Hallo Markman,
bitte bezeichne Deinen Widerspruch auch im ersten Satz als WIDERSPRUCH (nicht als Einspruch). Des weiteren würde ich an deiner Stelle den von Dir unterschriebenen Widerspruch vorab per Telefax und dann als Postbrief versenden, um einen Nachweis über den rechtzeitigen Zugang zu haben durch das Faxprotokoll. An deiner Stelle würde ich die Begründung noch nicht mitliefern. Ich würde anmerken: Die Begründung bleibt einem gesonderten Schreiben vorbehalten. Das kannst Du dann ganz in Ruhe mit den Ärzten besprechen und fertigen. Sag mal, hast Du eine Rechtsschutzversicherung? Falls ja, schau nach, ob Sozialversicherungsrecht dabei ist. Falls ja, geh auf jeden Fall zu einem Anwalt und lass über ihn Akteneinsicht beantragen. Dann bekommst Du die gesamte Akte, die von der DAK über das Antragsverfahren für die Accu-Chek angelegt wurde über den Anwalt zu sehen und könntest herausfinden, wie die Stellungnahme vom MdK aussieht und welche Informationen der MdK für die Fertigung seiner Stellungnahme hatte.
Insulinpumpe erst bewilligt dann wieder Abgelehnt
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Ich habe leider noch keine Rechtsschutz, aber wird sich bestimmt bald ändern man weiß ja nie was noch so kommt.
Ich habe das Schreiben jetzt so geändert das nur noch der Widerspruch an sich vorhanden ist keine Begründungen oder ähnliches.Ich werde erst mal morgen die Dia.Beraterin anrufen und fragen wie es weiter geht.
Es darf ja nicht vergessen werden die Pumpe ist bereits in der Praxis daraus lässt sich bestimmt irgend was machen
Morgen werde ich mitteilen ob es was neues gibt es bleibt Spannend bis nervig
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Eine andere Möglichkeit, Akteneinsicht zu bekommen wäre die, Du wirst Mitglied im Sozialverband (früher VDK) und deren Rechtsanwälte übernehmen das für Dich. Die schreiben auch Widersprüche, Einsprüche, Begründungen etc.
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Werde mir die Sache mit den Verband mal anschauen danke dafür
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So nun der Aktuelle Stand
Ich bekomme morgen die Pumpe 4 Monate auf Probe
Der Wiederspruch wird zusammen mit den Arzt am Do verfasst und Fr versandUnd ich binn im Besitz des Gutachtens des MDK und weis jetzt worauf ich mich einstellen kann
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Und warum hat der MDK abgelehnt?
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Zitat von petwilly;292638
Und warum hat der MDK abgelehnt?
Es soll die Doku unvollständig und nicht genug gewesen seinEin geringer Insulinbedarf ist nicht erkennbar
Zu der Doku
Ich habe gut 30 Seiten eingereicht von Mitte Nov 2012 bis jetzt lückenlos und mit mindestens 4 Messungen am Tag ausserdem mache ich die Doku mit meinen Handy trage wirklich alles ein und mache Notizen.Zu den hohen Insulinbedarf
ich habe einen BE Facktor von 0,5-2 je nach dem und esse drei mal am Tag jede Malzeit hat im schnitt 5 BE und zur Nacht spritze ich 20 IE Basal ist das irgendie extrem viel ?
Der MDK weis aber nicht das ich das Gutachten habe und ich habe es nur so schnell von der KK bekommen na ja das ist mein Geheimniss
mal sehen ob wir daraus was machen können. -
Doku unvollständig kann sein, daß dem MDK die 4 Messungen schlichtweg zu wenig sind.... Versuch es bis zum nächsten Mal mit 6-8 Messungen, Sport, Hypo, autofahren, pp-Werte, etc.,pp... Gesplitterter Bolus bei bestimmten Nahrungsmitteln...
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Auf jeden Fall werde ich den MDK ab jetzt mit Daten überschütten und jeden kleinen pup hinschreiben
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Lasse es den MDK aber nicht wissen das Du das Gutachten gesehen hast. Jetzt kannst Du wenigsten positiv darauf reagieren, Super.
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Ja genau so denke ich das auch
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Hallo,
mal ne doofe Frage, aber darf der Patient das Gutachten nicht haben?
Ich hatte damals eine 3 Monatige Probezeit, am Ende kam eine "Ablehnung", bzw. hat der MDK nicht nicht ersehen können, warum ich die Pumpe brauch und hat die Probezeit noch einmal verlängert. Als bei mir diese "Ablehnung" kam, habe ich direkt von meinem Doc den Bericht des MDK in Kopie erhalten (für meine Unterlagen).
Ich meine, nur wenn der Bericht bekannt ist, kann ich mich dementsprechend Ändern, vorallem wenn es solche Punkte sind wie Messhäufigkeit, Qualität der Aufzeichnungen etc pp.
Ach so und zum Einsenden der Brife an deiner KK... ich habe immer alles persönlich bei der nächsten Geschäftsstelle abgegeben. Die haben mir dann immer einen Zettel unterschrieben, dass sie es erhalten haben und haben es dann für mich weitergeleitet.
Lg Aluntraviel
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Viel Erfolg, die Hürde mit der Probezeit hast Du ja schon mal geschafft. Aber mach Dich darauf gefasst, dass danach trotzdem eine Ablehnung kommt - so war es bei mir. Es folgte schließlich ein langwieriger Rechtsstreit, den ich aber drei Jahre nach dem Beginn der Probephase gewinnen konnte.
