Rotofine-/Orbit-Katheter. Verstopfungsproblem?

  • Hallo,


    ich hatte in der letzten Zeit eine Häufung von Verstopfungsalarmen mit Rotofine/Orbit Micro Kathetern bemerkt, teils kurz nach dem Setzen, teils mit Stoffwechselentgleisungen, wenn über Nacht geschehen.


    Da im Insuliner 107 eine Diabetikerin berichtet, dass ihr solches bei einem Test der Microfine Katheter 2x passierte, kurz nach dem Setzen, möchte ich hier fragen, ob weitere User in der letzten Zeit ähnliche Erfahrungen gemacht haben.


    Gruß
    Joa

  • Hallo Herr Joa,


    bei mir keine Probleme, weder mit Orbit, noch mit Rotofine. Ich nutze 5,5 mm und 8,5 mm.


    Gruß
    Wattwurm

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Bin mal wieder mit Orbit unterwegs und hab keine Probleme damit. Eher in Gegenteil. Meine Werte sind "besser" geworden.

    Stolpern und Hinfallen ist keine Schande.
    Nicht wieder Aufstehen und Liegenbleiben schon.

  • Meine Werte sind "besser" geworden.


    Bei einem zwischenzeitlichen Katheterwechsel zu Rapid hab ich bereits drei mal festgestellt, dass der Insulinverbrauch höher ist als mit Orbit/Rotofine. Mit den Orbits/Rotofine benötige ich ca. 10 % weniger Insulin. Letztendlich deckt sich das mit Deinen "besseren" Werten.


    Aber ok, zurück zum Verstopfen oder nicht verstopfen. Sorry, Joa.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"


  • Aber ok, zurück zum Verstopfen oder nicht verstopfen. Sorry, Joa.


    Null Problemo.
    Mir fielen die Verstopfungen direkt nach dem Setzen insbesondere bei Rotofine 5,5 Kanülen einer Charge auf.
    Habe jetzt aber auch keine anderen Chargen, um das systematisch zu prüfen. Beim Orbit-Set gab es dann ein paar spätere Verstopfungen.


    Grundsätzlich bin ich sonst bislang mit den Kathetern ausgesprochen zufrieden und würde sie ungerne aus dem Programm nehmen.
    Mal schauen, was Ypsomed sagt. Ich schicke nächste Woche mal ein paar "Versager" ein, erwarte aber nicht wirklich ein erhellendes Feedback.
    Mit den Luer Anschlüssen (eigenständiges Lockern/Ablösen) war es ja auch so, dass es keine Rückmeldungen gab, jedoch wurde der Anschluss offensichtlich verändert. Das ist bei anderen Herstellern aber nicht anders.


    Trotzdem interessant mal zu sehen, ob auch andere User mit Verstopfungen vermehrte Erfahrungen gemacht haben.


    Als User mit Apidra im Tank denke ich natürlich auch an Erfahrungen anderer Benutzer, dass sich irgendwann plötzlich Katheterverstopfungen ergaben. Da hat Aoidra wohl auch seinerseits eine erhöhte Neigung bewirkt?


    Gruß
    Joa

  • Ich habe eine zeitlang auch die Rotofine-Katheter genutzt. Zuerst mit 5,5 mm. Ging zuerst alles prima. Nach einer Zeit fingen die Verstopfungsalarme direkt nach dem Setzen an. Bin dann auf die 8,5 mm umgestiegen. Aber auch hier Probleme. Teilweise brauchte ich vier Katheter bis es lief :-( Habe auch welche eingeschickt, aber es konnte nichts festgestellt werden.
    Bin mittlerweise auf Rapid-D-Link umgestiegen. Hier hab ich keine Probleme mehr.


    Meine Theorie ist, dass die Nadeln einfach zu dünn sind und sich direkt beim Setzen mit Gewebe zusetzen. Der Nadeldurchmesser beim Rapid-D-Link ist größer.
    Ich hätte auch gerne die Rotofine weitergenutzt, da es die einzigen Stahlkatheter sind, die man direkt abkoppeln kann und nicht noch 10 cm Schlauch am Körper hängen hat.