CTG - An alle die in den letzten Zügen sind

  • Wollte mal fragen, ob ihr auch so häufig zum CTG müsst??? Ich muss seit der 30. SSW (aktuell 34 SSW) 2 mal die Woche zum CTG und einmal wöchentlich zur normalen Vorsorge. Begründet wird das lediglich weil ich ja Diabetikerin bin.


    Bisher war das CTG immer normal, heute waren ein paar zu geradlinige Werte, da meinte meine FÄ vielleicht wäre das die Tiefschlafphase gewesen aber besser sei es ich solle morgen noch mal kommen...ist das nicht alles etwas übertrieben?


    Sie hat mein Baby auch schon mal zu klein berechnet, dann musste ich zum Farbdoppler und heraus kam ein super Zeitgerechtes Kind...


    Mich macht das irgendwie traurig und wütend das man immer gleiich mit ja das liegt dann am Diabetes abgstempelt wird da muss doch was zu finden sein...


    Ist das bei euch auch so?

  • Ich hatte bei meiner ersten ** eigentlich nicht das Gefühl, dass ich abgestempelt werde, ausser einmal in der Klinik, in der ich entbunden habe. Ich mußte am Ende nicht so oft, erst ab 36. Woche mußte ich einmal die Woche zum CTG, ab ET jeden zweiten Tag. Aber meine Gynekologin war sich im letzten Trimester auch nicht sicher, ob meine Kleine nicht zu klein ist, und hat mich auch noch einmal zum US Spezialisten geschickt. Sie hat mir aber gleich erklärt, dass ihr US nicht ganz so genau sei wie der beim Spezialisten und das die Messungen von daher nicht unbedingt zuverlässig seien. Sie sagte es wäre auf jeden Fall gut zur Sicherheit. Ich habe mich dabei eigentlich nicht schlecht gefühlt, bei der Untersuchung wurde meine Kleine noch einmal genau vermessen, alles zeitgerecht, Blutgefäße von der Plazenta noch einmal kurz gecheckt, auch alles bestens, ich happy. :6yes:


    Um ehrlich zu sein habe ich von der Untersuchung sogar noch zwei Bilder bei mir, weil die Spezialistin mir ein 3-D Bild vom Gesicht und dem Profil mitgegeben hat. Und meine kleine Maus sah bei der Geburt genauso aus!
    Es muß nicht unbedingt etwas zu finden sein, aber manche haben halt ein bischen Panik, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte, und kontrollieren lieber doppelt.


    Meine Gyn hatte bei den Kontrollen am Ende am wenigstens Panik, und hat mich sogar eine Woche übertragen lassen. Die ** war ohne große Probleme verlaufen, und sie hatte am Ende keinen Anlass gesehen, zuviel Aufstand zu machen. Am Anfang war sie nicht so gelassen, aber nachdem ich mich wegen dem Diabetes zu einem Diabetologen ihres Vertrauens gewechselt hatte, und die beiden mit den gegenseitigen Berichten immer zufrieden waren, hat sich das ganze entspannt. Mußte wegen Umzug am Anfang meiner ** meine Gyn wechseln und auch meinen Diabetologen.

  • Hi,
    also ich wurde bei meiner letzten Schwangerschaft ab der 30. Woche alle 2 Wochen kontrolliert, halt immer, wenn ich sowieso zum Doc musste. Mehrmals die Woche finde ich ja echt heftig, vor allem, du scheinst gar keine Probleme zu haben?! Du bist doch bestimmt jetzt mal in einer Klinik zum Vorstellen, vll. fragst du da mal genau nach, wie die das handhaben würden. Bist du zufällig privat versichert?!
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78

  • Ich musste in beiden ** im letzten Trimester 2x pro Woche zum CTG und alle 14 Tage war dann gleich noch Untersuchung bei der Ärztin. In der zweiten ** habe ich deshalb nachgefragt, weil ich da meinen anderen Zwerg immer zu Oma und Opa geben musste, ein noch nicht mal 2jähriger ist beim CTG nicht "zu gebrauchen". Meine Ärztin hat mir gesagt, dass es in BW die ärztliche Richtlinie für Frauen, die bereits vor der ** DM hatten, sei, die Untersuchungen so oft zu machen und dass ich ihr unterschreiben muss, wenn ich das auf eigenes Risiko nicht mache. Hab ich dann nicht gemacht und bin brav hingedackelt.
    Mit "Abstempeln" hat das nicht so viel zu tun, aber wenn du halt bedenkst, das die Erfahrungswerte mit schwangeren DMlerinnen halt noch vorwiegend aus Zeiten kommen, in denen nicht jede mit Pumpe und eigenem Messgerät und eventuell sogar noch CGM kommen, vor der ** oft schon Folgeschäden zumindest ansatzweise da waren, dann weißt du auch, warum man lieber engmaschig kontrolliert.
    Nervt, geht aber rum und ehrlich? Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig geschaut.


    Ach ja, ich habe erst seit 2006 DM, erste ** 2009, zweite 2011, also noch völlig ohne Folgeschäden und die Schwangerschaften selber waren auf das Kind bezogen völlig unauffällig, bis auf bei meinem ersten ein Auffälliges CTG in der 36. SSW, das dann im KKH abgeklärt wurde (ohne Befund) und beim zweiten habe ich über die volle Distanz Übelkeit und Erbrechen gehabt, da war ich "nur" wegen meines Befindens gegen Ende im KKH.


