Ist die 2. Schwangerschaft einfacher ???

  • Hallo,


    Der Juli ist ja schon etwas her, aber dennoch mal mein Kommentar hier


    Bei mir sieht es ein wenig auch so aus, wobei ich erst 32 bin und mir wegen dem Alter keinen Kopf mache.


    Unser Sohn ist nun 23 Monate alt und obwohl ich anfangs nur ein Kind geplant hatte, finde ich es so toll und wir hätten gern noch ein Kind. Also ist nun die Überlegung die Kupferspirale nächsten Monat ziehen zu lassen.


    Die letzte Schwangerschaft war selbst mit der Zeit verklärt noch richtig ätzend. Mir war auch bis fast zum 6. Monat jeden Tag übel, meist habe ich auch mehrfach gebrochen und bin einige Male umgekippt auch auf der Arbeit und ich war einfach nur fertig. Dazu hat mein Diabetologe aus persönlichen Gründen sehr überraschend seine Praxis während der Zeit verlassen und ich habe mich geweigert in die Gynäkologische Praxis weiter zu gehen (ein alter Haudegen kam da als Vertretung rein, da bekam ich Vorträge, dass ich mir die Übelkeit selbst zuzuschreiben habe, Frauen heutzutage für eine Geburt eh zu verweichtlicht sind, er den "blödsinnigen" Mutterpass nicht führen will, Diabetes keine Risikoschwangerschaft rechtfertigt, …).


    Kurz ist musste bis zum Ende arbeiten, aber war durch die Kotzerei und Unterzuckerungen und später Rückenschmerzen eigentlich arbeitsunfähig, wodurch die Kollegen sauer wurden und mir das auch zeigten, weil ich nichts mehr leistete.


    Mittlerweile habe ich einen neuen Diabetologen und einen netten Frauenarzt, der auch die letzten Wochen in der ersten Schwangerschaft begleitet hat. Der Diabetes wird da ernst genommen und ich würde alle Untersuchungen bekommen, aber sie finden, dass ein Diabetes an sich kein Grund für eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist. Ich arbeite in der Produktion als Ingenieurin.


    Nun arbeite ich wieder zu 60% auf der alten Stelle, habe nachmittags meinen munteren Jungen zum Betreuen und den Haushalt eines noch renovierungsbedürftigen Hauses zu bewerkstelligen. Wegen der Arbeitszeiten muss ich nun auch mit dem Auto zur Arbeit, sonst bin ich stets Bus gefahren aufgrund der vielen Unterzuckerungen, aber dann komm ich Mittags nicht rechtzeitig zur KiTa zum Abholen. Die Angst wieder mit einer solchen Übelkeit und wegen der niedrigen Werte Schlappheit zu kämpfen zu haben und dann jeden Tag Arbeit, Kind und Haushalt ohne viele Verschnaufpausen zu haben, flößt mir ordentlich Respekt und Angst ein.

    Viele Grüße

  • Danke für Deine Antwort, Steffi!
    Wir hatten uns definitiv für einen zweiten Versuch entschieden, aber nun ist das Thema bei uns nun endgültig vom Tisch...
    Ich bin immerzu mit diversen Infekten krank und mein Immunsystem ist total im Keller.
    Dann kann ich weder arbeiten, noch mich um meine Tochter kümmern.
    Das alles knabbert sehr an mit und ich habe dadurch viele berufliche und private Sorgen.
    Ein zweites Mal würde ich das alles nicht durchstehen.
    Leider... :pinch:
    Alles Gute