All About Ärzte

Ich hab mittlerweile die dritte Ärztin seit meiner Diagnose. Ich such mir die Fachperson aber nicht aus, man teilt mich jemandem zu. Ihr Vorgänger und ihre Vorgängerin haben eine eigene Praxis eröffnet, ich bin aber in der Gruppenpraxis geblieben, weil ich die Vorteile da schätze. Finds ok so. Mir ist weniger wichtig, wer mich behandelt. Wichtig ist die Kompetenz in den Bereichen, in denen ich ein Problem hab. Das ist momentan beim Diabetes nicht so, darum störts mich nicht, dass meine Ärztin "nur" auf innere Medizin spezialisiert ist und nicht "gelernte" Diabetologin. Ich brauch sie im Grunde nur, damit sie mir einmal pro Jahr ein Rezept ausstellt plus alle drei Monate den HbA1c mitteilt.
Von mir aus wechseln würd ich nur, wenns menschlich gar nicht stimmen würde. Da brauchts aber recht viel, um mich in den 4x10 Minuten pro Jahr, die man sich sieht, zu verstimmen.

Zitat

Auch wie ihr einen Arzt aussucht habt, welche Kriterien Euch wichtig waren, und bei welchen Gründen ihr einen Arzt wechselt.

Ich liebe eigene Diagnosen, meistens gehe ich mit einer Annahme in die Praxis und schaue was praktisch draus wird. Wenn ich falsch liege - kein Thema, was gelernt, nächstes mal weiss ich es besser. Manche Ärzte haben mit dem Vorgehen kein Problem, stellen ergänzende Fragen und freuen/amüsieren sich eigentlich über die Beobachtungen - gut ist. Andere reagieren ziemlich angepisst - "Haben Sie Medizin studiert? Überlassen Sie die Diagnose mir". Rate wo ich zweimal war. Also das erste und das letzte mal. Selbstherrliches Gezicke selbsternannter Halbgötter (oder Volldeppen) in Weiss kann ich so gar nicht ab. Das Medizinstudium ist nicht schwer, jeder Depp kann bei denen mit etwas Engagement und vorhandener Grundintelligenz durchkommen. Über den NC reinkommen ist "schwer".

Bei meinem Diabetologen klappts, kein Thema. Bin halt ein Kopfmensch und vertrage eine direkte Ansprache, erwarte aber auch sinnvolle / belastbare Diagnosen.