einen längeren Zeitraum Probetragen willst, dann brauchst du auf jeden Fall eine Verordnung von einem Diabetologen. Diese wird dann dem Kostenträger (Krankenkasse) eingereicht, der die Kostenübernahme prüft und ggf. einem Probetragen (meist um die 3 Monate) zustimmt (oder aber auch ablehnt).

  • okay danke denke werd die sicher auch probetragen wollen,um zu sehn wie damit zurecht komme.
    Und ob meine werte dann besser werden...(was doch schwer hoffen werde!) Ist nur die Frage welches Modell ich nehme....combo hat ja 300IE die Veo nur 180 IE zur Verfügung.... denke ich wechsel den Diabetologen & werd fragen:D

  • Zitat von Tamy;324825

    okay danke denke werd die sicher auch probetragen wollen,um zu sehn wie damit zurecht komme.
    Und ob meine werte dann besser werden...(was doch schwer hoffen werde!) Ist nur die Frage welches Modell ich nehme....combo hat ja 300IE die Veo nur 180 IE zur Verfügung.... denke ich wechsel den Diabetologen & werd fragen:D


    die 554 hat 180 IE Reservoir - die 754 hat auch 300 IE Reservoir (ist dafür aber halt auch einen Tick größer).

  • denke werde mir die erstmal so anfordern zum expermentieren & fühlen
    machen die das wirklich??? eine zum, wie du sagst, nur mal so in der hand haben?
    Dann werde ich mich doch gleich mal mit dennen in verbindung setzen :D

  • Danke cc1, weiß ich. Das für mich einzig interessante ist die Fernbedienung. Hab ich jetzt nicht. Hat die Veo wohl schon gefühlt immer und die Combo nur in Verbindung mit dem Messgerät. Grad wenn Paula (meine Pumpe) am BH hängt, erhoffe ich mir Erleichterung.

    "... ich bin doch nicht aus Zucker!"

  • Zitat von Cabe;324664


    Mein Insulinverbrauch liegt all in, bei ca. 44 E tgl.



    Das ist ein völlig normaler Insulinbedarf. Den habe ich in etwa auch. Ich würde Dir daher auf jeden Fall zu dem Modell mit dem größerem Reservoirfach (754) raten. Die kleine Veo ist eher etwas für Kinder bzw. für Leute mit sehr geringem Insulinbedarf.

    Gruß

    Thomas

  • Die Reservoirgröße ist aber auch bei 44 IE ausreichend. Kann man in Abhängigkeit des Katheterwechsel entsprechend hochrechnen und passend befüllen. Da man das Reservoir ja sowieso für den Katheterwechsel herausdrehen muss, ist fast kein Mehraufwand vorhanden. Dafür aber die kleine und damit handlichere Größe. Aber das ist Geschmackssache. Ich persönlich fülle lieber einmal ein Reservoir mehr und habe dafür die kleinere Pumpe.

  • Hochgerechnet auf's Jahr sind das bei der kleinen Veo ca. 104 Reservoirbefüllungen, bei der großen nur etwa 52. Für mich ist das eine deutliche Arbeitsersparnis. Aber das muss natürlich jeder selbst wissen.

  • Bei mir wären es hochgerechnet 59 Wechsel mit großen Reservoir statt 59 Wechsel mit kleinem Reservoir. Das Reservoir wechsele ich alle 6 Tage (wegen der etwaigen Gefahr, dass sich das Insulin in dem Kunststoff-Reservoir möglicherweise "zersetzen" kann) - wird aber ggf. noch mal beim Katheterwechsel etwas nachgefüllt. Katheterwechsel-Rhythmus entsprechend eingerechnet. Bleibt an Mehraufwand lediglich noch ca. 20 mal Auffüllen - ist mit dem Pen aber in wenigen Sekunden erledigt. Aber selbst wenn ich das Reservoir nicht befüllen würde, sondern wechseln würde, bleibt nur ein Mehraufwand von wenigen Sekunden (neues Reservoir auspacken und kurz befüllen), da ich ja sowieso das Reservoir aus der Pumpe herausnehmen und neu anschließen muss beim Katheterwechsel.

  • Zitat von cc1;324838

    Das Reservoir wechsele ich alle 6 Tage [...] Bleibt an Mehraufwand lediglich noch ca. 20 mal Auffüllen - ist mit dem Pen aber in wenigen Sekunden erledigt.



