Erster Nüchternlauf

  • Halli Hallo mal wieder,
    ich möchte hier mal meinen neuen Meilenstein loswerden.
    Heute habe ich meinen ersten Nüchternlauf, wenn auch nur knapp 5 km absolviert. Ihr könnt Euch garnicht vorstellen, in was für einer Euphorie ich mich gerade befinde. Seit ca. 3 Wochen bin ich extrem lowcarb, vermutlich eher in Ketose unterwegs. Mein Körper hat bereits auf Fettverbrennung umgeschaltet und reagiert sehr gut drauf. Ich fühle mich gut und dachte mir schon gestern abend, dass ich es wagen sollte, einen Nüchternlauf hinter mich zu bringen. Mein Ziel soll es sein, insgesamt mehr Freiheit und Spontaneität wieder zu erlangen. Natürlich habe ich mein gesamtes Überlebenspaket wieder mit mir rumgetragen. Also für alles gewappnet bin ich dann los. Ich war natürlich langsamer als sonst unterwegs, aber ich bin sehr gut zu Hause angekommen. Nun zu den Fakten: Los ging es mit einem BZ von 99 und zu Hause angekommen nach 5 km bin ich mit 113 :laub
    Ich bin gerade sowas von happy!


    Meinen besonderen Dank richte ich an Butterkeks!
    Sollte ich mal im Süden unseres Landes sein, werde ich mich persönlich bedanken kommen!


    Ich möchte allen Mut machen, einfach mal was zu wagen. Es lohnt sich. Ich bin zz. auch ohne Bolusinsulin unterwegs. Mein Basalinsulin habe ich auch reduzieren können.

  • Das ist doch super ! :nummer1:


    Und mit der Zeit wirds immer besser, versprochen.
    Wichtig ist, stets sm Grundlagenbereich zu bleiben, sonst werden die Zuckerreserven genutzt.

    Einmal editiert, zuletzt von butterkeks ()

  • Ich habe mich mittlerweile gut in die Materie eingelesen.
    Und momentan (seit a. 3 Wochen) komme ich ohne Mahlzeiten-Insulin aus. Das verschafft mir wieder die Möglichkeit, spontaner zu sein. Ich brauche jetzt nicht mittags oder morgens schon zu überlegen, ob ich später am Tage noch Sport mache oder eben nicht, weil ich doch zu viel Insulin intus habe.


    :laub

  • Toll! Glückwunsch!


    Es ist eben, wie mit so vielen Dingen bei dieser Krankheit: Jeder muss für sich seinen eigenen Weg finden. Sei es, um die Werte (und damit die Folgeerkrankungen) im Zaum zu halten oder sei es, um sich seine kleinen Freiheiten zu schaffen.


    Liebe Grüße vom Arbyer

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • :laub :laub :laub
    Ich wollte es ja fast garnicht glauben, wie sehr sich das alles verbessert.
    Mittlerweile habe ich die 10 km-Grenze geknackt. Gestern war es ein Lauf von 11,3 km.
    Meine längste Laufstrecke ever. Das ist doch mal ein Erfolg und ein toller (Lauf)Start ins neue Jahr.
    Und alles ohne KH!!!!
    :laub :laub :laub

  • Hi,


    manche Themen sprechen einen (manchmal) an, obwohl man nicht weiß was sich dahinter verbirgt. Du hast im Oktober das erste Mal dazu gepostet und jetzt mit dem Update bin ich darüber gestolpert. :D


    Ehrlich gesagt habe ich kaum bis gar keine Vorstellung, was du hier ansprichst. Eine Vorstellunge habe ich, ja. Interessanterweise musste ich an meine Zeit in Canada denken, als ich dort für ein Jahr gelebt habe. Bei einer Arbeitsstelle habe ich nämlich für mich feststellen können, wie stark sich andere Ernährung, andere Arbeit und anderes Leben auf den Diabetes auswirken kann. Da habe ich mehr und mehr das Insulin runter schrauben müssen und am Ende habe ich nur das Basale gespritzt und auf den Bolus gänzlich verzichtet. Das war ein sehr geniales Gefühl.


    Daher kann ich deine Euphorie zumindest nachempfinden und wünsche dir weiterhin viel Erfolg dabei! :)

  • Ich fasse mal zusammen. Es geht mir darum mitzuteilen, wie sich die Ernährungsumstellung auf keto bei mir auswirkt. Hier insbesondere wollte ich den Blick aufs Laufen richten. Diese Umstellung ermöglicht es mir jetzt ohne zusätzliche Sport-KEs/KHs spontan loslaufen zu können. Ich benötige zudem ganz wenig Bolus-Insulin.

  • Schön zu sehen dass es bei Dir klappt, ich wollte letztens mal nachfragen ;-)
    Wie klappt es im Alltag und Unterwegs so mit dem Essen?


    lg