CSII und geringe Basalrate

Hallo zusammen,

ich habe neulich mit meinem Dia-Doc das Thema CSII besprochen, wir beide sind uns einig das eine

Pumpe im weiteren Verlauf der Therapie durchaus sinnvoll ist.

Allerdings ist laut Aussage des Doc’s meine Basalte nicht ausreichend und die Infusions-Set’s würden mit aller Wahrscheinlichkeit

permanent verstopfen und wir sollten mit dem Antrag noch warten bis die Basalrate mindestens drei mal so hoch ist wie jetzt (aktuell 5 IE).

Wie sind Eure Erfahrungen mit geringen Insulinmengen in der CSII-Therapie?

Laut einigen Herstellerangaben gibt es durchaus Pumpen die eine minimale Basalte von 0.025IE abgeben, die Frage die sich mir dabei immer wieder stellt, warum gibt es Pumpen mit dieser kleinen Fördermenge wenn das Zubehör dafür scheinbar ungeeignet ist? Was ist mit der CSII-Therapie bei Kindern?

Ich freue nicht auf Eure Antworten

VG

Nico

Hallo Joa,

Vielen Dank für die schnelle Antwort und den Link!
Daraus entnehme ich, dass meine derzeitige Basalrate von 5 IE + Bolus (ca. 18-20 IE)
unverdünnt funktionieren kann, laut deinem Zitat von Teupe aber nicht unbedingt funktionieren muss?!

Weiß jemand ob es die Möglichkeit gibt eine Pumpe für einige Tage im realen Bertieb
zu testen ohne gleich einen Antrag bei der Kasse zu stellen?

Vielen Dank & Gruß

Nico

PS: ich freue MICH auf eure Antworten

Hallo zusammen,

und sorry für meine späte Antwort, aber die meisten von euch kennen es; Job, Familie, Familie und Job. Zeit ist immer knapp!

Für die, die es interessiert, ich habe mir bei einem anderem Dia-Doc eine zweite Meinung eingeholt, als Ergebnis kam raus, dass er die Argumente meines Arztes nicht nachvollziehen kann (habe ich mir gedacht). Nach einer kurzen Prüfung meiner derzeitigen Einstellung war er auch der Meinung, dass CSII die bessere Wahl für mich ist.

Also, gleich nach dem Gespräch mit dem Arzt zur Dia-Assistentin und ein einführendes Gespräch über die CSII geführt, Vorstellung einiger Pumpen-Modelle und als kleines gimmick darf ich nun für 7 Tage Probetragen :).

Ich bin mal gespannt auf die erste Nacht.

In diesem Sinne, vielen Dank an Euch!

Gruß

Nico

Hallo Cindbar,

die „Probleme“ sind vielfältig, primär ist es aber der unregelmäßige Wochenablauf der meinen
Begleiter kontinuierlich eine Berg- und Talfahrt durchleben lässt.

2 Tage die Woche Pendel ich, dann leg ich am Tag ca 250 km
auf der Autobahn zurück, dass alleine lässt meinen BZ schon in die Höhe
schnellen.

Hinzu kommt, dass der Alltag im Büro definitiv ein anderer
ist als die drei Tage im Home Office.

Mein Basal ist von der Menge her im Moment für mich am
Maximum, zwar für die beiden Tage im Büro noch zu wenig, aber für den Rest der
Woche schon fast Grenzwertig. Dies versuche ich durch die KE-Faktoren bzw.
Korrekturen auszugleichen.

An den Wochenenden haut’s mich dann mehrfach in die Hypo,
hier spielt natürlich die Bewegung eine große Rolle, klar kann man vorher mehr
Essen / Faktor senken, DIE Lösung ist es aus meiner Sicht aber nicht.

Hier habe ich die Hoffnung, dass die Basalratenprofile eine
bessere Auswirkung haben als das „geschraube“ an den Faktoren.

Dann gibt es natürlich noch meine ganz eigenen Ansichten: 4
mal am Tag Spritzen macht mir kein Spaß, ist unangenehm und für mich
gesellschaftlich zu unflexibel. Hinzu kommt das Basal, welches bekanntlich
immer zu den gleichen Zeiten verabreicht werden sollte, bei mir ist das 18 Uhr.
Wird’s dann später, stehe ich zur Not auf der „grünen Wiese“ mit herunter
gelassener Hose um das Basal zu Spritzen.

Zwischenmahlzeiten gibt es bei mir im Moment gar nicht mehr,
einfach weil ich mir die Nadel ersparen will.

VG

Nico