    Ersteres mache ich genauso. Bei letzterem weiß ich nicht, ob wir denselben Vorgang beschreiben :confused:. Ich ziehe das Insulin (Humalog) alle 6 Tage aus den Durchstechflaschen auf und zwar stets mit einem neuen Reservoir. Das dauert deutlich länger als ein paar Sekunden.

  • Zitat von ThomasB;324840

    Ersteres mache ich genauso. Bei letzterem weiß ich nicht, ob wir denselben Vorgang beschreiben :confused:. Ich ziehe das Insulin (Humalog) alle 6 Tage aus den Durchstechflaschen auf und zwar stets mit einem neuen Reservoir. Das dauert deutlich länger als ein paar Sekunden.


    Ich verwende keine Durchstechflaschen. Erstens dauert mir das zu lange und zweitens habe ich auch so immer noch einen Pen im Einsatz - zwecks Sicherung oder Bolus-Split. Daher nehme ich auch den Pen zum Nachfüllen. Und Reservoir-Füllen bzw. Reservoir-Wechseln ist bei mir immer so, dass das zusammen mit dem Katheter-Wechsel stattfindet (denn die meiste Zeit braucht die Pumpe um zurückzufahren). Da die Pumpe die Resteinheiten anzeigt und der Pen gezielt abgeben kann, paßt das prima.


    Habe gerade sowieso mal ein Nachfüllen machen müssen - und der Mehraufwand im Verhältnis zu ohne Nachfüllen: 0 Sek. - ich war schneller wie die Pumpe beim zurückfahren.

  • Ich nutze pro Woche zwei Katheter: Zunächst den Quick-Set für 3 (höchstens 4) Tage, danach den Sure-T für 3 Tage. Danach ist das Reservoir leer und kann ggf. ersetzt werden. Oder ich steige auf den Pen um.

    Den Pen nutze ich nicht in Verbindung mit der Pumpe, sondern nur, wenn ich ICT betreibe - wie z. B. im Moment. Gleichzeitig mit der Pumpe nutze ich den Pen sehr selten. Ich nehme die Pens nur mit, wenn ich länger unterwegs bin.

  • also ich hab wirklich lange hin und her überlegt ob groß oder klein, also 554 oder 754...(vor allem weil ich unter ict einen insulinbedarf von fast 60 einheiten (gesamtinsulin) hatte und das mit 3 tagen dann knapp wird...)

    hab mich dann für die kleinere entschieden, weil sie mir einfach mehr zugesagt hat (obwohl wirklich nicht viel unterschied ist) und ich bereue es nicht...hab jetzt einen insulinbedarf von 40 - 50 einheiten, dh es geht sich gut aus...

    wechsel den katheter alle 3 tage und somit auch gleich das reservoir mit...

    vorher hab ich schon überlegt ob das nicht viel länger dauert...aber mittlerweile stört mich das nicht und es geht relativ schnell...

    mein arzt hat das mit medtronic ausgemacht...dann hat ein vertreter angerufen und nähere infos haben wollen und der hat mir dann eine außendienstmitarbeiterin zugeteilt, die mich eingeschult hat...die pumpe war 1 woche nach bestellung bei mir zu hause...

    @ cc1: hab ich das richtig verstanden? du stichst einfach mit der pennadel durch das reservoir und gibts die einheit (statt in die haut) hinein?? auf die idee bin ich noch nicht gekommen...werd ich mir merken...

    glg

  • Zitat von Chrissy;324863

    @ cc1: hab ich das richtig verstanden? du stichst einfach mit der pennadel durch das reservoir und gibts die einheit (statt in die haut) hinein??


    Genau. Das Reservoir ist damit vor allem unterwegs wesentlich einfacher zu befüllen - und auch absolut luftblasenfrei, da die Pennadel ja vorher kurz entlüftet wird (also kein lästiges luftblasen rein- und rausschieben).

  • Zitat von cc1;324799

    Bei mir war es zunächst so, dass mein Diabetologe mir keine Pumpe zum Probetragen geben wollte. Also habe ich direkt bei Roche und Medtronic angerufen ... Beide haben einen Kontakt zum jeweiligen Außendienst hergestellt, der mir dann die Pumpe zum Probetragen überlassen hat.


