Berichterstattung+ anschließende Fragen

  • Erstmal ein liebes HALLO an alle :) folgendes hat sich die letzten Wochen abgespielt: ich bin nach Anregung von einigen hier aus dem Forum(danke nochmal :6yes:) doch ins Krankenhaus gegangen und es war die beste Entscheidung,die ich hätte treffen können.Die Ärzte waren sehr nett und kompetent,es lief nach 6 Wochen alles auf eine Pumpe hinaus,womit ich sehr zufrieden bin.
    Während des Aufenthalts hat man schon so einiges gesehen,wo auch eine Patientin mit einem Insulinom dabei war. Das Thema fand ich sehr spannend und hab mich erstmal an meinen PC gesetzt und ein bisschen gegoogelt :D Doch dann bin ich auf ein paar Sachen gestoßen,die ich einfach nicht verstanden habe und ich hoffe,dass mir jemand da weiterhelfen kann :)



    Frage 1) Wie lange ist das c-Peptid haltbar,also eine kurzzeitige Erhöhung nachweisbar?:confused:


    Frage 2)wie ist es möglich,dass das c-Peptid bei NICHT-Diabetikern nach Insulingabe nicht mehr nachweißbar ist? Müsste nicht immer noch ein kleiner Anteil nachweisbar sein? :confused:


    Bei den Fragen blieb ich irgendwie hängen,hoffe ihr könnt mir da helfen :)


    ganz liebe Grüße ,
    eure Elisa

  • Zitat von Elisa;397564


    Frage 1) Wie lange ist das c-Peptid haltbar


    Die Halbwertszeit des C-Peptids liegt bei etwa 50 Minuten.

    Zitat

    Frage 2) wie ist es möglich,dass das c-Peptid bei NICHT-Diabetikern nach Insulingabe nicht mehr nachweißbar ist?


    Vielleicht hat es jemand geschwärzt? :rolleyes:


    Ansonsten wäre mir das aber neu. Ich gehe davon aus, dass es bei Zufuhr von externem Insulin nur keinen Rückschluss mehr auf die eigene Insulinproduktion zulässt.


    Ähm, Deinen Fragen nach frage ich mich, ob Du grade an einem Münchhausen-Bastelbogen strickst?


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;397569


    Vielleicht hat es jemand geschwärzt? :rolleyes:


    Ansonsten wäre mir das aber neu. Ich gehe davon aus, dass es bei Zufuhr von externem Insulin nur keinen Rückschluss mehr auf die eigene Insulinproduktion zulässt.


    Die Frage würde ich auch zunächst mit der Gegenfrage beantworten, ob dem wirklich so ist. Bei der Zufuhr von externem Insulin wird ja soweit ich weiß tatsächlich Insulin und nicht Proinsulin zugeführt. Demzufolge sollte durch Fremdinsulin der C-Peptid-Spiegel überhaupt nicht beeinflusst werden. :confused:

    Es ist ein Irrtum zu glauben, man könne jedes größere Problem einfach mit Kartoffeln lösen.
    [RIGHT]Douglas Adams[/RIGHT]

  • Zitat von Zerschmetterling;397829

    Die Frage würde ich auch zunächst mit der Gegenfrage beantworten, ob dem wirklich so ist. Bei der Zufuhr von externem Insulin wird ja soweit ich weiß tatsächlich Insulin und nicht Proinsulin zugeführt. Demzufolge sollte durch Fremdinsulin der C-Peptid-Spiegel überhaupt nicht beeinflusst werden. :confused:


    Naja, aber bei externer Insuinzufuhr wird der Körper nicht genötigt Pro-/Insulin auszuschütten, da ja der BZ durch externes Insuin schon stimmt. Daher gibt es kein C-Peptid im Blut, das sonst da wäre.


    Gruß
    Adrian

  • Das stimmt natürlich auch wieder. Aber angenommen die Betas übernehmen noch erfolgreich die Basalversorgung, dann sollte auch trotz externem Bolusinsulin immer noch C-Peptid nachweisbar sein.

    Es ist ein Irrtum zu glauben, man könne jedes größere Problem einfach mit Kartoffeln lösen.
    [RIGHT]Douglas Adams[/RIGHT]

  • Nu ja. Wenn mit externem Insulin der BZ im Nüchternzustand für einige Zeit unter 80 mg/dl gehalten wird, entfällt der wesentlichste Sekretionsstimulus für die Betazellen.


    Dann wird das freie C-Peptid im Blut schon jenseits der Nachweisgrenzen landen.
    Ich ging, ganz blauäugig davon aus, dass auch ein Glucosereiz beteiligt sei. Hier ging es aber möglicherweise um einen Test auf Insulinom.
    Also um die Versuchsanordnung den physiologischen Sekretionsreiz auch nüchtern weitestgehend abzuschalten. Wird dann noch C-Peptid in nennenswerter Menge gefunden, spräche das wohl für einen autonom insulinproduzierenden Tumor?


    Gruß
    Joa

  • danke schonmal für die Antworten, und nein,ich stricke nicht an einem Münchhausen-Bastelbogen:D,es hat mich einfach nur interessiert.Ich finds nur schon sehr komisch,dass ein gemessener c-peptid Wert bei Nicht-Diabetikern ins Nichtmessbare rutschen kann.Aber wenn das c-Peptid ca. 50 Minuten messbar ist ,gibt es schon Sinn.Und ja, es ging um einen Test auf ein Insulinom von daher gab es keinen Glucosereiz.
    danke nochmal an alle
    liebe Grüße Elisa:)