Umstellung von Levemir auf Abasaglar

  • Moin aus Hamburg!


    Seit ich mit dem Freestyle Libre messe ist mir klar, die Wirkdauer meines bisherigen Basalisulins LEVEMIR liegt bei mir deutlich unter 12 Stunden. Morgens zum Beispiel muss ich beim Aufstehen fünf Einheiten Bolus FIASP zuspritzen nur um bis zum Wirkeinsatz der neuen Basaldosis keine BZ-Spitze zu haben.


    Das Ei des Kolumbus soll nun die Umstellung auf ABASAGLAR bei überlappender Wirkdauer (zwei Injektionen/Tag) werden.


    Bislang spritze ich morgens 24 und abends 17 Einheiten LEVEMIR. (Nebeninfo: Bolusrate ist vormittags 2,5 IE zu 1 BE, mittags 1:1, abends 1,5:1)


    Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Umstellung? Wie haben sich Euren Dosierungen verändert? Gibt es Probleme mit einer sich hochschaukelnden Insulinwelle durch die Überlappung der Wirkzeiten?


    Bin für jeden Input dankbar.


    LG, Marcus 8|

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  • Ich muss Morgens immer 7-9 IE spritzen damit mein zucker nicht von 100 auf 200 sich erhöht hat, aber nichts mit meinem Basal zu tun das wirkt noch bis Abends (26 IE Toujeo immer Abends zwischen 18 - 19 Uhr).
    Meine Bolusrate IE/BE ist Morgens 7:1 Mittag 3:1 Abends 3:1

  • 5:35 Uhr aufgestanden und sofort um 6 Uhr 6 IE gegeben damit der Zucker nicht weiter steigt, ist der BZ nach dem aufstehen knapp über 100 sind es 7 IE.
    Ich brauch einfach meine aufstehe IE´s. Bild Nummer 2 sind die letzten 24 Stunden von Heute


    Ich finde jetzt nicht den Tag wo ich über 6 Stunden nichts gegessen habe, da sah man sehr gut das die kurve leicht ab viel ohne das Bolus noch wirkte und das war zwischen 9 - 16 Uhr.

  • War /ist bei mir ähnlich. Lösung für mich : abends die größere Dosis Levemir, dadurch verlängert sich die Wirkdauer in den nächsten Vormittag.

    Leider unterzuckere ich dann über Nacht, gehe so schon oft gefährlich tief nachts.

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  • Seit ich mit dem Freestyle Libre messe ist mir klar, die Wirkdauer meines bisherigen Basalisulins LEVEMIR liegt bei mir deutlich unter 12 Stunden.


    Du bist ja schon lang im DM-Geschäft. Darum wollte ich eigentlich gar nicht fragen, tue es aber nun doch: Bist du sicher, dass es sich um eine Basallücke handelt und nicht um ein Dawn-Phänomen oder um einen Zusatzbedarf durch Lageveränderung beim Aufstehen?


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!


  • Du bist ja schon lang im DM-Geschäft. Darum wollte ich eigentlich gar nicht fragen, tue es aber nun doch: Bist du sicher, dass es sich um eine Basallücke handelt und nicht um ein Dawn-Phänomen oder um einen Zusatzbedarf durch Lageveränderung beim Aufstehen?


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Ich habe vor Jahren Erfahrungen mit Tresiba machen können, die sowohl ein Dawn als auch einen erhöhten Bedarf durch Lageveränderung oder Adrenalinausstoß ausgeschlossen haben. Habe aber selber vorher lange Zeit auf ein Dawn getippt gehabt.

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  • So, wen es interessiert, ab heute abend werde ich umstellen. Ich werde für´s erste meine Gesamtmenge Basisinsulin um ein Drittel reduzieren und gleichmäßig auf meine Morgen- und Nachtspritze verteilen.Also meine heutige Nachtspritze von 17 auf 14 IE und meine morgige Tagspritze von 24 auf 14 IE.



    Meine Bolusraten werde ich vorerst gleich halten. Da sich die Wirkungsdauer der Basalspritzen ja überlappen wird, rechne ich nicht vor einem Ablauf von 36 Stunden mit ernst zu nehmenden Ergebnissen.Also: Ab in die Achterbahn! 8)

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  • Dann drück ich dir mal die Daumen, dass du damit besser klar kommst. Bin gespannt.


    Liebe Grüße vom Arbyter

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  • Innerhalb einer Woche konnte ich keinen gleichmäßigen Basalspiegel herstellen. Durch die überlappende Spritzung habe ich unregelmäßige, jeden Tag anders über den Tag verteilte Wirkspitzen erzeugt. Meine Zeit im Zielbereich betrug zum Schluss nur noch knappe 50%.
    Da die Gesamtdosierung dennoch halbwegs zu passen scheint, habe ich nun gestern abend bei gleicher Tages-Basalmenge erneut umgestellt und spritze nun einmal täglich 28 IE Abasaglar. Ich spritze abends, um, falls die tatsächliche Wirkdauer bei mir unter 24 Stunden liegt, morgens keine Versorgungslücke zu haben, da ist mein Bedarf eh schon am höchsten.Es bleibt spannend, aber die andauernde Achterbahnfahrt der letzten Woche hat auch enorm geschlaucht.

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