    Das wundert mich schon ein wenig, dass Dir die Außendienste eine Pumpe ohne jede ärztliche Supervision und Verordnung einfach so zur Testtherapie überlassen haben. Auch noch, wo du vorher keine Pumpe gehabt hast und Dich mit Pumpen-Stolpersteinen daher eigentlich nicht auskennen konntest. :rolleyes:


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;324875

    Das wundert mich schon ein wenig, dass Dir die Außendienste eine Pumpe ohne jede ärztliche Supervision und Verordnung einfach so zur Testtherapie überlassen haben. Auch noch, wo du vorher keine Pumpe gehabt hast und Dich mit Pumpen-Stolpersteinen daher eigentlich nicht auskennen konntest. :rolleyes:


    Gruß
    Joa


    Haben sie ja auch nicht. Es war keine Test-Therapie. Die würde ja Insulin beinhalten.


    Sie haben mir die Pumpe jeweils für ca. 10 Tage überlassen, damit ich alles mal ausprobieren kann. Insulin war keines drin - da hätten sie auf eine ärztliche Begleitung bestanden. Aber mit Kochsalzlösung (?) war das kein Problem. Da kann ja dann eigentlich auch nichts passieren. Anschl. hat mir der neue Diabetologe eine Verordnung für die Pumpe gegeben und eine ausführliche Begründung (2 Seiten!). Die habe ich dem Kostenträger eingereicht, die positive Entscheidung abgewartet und dann die Pumpe bestellt. Ging alles innerhalb weniger Tage.


    Nachtrag: Die Pumpe habe ich selbst und auf eigene Gefahr mit Insulin befüllt. Ich wollte halt wissen, ob sie mir hilft oder nicht. Und ich wäre auch bereit gewesen, sie selbst zu bezahlen, wenn sie mir geholfen hätte und ich sie nicht bezahlt bekommen hätte. Und da ich mir eingebildet habe, auch genug Wissen zu haben, habe ich mir das auch zugetraut. Aber das würde ich jetzt niemandem empfehlen wollen ohne ärztliche Begleitung. Also bitte auf keinen Fall nachmachen.

  • Zitat von ThomasB;324840

    Ersteres mache ich genauso. Bei letzterem weiß ich nicht, ob wir denselben Vorgang beschreiben :confused:. Ich ziehe das Insulin (Humalog) alle 6 Tage aus den Durchstechflaschen auf und zwar stets mit einem neuen Reservoir. Das dauert deutlich länger als ein paar Sekunden.


    Ich lege mir immer einen kleinen Vorrat mit gefüllten Ampullen an. Geht das bei der Veo etwa nicht?

    "... ich bin doch nicht aus Zucker!"

  • Zitat von Cabe;324995

    Ich lege mir immer einen kleinen Vorrat mit gefüllten Ampullen an. Geht das bei der Veo etwa nicht?


    Das geht schon, würde ich aber nicht empfehlen. Wäre mir zu unsicher wegen der Lagerung.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Da könntest du selbstverständlich auch bei der Veo machen. Allerdings solltest du dabei bedenken, dass die Reservoire aus Kunststoff sind. Insulin hat wohl die Eigenschaft dass es wenn es zu lange in einem Kunststoff-Behälter ist, sich anfängt zu "zersetzen". Bei Glas ist das nicht der Fall. So gibt es das Insulin für Pumpen meist aus der Durchstechflasche - die ist aus Glas. Das Insulin für den Pen ist in Ampullen - die sind ebenfalls aus Glas. Wäre das Insulin in Kunststoff-Behältern ebenso lange haltbar wie in Glas-Behältern, dann hätte sich alleine schon aus Kostengründen der Kunststoff durchgesetzt. Mir wurde gesagt, das Insulin in Kunststoff-Behältern unbedenklich bis zu 6 Tagen enthalten sein darf. Darüber hinaus kann es beginnen, sich zu "zersetzen". Ich könnte mir zwar auch vorstellen, dass es womöglich etwas länger dauert und auch von weiteren Faktoren wie Umgebungstemperatur, ... abhängt - aber das Risiko möchte ich dann doch lieber nicht eingehen. Daher wird das Reservoir immer erst bei Bedarf frisch gefüllt.

  • Puh, das höre ich zum ersten Mal, dass man die Plastikreservoire nicht so lange lagern darf. Das erklärt so manchen hohen BZ über einen längeren Zeitraum. Das ist aber lästig :mad:.
    Da ich eine faule Socke bin, werde ich es wohl weiter so machen, aber wenigestens im Hinterkopf behalten, was passieren kann.
    Kann man das dem Insulin ansehen, wenn es sich zersetzt?

    "... ich bin doch nicht aus Zucker!"