Folgeerkrankungen seltener als bisher angenommen (?)

  • Zitat

    Gefürchtete Folgeerkrankungen des Diabetes treten neueren Untersuchungen
    zufolge in Deutschland seltener auf als bisher angenommen, wie die
    Deutsche Medizinische Wochenschrift (DMW) berichtet. Die Deutsche
    Diabetes-Gesellschaft (DDG) führt dies auf eine verbesserte medizinische
    Versorgung von Diabetikern zurück. Künftig müsse neben der
    Diabetesbehandlung zusätzlich auch die Vorbeugung verstärkt werden

    Quelle:


    http://www.zm-online.de/home/m…s-angenommen_199769.html#

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Hallo Oktober,


    meine Rede. Ich kannte Diabetiker, die nach 15, 20 Jahren gestorben sind. Sogar einen für mich als dramatisch empfunden Tod einer Diabetikerin aus deiner Wohngegend Anfang der 90'er Jahre. Heute treten viel weniger klassische Folgeschäden auf. Dafür haben Diabetiker mit der Dauer heute eher mentale Probleme. Ich habe mal gehört, dass mit zunehmenden Alter Diabetiker verstärkt Demenz bekommt.


    Bei mir wirken die einfachen Motivationsversuche meiner DiaBeratering, dass ich an die Folgeschäden denken soll nach 40 Jahren auch nicht mehr. Das in dem Beitrag gesagte, empfinde ich bei mir auch so.


    Ich kann mich noch daran erinnern, Ende der 80'er Jahre gab es mal eine Europäischen Studie, dort wurden die Folgeerkrankungen bei Diabetikern verglichen. Deutschland schnitt nicht gut ab. Es gab eine Deklaration, die St. Vincent Deklaration. Die Ärzte fingen seit dem an die Beine zu untersuchen. Ein Uni-Arzt in Rheinland-Pfalz war ein Jahr mit dem Wohnmobil durch sein Bundesland gefahren um die Beine alter Menschen in den Dörfern zu untersuchen.


    Es ist schon alles besser geworden. [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Food/essen31-001.gif]


    Gruß thomas

  • Einzig die Tatsache, dass wieder einmal nicht genau zwischen Typ1 und Typ2 unterschieden wird, muss man kritisieren. Auch die Art und Häufigkeit der Folgeschäden ist wohl typ-gebunden.

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • Die Deutsche
    Diabetes-Gesellschaft (DDG) führt dies auf eine verbesserte medizinische
    Versorgung von Diabetikern zurück. Künftig müsse neben der
    Diabetesbehandlung zusätzlich auch die Vorbeugung verstärkt werden


    Ja...weniger Folgeerkrankungen ist ja auch die logische Folge....wollte das jemand bezweifeln??? Deshalb sollte doch die Schlussfolgerung auch sein, Pumpen und CGMs usw. schneller zu genhemigen, bzw. als Standardtherapie anzuerkennen....darum muss immernoch gekämpft werden....[Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/artists/laie/LaieA_041.gif]
    Und die Vorbeugung geht ja wohl nur bei Typ 2....hier darf man sich wieder ärgern über den unpräzisiesen Ausdruck im Bericht![Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/icq/mad.gif]


    Caro <>
    Solange Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade für mich Obst!!!


    Fange niemals an aufzuhören und höre niemals auf anzufangen!

  • Deshalb sollte doch die Schlussfolgerung auch sein, Pumpen und CGMs usw. schneller zu genhemigen...

    Wo doch User aus dem Forum hier selbst Probleme mit der Anzahl der verschriebenen Teststreifen haben.

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Wo doch User aus dem Forum hier selbst Probleme mit der Anzahl der verschriebenen Teststreifen haben.


    ...wollte das jemand bezweifeln??? Deshalb sollte doch die Schlussfolgerung auch sein, Pumpen und CGMs usw. schneller zu genhemigen, bzw. als Standardtherapie anzuerkennen....darum muss immernoch gekämpft werden....
    Und die Vorbeugung geht ja wohl nur bei Typ 2....hier darf man sich wieder ärgern über den unpräzisiesen Ausdruck im Bericht!


    ... und die Zahl der Typ 1 Diabetiker aufgrund der geringen Vererbbarkeit seit Jahrzehnten konstant nur ein paar hunderttausend ist.


    Gruß thomas