    Alles Gute,
    Alexandra

  • Ich musste in den ersten beiden Schwangerschaften ab der 32.SSW alle 2 Wochen zur Kontrolle (mit CTG). Dieses Mal bin ich in der 33.SSw und habe bisher Termine im 4-Wochen-Rhythmus gehabt. Nächsten Freitag bin ich wieder zur Kontrolle dran und ab dann soweit ich weiß alle 2 Wochen. Mehrmals pro Woche war hier nie im Gespräch. (Lebe in Bayern)


    Ich finde aber auch dass allegemein die Panik vor ** mit Diabetes bei den Ärzten noch hoch ist. Gestern meinten sie in der Wunschklinik. Spätestens ab ET wird eingeleitet! Da gäbe es so Richtlinien...früher war es sogar 10 Tage vor ET. Bei Tobias durfte ich damals 2 Tage über Termin gehen... :-( Bin gar nicht begeistert, möchte eigentlich keine Einleitung.

  • Erstmal danke für eure Antworten!


    So, bin heute früh also nochmal zur Kontrolle gewesen und siehe da es war alles bestens...also kann ich davon ausgehen, daß die Kleine gestern während des CTGs geschlafen hat...


    Nee, bin nicht privat versichert, ganz normal bei der gesetzl. KK.


    Ich habe nächste Woche in der Uni den Termin zur Geburtsanmeldung, da werde ich dann mal nachfragen ob das wirklich so häufig sein muss... aber so wie ihr schreibt scheint da ja wieder jedes Bundesland seinen eigenen Stiefel zu machen, von bis 2 x die Woche zu alle 2 Wochen ist ja doch ne große Spannweite.


    Da bin ich auch mal gespannt was die mir so erzählen ob dort auch eingeleitet wird oder ob man sofern alles ok ist übertragen darf als Diabetikerin. Was ich schon im Info Heft gelsen habe ist das die die Babys wahrscheinlich für 24 Std zur Überwachung in die Kinderklinik verlegen, davon bin ich nun gar nicht begeistert, da reden alle von bonding ect. aber wie soll das denn dann funktionieren....naja ich warte erstmal das Gespräch ab.



  • Hallo Schnuffi,
    also wenn der BZ deines Krümels in Ordnung ist, dann darf er/sie bei Dir bleiben. Ist das Baby aber im UZ (wie mein erster) kommt er auf die Kinderstation. Leider war er dann länger da, weil er durch den KS den ich hatte auch noch Anpassungsschwierigkeiten bei der Atmung hatte.
    Aus diesem Grund haben wir uns jetzt (bin grad 31 ssw) für eine Klinik mir Perinatalzentrum direkt auf der Frauenstation entschieden. So kommt das Baby mit so einer Überwachungseinheit mit auf mein Zimmer ich kann so viel kuscheln und stillen und sonst was wie ich bzw wir wollen ;-)
    Hoffe aber natürlich das das alles diesmal nicht sein muss und ich nächsten Tag nach Hause darf *hoff*
    Guck doch mal im Internet wo die nächste Klinik in Eurem Wohnbereich mit so einer Station ist. So kann Dir schon mal die Sorge genommen werden.
    LG

  • Pauschal in die Kinderklinik fände ich auch ein bischen übertrieben. Unsere Maus haben die im Krankenhaus auch die ersten 24 beobachtet, aber so lange ich wach war, war sie bei mir. Nur in der ersten Nacht kam sie ein paar Stunden an einen Monitor bei den Schwestern. Sie war da im gleichen Raum mit anderen Babys. In der Nacht hatten ihr die Schwestern zur Sicherheit Sensoren für Herzschlag und Atmung angelegt. Als ich einmal aufgewacht bin, konnte ich einfach zu ihr und sie nehmen, als sie wach war und sie auch nebenan im Stillzimmer stillen. Am nächsten Tag, nachdem die ersten 24 Stunden vorbei waren, konnte sie bei mir im Zimmer bleiben und wir haben dann zusammen geschlafen. Da sie direkt nebenan war, fand ich die paar Stunden in der ersten Nacht nicht so schlimm, aber ich war auch etwas fertig, immerhin hatte ich mir die ganze Nacht davor mit den Wehen um die Ohren geschlagen.
    Bei mir in der Klinik wollten die eigentlich gerne pünktlich zum ET einleiten, auch eine andere Klinik die noch in der Nähe geewsen wäre, hätte so verfahren, aber da meine Gynekologin und mein Diabetologe einig waren, das alles ok ist, haben die mich 8 Tage übertragen lassen. Dann mußte ich allerdings zur Kontrolle ins KH, und die fanden das nicht so gut. Also wurde ich am 9. Tag nach ET eingeleitet. Die Hebamme meinte bei der Geburt, das die Kleine eigentlich nicht nach (inzwischen) 10 Tagen drüber aussieht, aber die Gynekologin, die Dienst hatte und am Ende die Geburt begleitet hat, meinte das die Plazenta schon etwas angeschlagen aussähe, es also auf jeden Fall gut war, nicht mehr länger zu warten. Immerhin kann bei Diabetikerinnen auch das Plazentagewebe früher degenerieren, ein Grund mehr am Ende der ** etwas Panik zu machen und eine engmaschiege Kontrolle durchzuführen, dann kann man wenigstens noch etwas machen, wenn's losgeht...