Wechseln Stahlkatheter

  • hallo ich habe eine frage zur pumpe medtronic mini med.ich wechsel die stahlnadel jeden 2.tag(laut diadoc)kann man sie event.auch einen tag länger drin lassen oder wäre das risiko wegen verstopfen des schlauchs zu hoch???würde mich über tips freuen...danke


    Gestern stand ich noch am Rande des Abgrunds, heute bin ich schon einen Schritt weiter! :confused: :D

  • Habe den Beitrag mal Verschoben für ein neues Thema

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Gezwungenermaßen hatte ich sie schon mal einen halben Tag länger drin. Solange es nicht juckt o.Ä. sollte es nicht problematisch werden.


    Gesendet von meinem SGS 2 mit Tapatalk 2

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Ich wechsel alle 2 - 2 1/2 Tage. Habe die Stahlkatheter aber auch schon 3 Tage liegen lassen, ist dann aber immer eine Ausnahmesituation.

    Du kannst niemals tiefer fallen als in Gottes Hand (Margot Käßmann)

  • Danke Quizzmaster hat mir geholfen...


    Gestern stand ich noch am Rande des Abgrunds, heute bin ich schon einen Schritt weiter! :confused: :D

  • Danke bea 68


    Gestern stand ich noch am Rande des Abgrunds, heute bin ich schon einen Schritt weiter! :confused: :D

  • Ich wechsel den Stahl-Kat auch schonmal am dritten Tag. Z.B. wenn ich sehe, dass die Restmenge Insulin gerade noch über Nacht reicht, weil ich dann eben am Folgetag alles wechsel.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Ja, Diabetesberater und Medtronicvertreter sagen, dass die Stahlnadeln nach 48 Std. zu wechseln sind, aber sie halten auch ohne Rötungen und Verstopfungen deutlich länger.... :D. Selbst ausprobiert, aber empfehlen tue ich das trotzdem nicht, ich wechsle im Schnitt wirklich nach 48 Std. um eben auch dem Gewebe nicht zuviel zuzumuten!


    LG von Betty

  • Zitat von BettyJ;271324

    ich wechsle im Schnitt wirklich nach 48 Std. um eben auch dem Gewebe nicht zuviel zuzumuten!


    Ja, der springende Punkt ist wohl auch weniger die Frage von Verstopfungen, sondern die Frage der Regeneration des Gewebes.
    Im Unterschied zu Teflonkanülen und der damit verbundenen Insertionstechnik bleiben die Kapillaren (die kleinsten Blutgefäße) im Gewebe bei der Nutzung von Stahlkathetern regenerationsfähig, was bei der Nutzung von Teflon nicht oder nur wenig der Fall sein soll.


    D.h., dass sich die beim Einstechen zerstörten Kapillaren erst mal noch eine Zeit lang neu bilden können, worauf sich der Einstichkanal dann narbenfrei als funktionierendes Gewebe erholt. Diese Neubildung wird auch Proliferation genannt. Bei der diabetischen Retionpathie bestens, wenn auch als Problem bekannt, wenn die Blutgefäße aus der Netzhaut herauswuchern und sich in den Glaskörper des Auges bohren, was dann durch die Bewegung des Augapfels zu Netzhautablösungen führt.


    Wenn nun Teflonkatheter so schädigend gesetzt werden, dass die gesunde Proliferation gehemmt ist, tritt dieses auch bei längerem Verbleib eines Stahlkatheters im Stichkanal ein. Die Wundränder verkarsten und es kommt auch bei Stahl dann zunehmend zur Vernarbung der Region. :7no:


    So habe ich das jedenfalls verstanden. :rolleyes:


    Gruß
    Joa