Hoch gehts....aber wieder runter?

  • Naja, hab keine Erfahrungen damit, weil von Anfang an immer Novorapid u. Protaphane. Aber vielleicht hat ja der Doc mehrheitlich Patienten mit Lantus u. gute Erfahrungen. Wer weiß.

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Hallo zusammen,


    das was Mc beschreibt mit dem starken Anstieg des BZ, sehr kräftiger Korrektur und am nächsten Tag läuft wieder alles normal kenne ich auch hin und wieder.


    Ich hätte da mal eine andere Erklärung als die Luftblase im Katheter:


    Ausgangslage:


    - Brot (abgewogen und richtiger BE-Faktor) mit Tomatensalat (war der vielleicht mit Öl und Essig angemacht?)


    - nach 2 Std Bz bei 120


    - nach 4 Std Bz bei 200 und weiter steigend


    Erklärungsversuche:


    Durch das evtl Öl an den Tomaten und evtl Vollkornbrot verzögerte sich die BZ-Wirkung der KH so stark, dass der abgegebene Bolus wirkte, bevor die KH ankamen. Dadurch kam es nach ca 3 Std zu einer Unterzuckerung, welche evtl nicht bemerkt wurde. Dann begannen die KHs zu wirken und zusätzlich kam es zu einer Gegenregulation der Leber. Beides zusammen ließ den BZ sehr schnell sehr hoch werden. Meiner Erfahrung nach ist die Boluskorrektur gegen die Leberausschüttung klar im Nachteil, was meiner Meinung nach damit die sehr hohe nötige Dosis erklären würde.


    Ist halt nur so eine Überlegung, da ich dieses "Phänomen" leider auch manchmal habe...

  • Das stimmt, wenn der BZ zu weit unten war, würde das auch alles erklären.
    Stellt sich nur die Frage, ob das so war :) Eigentlich bemerke ich die Unterzuckerung recht früh, auch nachts im Schlaf.
    Prinzipiell geh ich mal nicht davon aus, dass es eine war, aber wer weiß das im Nachhinein schon?


    Am besten nicht weiter drüber nachdenken und es einfach hinnehmen ^^

    Wenn du diese Signatur aufmerksam durchliest,

    hast du ungefähr 2,865 Sekunden deiner kostbaren Zeit verschwendet! :xD:

  • Na wenn das einmal passiert macht es doch keinen Sinn, sich jetzt den Kopf drüber zu zerbrechen, warum und wieso.
    War wohl eine Ausnahme und ist ja alles wieder in Ordnung.

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  • hab da mal ne Frage, vielleicht hat ja einer eine Idee:
    Heute Abend war mal wieder so ein komischer Abend.
    So 4 Stunden nach dem Abendessen (gab nur Brot) begann plötzlich der BZ anzusteigen.
    Erst auf 230, korrigiert. Dann auf 300 Katheter gewechselt, Keton überprüft und korrigiert.
    Als er dann die 400 knackte hab ich dann den Pen rausgeholt.

    Ich glaube, dass es gerade mit den Schlauchpumpen nicht zu verhindern ist, wenn ansonsten die typischen Fehlerquellen ausgeschlossen sind. Daher ist bei CSII eine entsprechend häufige BZ-Kontrolle unvermeidbar.
    Von dem her nach 4 Stunden zu gucken und vorsichtig zu korrigieren, war genau richtig.

    Jetzt ist er auf 200 nach sage und schreibe 13!!! Einheiten, obwohl der korrekturfaktor 50 ist.

    Das ist eben die typische Resistenz, wenn der BZ eine gewisse Zeit über den Nierenschwelle ist.
    Da hat jeder so seine Strategien Anzeichen zu deuten und entsprechend früher oder später zu reagieren.
    Bei mir klappt die doppelte Korrektur mit dem tageszeitlichen Korrektur-Faktor am besten. Dann stelle ich auch die Basalrate für 9 Stunden auf +30 Prozent. In dieser Zeit schlage ich auch beim Bolus 50 Prozent drauf.


    Wenn ich unsicher bin, ob die Resistanz bereits soweit ausgeprägt, mache ich einen Aufschlag bei der Korrekturdosis um 50 Prozent.

    Komische Sache.... Jemand eine Idee?
    Ist mir jetzt im letzten halben Jahr 2 mal passiert. Ohne Grund.

    s.o.
    Wie ging es weiter mit deinen Werten? Hattest du eine gewisse Zeit einen höheren Insulinbedarf sowohl beim Basal auch auch beim Bolus?

    Easy come, easy go.

  • Eben nein, nach den 13 Einheiten war er wieder im normalen Bereich und alles wunderbrar :)
    Insulinbedarf wie immer, Basal hat gepasst.

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  • Na, also. Dann kannst es beruhigt abhaken. Mit ziemlicher Sicherheit war das ein Katheterproblem.
    Die ungewöhnlich große Menge der Korrektur ist genauso darauf zurück zu führen, dass diese Applikationsart eben mehr Insulin benötigt. Diese Erfahrung machen alle ICTler, die zur Pumpe wechseln.

    Easy come, easy go.