Privatrezept für FS Libre trotz gesetzlicher KV

  • Hallo,


    ich bin gesetzlich bei der KKH versichert und habe meinen Zuzahlungsbeitrag bereits geleistet, so dass ich von der gesetzlichen Zuzahlungspflicht für dieses Jahr befreit bin. Laut Abott werden die Kosten für das FS Libre von der KKH übernommen (auf der Webseite der KKH wurden die entsprechenden Informationen entfernt (404), im Google Cache konnte man es allerdings so nachlesen, wie auch Abott es beschreibt).


    Kürzlich bin ich bei einem neuen Diabetologen gewesen und habe Interesse an einem FS Libre bekundet. Daraufhin hat er mir ein Privatrezept (Blaues Rezept) für ein Starterkit ausgestellt. Bedeutet das irgendwelche Nachteile für mich? Welche Mehrkosten kämen auf mich zu im Vergleich mit einem GK-Rezept? Oder sollte ich besser noch mal nach einem rosanen Rezept fragen? Hier im Forum ist an einigen Stellen zu lesen, dass einige Ärzte wohl um ihr Budget fürchten wenn sie Kassenrezepte ausstellen. Wenn das bei meinem ebenfalls der Fall sein sollte, sollte ich dann besser den Diabetologen wechseln?


    Ich bin zugegebenermaßen sehr uninformiert was formale Angelegenheiten mit Krankenkassen betrifft. Ich wusste nicht mal, dass das blaue Rezept ein Privatrezept ist, sonst hätte ich direkt nachgefragt. Jetzt ist allerdings Wochenende und ich kann niemanden fragen, es macht mich aber ein wenig nervös.


    Was für ein Rezept habt ihr ausgestellt bekommen, insbesondere diejenigen, die auch von der Zuzahlung befreit sind?

  • Hi,


    Ich habe auch ein blaues bekommen obwohl ich gesetzlich versichert bin. Abott teilte mir dann auch Nachfrage mit das sie sich die Kostenübernahme von der Kasse holen. Und so ist das auch geschehen. Meine KK (DAK) hat die Kosten übernommen und ich bekam die Quartalslieferung dann gegen die gesetzliche Zuzahlung.


    Liebe Grüße


    Dirk

  • Hallo Clavis,
    ich bekomme auch immer ein Privatrezept (Blau). Meine Ärztin vertitt die Meinung, das Libre sei eine Satzungsleistung und bedarf deswegen keines roten Rezeptes . Ich mache die Eintragungen bei Abbott (Rezept einreichen) und reiches es bei Abbott ein. Es folgt eine Mail, von Abbott, die lautet "Wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass Ihre Krankenkasse die Kostenübernahme für folgende Produkte genehmigt hat" und der Aufforderung 30 Euro/Quartal zu Zahlen.


    Nachtrag. Versicherung ist die AOK.

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