Von der Pumpe zurück zum Pen

  • Ich habe jetzt seit 6 Jahren eine Pumpe. Ich überlege aber schon eine längere Zeit ob ich wieder zum Pen wechseln soll.
    Zur Zeit "nervt" die Pumpe einfach. Andauernd reiße ich mir einen Katheter raus, man hat die Pumpe Tag und Nacht immer bei sich. Ich fühle mich mit der Pumpe im Moment einfach nicht "frei".
    Ich weiß, dass es keine einfache Entscheidung ist darum hätte ich gerne
    gewusst ob irgendjemand Erfahrungen bzgl. "von der Pumpe zurück zum Pen"
    gemacht hat?


    Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen!! :)

  • Hi Tina,


    das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich habe seit 3,5 Jahren eine Pumpe und habe es in der Zeit schon 3 Mal gehabt, dass sie mir auf die Nerven gegangen ist. Genau so wie du beschreibst. Habe dann einfach auf Pens gewechselt. Aber nach 2 Wochen habe ich die Pumpe wieder vermisst und sie wieder angelegt. Sie hat ja doch schon sehr viele Vorteile gegenüber ICT. Es ist ja niemals eine endgültige Entscheidung und du kannst es ja einfach für dich mal einige Zeit ausprobieren.


    Von der Umstellung her der Insuline hatte ich auch gar keine Probleme. Hab es fast 1:1 umgerechnet, wobei ich Basis ein klein wenig mehr brauchte. Aber das hat man ja schnell raus.


    Viele Grüße
    Ophelia

    Du verlierst nichts, wenn du mit deiner Kerze die eines anderen anzündest.

  • Hallo Tina14 ,


    ich habe leider nur eine Insulinpumpe Probe getragen , mich hat es nicht gestört noch nicht ? Aber davon abgesehen wenn der Schlauch stört kannst Du nicht auf die Omnipod tauschen , die hat kein Schlauch wenn das ein springender Punkt wäre . Sie funktioniert über funk was ich jedenfalls gehört habe , ist doch ideal oder nicht ? Gllg Cyberjoe28 :) :) :)

  • Ich habe jetzt seit 6 Jahren eine Pumpe. Ich überlege aber schon eine längere Zeit ob ich wieder zum Pen wechseln soll.

    Hi Tina,


    ich würde da an deiner Stelle keine "große Entscheidung" draus machen. Wechsel einfach zur ICT und fertig. Anlegen kannst du die Pumpe ja jederzeit wieder wenn du willst. Ist doch kein Akt! ;)


    Liebe Grüße,
    THF

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Danke erstmal für eure Antworten :)


    Ich hatte im Mai meinen Diabetologen darauf schon angesprochen das ich gerne mal wieder spritzen möchte, da er an dem Tag aber wenig Zeit hatte wollte er mir beim nächsten Termin mehr dazu sagen. Das heißt ich weiß noch nicht was er davon hält.. :hmmz:
    Macht die krankenkasse denn keinen "Stress" wenn man jetzt wieder spritzt und nach ner Zeit doch wieder die Pumpe nimmt, also ich meine wegen diesem hin und her dann?


    @Cyberjoe: Von der Omnipod habe ich auch schon gehört, aber ich habe letztes Jahr erst eine Folgepumpe bekommen ich glaube da wird es schwierig jetzt auf den Omnipod zu wechseln ;) aber eine gute Idee ist es!!

  • Hallo Tina,


    die Pumpen, die jetzt auf dem Markt sind, haben zwar eine Garantie von 4 Jahren, aber sie haben keine Laufzeitbegrenzung mehr. Das bedeutet, wenn Du die Pumpe für eine Zeitlang ablegst und wieder spritzt, muss die Krankenkasse das ja nicht mitkriegen. Du teilst ihnen ja nicht mit, dass Du wieder spritzt.
    Die Pumpe läuft nach Ablauf der Garantie einfach weiter, du kannst sie tragen, bis sie kaputt geht.