Für Fragen bin ich jederzeit offen. -
Zitat von Aluntraviel;292781
Hallo,
mal ne doofe Frage, aber darf der Patient das Gutachten nicht haben?
Ich hatte damals eine 3 Monatige Probezeit, am Ende kam eine "Ablehnung", bzw. hat der MDK nicht nicht ersehen können, warum ich die Pumpe brauch und hat die Probezeit noch einmal verlängert. Als bei mir diese "Ablehnung" kam, habe ich direkt von meinem Doc den Bericht des MDK in Kopie erhalten (für meine Unterlagen).
Ich meine, nur wenn der Bericht bekannt ist, kann ich mich dementsprechend Ändern, vorallem wenn es solche Punkte sind wie Messhäufigkeit, Qualität der Aufzeichnungen etc pp.
Ach so und zum Einsenden der Brife an deiner KK... ich habe immer alles persönlich bei der nächsten Geschäftsstelle abgegeben. Die haben mir dann immer einen Zettel unterschrieben, dass sie es erhalten haben und haben es dann für mich weitergeleitet.
Lg Aluntraviel
Ich denke schon es war halt nur nicht der normale Weg an das Gutachten zu kommen So ging es wesentlich schneller -
Zitat von Morlok;292787
Viel Erfolg, die Hürde mit der Probezeit hast Du ja schon mal geschafft. Aber mach Dich darauf gefasst, dass danach trotzdem eine Ablehnung kommt - so war es bei mir. Es folgte schließlich ein langwieriger Rechtsstreit, den ich aber drei Jahre nach dem Beginn der Probephase gewinnen konnte.
Für Fragen bin ich jederzeit offen.Durftest Du die Pumpe in den Zeitraum des Rechtsstreits behalten oder musstest Du sie vorübergehend ablegen ?
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Mir wurde auch versichert das die DAK mir die Pumpe sehr gerne Bewilligen würde das Problem ist wohl das bei Hilfsmittel über einer gewissen Kostengrenze das MDK eingeschaltet werden muss !
Mir wurde auch gesagt das nicht einmal die DAK immer weis was der MDK sehen will
"Zitat"
Es ist schon manchmal sehr komischAußerdem soll ich sagen ,falls mir jemand die Pumpe wegnehmen will , der Wiederspruch läuft so lange behalte ich die Pumpe !
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Zitat von Markmann84;292832
Durftest Du die Pumpe in den Zeitraum des Rechtsstreits behalten oder musstest Du sie vorübergehend ablegen ?
Im Prinzip durfte ich die Pumpe behalten. Aber der MDK hatte bemängelt dass meine ICT-Dokumentation nicht ausreichend gewesen sei. Deswegen habe ich eingewilligt, während des Gerichtsverfahrens für drei Monate wieder auf ICT umzusteigen und alles genau zu dokumentieren (daraus sind dann 6 Monate geworden). Diese Dokumentationsphase war übrigens auch ein wesentlicher Punkt für das Sozialgericht, die Krankenkasse zur Kostenübernahme zu verurteilen. Denn erstens habe ich dadurch Kooperationsbereitschaft gezeigt und zweitens lag danach schwarz auf weiß vor, dass bei mir eine Einstellung unter ICT nicht zufriedenstellend ist.
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Zitat von Morlok;292834
Im Prinzip durfte ich die Pumpe behalten. Aber der MDK hatte bemängelt dass meine ICT-Dokumentation nicht ausreichend gewesen sei. Deswegen habe ich eingewilligt, während des Gerichtsverfahrens für drei Monate wieder auf ICT umzusteigen und alles genau zu dokumentieren (daraus sind dann 6 Monate geworden). Diese Dokumentationsphase war übrigens auch ein wesentlicher Punkt für das Sozialgericht, die Krankenkasse zur Kostenübernahme zu verurteilen. Denn erstens habe ich dadurch Kooperationsbereitschaft gezeigt und zweitens lag danach schwarz auf weiß vor, dass bei mir eine Einstellung unter ICT nicht zufriedenstellend ist.
Das hört sich sehr nervig an aber Hut ab für dein Durchhalten ich werde mir dich als Vorbild nehmen wenn es so weit sein sollte
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Es währe doch sinnvoller jemanden der gute Werte hat für seine Leistungen zu belohnen und den jenigen die Chance auf eine hochwertigere Therapie zu geben
Das MDK entzieht sich meiner LogikSorry ich habe Dir den ersten Satz zu deiner eigenen Sicherheit gelöscht, denn weißt Du wer hier mit liest....
ECO-Mod -
Zitat von Markmann84;292836
Es währe doch sinnvoller jemanden der gute Werte hat für seine Leistungen zu belohnen und den jenigen die Chance auf eine hochwertigere Therapie zu geben
Das MDK entzieht sich meiner Logik
Das einzige was zählt sind die Kosten. Schlechte Einstellung birgt eine größere Gefahr des Auftretens von Folgeschäden (die ca. 80% der durch Diabetes verursachten Kosten ausmachen). Die Pumpentherapie führt möglicherweise zu besserer Einstellung, dadurch wird diese Gefahr und die möglichen zusätzlichen Kosten reduziert. So einfach sollte die Denkweise sein. Leider sehen die Krankenkassen nur die unmittelbaren Therapiekosten (die mit der Pumpe höher sind) und lehnen deswegen gern die Kostenübernahme ab. Wenn man frech wäre, könnte man sagen "die können nur quartalsweise denken".Sorry, auch hier habe ich den ersten Satz gelöscht....
ECO-Mod -