    Liebe Grüsse,
    Surferin

  • Habe eine Pumpenpause von fast zwei Jahren gehabt. Als ich die Pumpe wieder anlegen wollte und beim Doc Rezepte für die Hilfsmittel holte, klärte mich meine Diaberaterin auf, dass nach Ablauf 1/2 Jahres nach Beginn der Pumpenpause bei der KK ein Antrag auf Weitergenehmigung des Pumpenzubehörs zu stellen sei.


    Habe dann über DiaExpert einen entsprechenden Antrag auf Genehmigung des Pumpenzubehörs stellen lassen mit Angabe, warum die Pumpenpause stattfand. Die Krankenkasse genehmigte die Fortführung der Pumpentherapie und ich bekam die Hilfsmittel nach Genehmigung zugeschickt.

  • @Surferin: Wenn ich doch aber wieder Rezepte für Pennnadeln benötige usw. dann bekommt die Krankenkasse das doch mit das ich wieder spritze.


    Aber erstmal muss ich jetzt nochmal meinen Arzt darauf ansprechen was der dazu sagt, ob er dafür ist dass ich wieder spritzen kann.

  • Hallo Tina,


    ok, damit hast Du recht.
    Meiner Meinung nach ist es Deine Entscheidung, ob du wieder spritzen willst oder nicht. Da muss Dein Arzt Dir nur die entsprechenden Hilfsmittel rezeptieren.


    Gruss,
    Surferin

  • @Frau Holle: Was war denn dein Grund das du eine Pumpenpause machen wolltest?
    Und wieso wolltest du nach zwei Jahren doch wieder die Pumpe haben? Das mit dem Antrag auf Weitergenehmigung davon wusstest du vorher nichts?


    Davor habe ich etwas Panik, dass das auch so sein wird,das wenn ich doch wieder eine Pumpe haben will die Krankenkasse mir dann da Schwierigkeiten bereitet..

  • Die Pumpenpause hatte mir mein Diabetes-Doc "verordnet", indem er mir kein Pumpenzubehör mehr verschrieb. Ich wollte die Pumpe nicht ablegen. Mein Doc wollte mich damit unter Druck setzen, damit ich das Tagebuch korrekt führe. Es waren leider viele Lücken drin.
    Dass die Weitergenehmigung beantragt werden muss, wusste ich nicht, obwohl ich schon zu Beginn der Pause in der Praxis nachgefragt hatte, ob es Probleme geben könnte, wenn irgendwann wieder die Pumpentherapie weitergeht.

  • @Frau Holle: Da ist dein Diabetologe aber hart, dass er dich so unter Druck setzt und dir sogar die Pumpe weggenommen hat.
    Und wie war das für dich als du wieder gespritzt hast? Jetzt hast du aber wieder eine Pumpe?
    Und das mit der Weitergenehmigung hat dann auch alles ohne Probleme geklappt?

  • Hm... also Pennadeln und Langzeitinsulin kann man sich ja trotz Pumpe verschreiben lassen, z.B. für den Fall, dass die Pumpe mal ausfällt, oder weil man eben in Urlaub fährt und da über Tag ICT machen will. Deshalb wird man aber doch bei der KK nicht direkt wieder als "ohne Pumpe" geführt. Von daher glaube ich nicht, dass die Krankenkasse dabei irgendeine Rolle spielt, wenn man mal ne Pumpenpause machen will. Wie das nach zwei Jahren aussieht, weiß ich natürlich nicht, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass du (Tina) es so lange ohne Pumpe aushältst! ;-)

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum soll man sich langzeitinsulin und Pennadeln verschreiben lassen, wenn man eine Pumpe hat? Ok, es kann immer mal passieren das die Pumpe ausfällt, aber das ist ja nicht gesagt. Meine Pumpe war bis jetzt auch noch nie kaputt. Und das Langzeitinsulin hat doch auch ein Verfallsdatum oder nicht?


    Ich mache mir morgen erstmal einen Arzttermin bei meinem Diabetologen und werde das mit dem Spritzen nochmal mit ihm besprechen.