Frage zur Wirkung von Insulin im OP Gebiet

  • Hallo Frage zur Wirkung von Insulin im OP Gebiet?


    Ich habe ja nach meiner Pankreas Tumor OP eine ca. 40 cm. lange Narbe quer unter den Rippenbögen über den Bauch; aus meiner Sicht auf der rechten Seite oberhalb bis auf die Höhe des Bauchnabels eine völlig reizlose Narbe und drumherum, etwa handtellergroßes Areal; leider noch keine Besserung der Empfindung; wenn ich dort Insulin spritze habe ich das Gefühl, dass es wesentlich weniger, schlechter wirkt?


    Kann das sein? Erfahrungen?

    Besah ich was genau, so fand ich schließlich, dass hinter jedem Dinge höchst verschmitzt im Dunkel erst das wahre Leben sitzt.

  • Kann das sein? Erfahrungen?

    Puh, leider keine wirklichen Erfahrungen: Meine Pankreas-OP-Narbe ist vertikal von Brustbein bis unter den Bauchnabel.

    Meine Dia-Fee bat aber darum, den Bereich auszusparen, weil das mit der Wirkung in dem Narbengewebe nicht unbedingt gut funktionieren soll - so ihre Aussage.

    Daher hab ichs dann nie ausprobiert (ist ja links und rechts bei mir ausreichend Platz vorhanden:D), aber vielleicht hilft Dir dieser Tip meiner Diafee?

  • Ja genau das war auch meine Laienmeinung - aussparen -, ich spritze dort selten, aber hin und wieder eben doch; Basal spritze ich in die beiden Oberschenkel!

    Besah ich was genau, so fand ich schließlich, dass hinter jedem Dinge höchst verschmitzt im Dunkel erst das wahre Leben sitzt.

  • Ja genau das war auch meine Laienmeinung - aussparen -, ich spritze dort selten, aber hin und wieder eben doch; Basal spritze ich in die beiden Oberschenkel!

    Basal geht bei mir auch in die Oberschenkel bzw. seitlich in den Po. Ich wechsel meine Seiten parallel zum Sensor alle 14 Tage links/rechts und in dieser Zeit versuche ich die Einstichstellen sowohl Basal/Beine als auch Bolus/Bauch entsprechend der Empfehlungen großflächig zu verteilen...

  • bei mir herrscht noch Chaosprinzip hahaha

    Besah ich was genau, so fand ich schließlich, dass hinter jedem Dinge höchst verschmitzt im Dunkel erst das wahre Leben sitzt.

  • Habe mal ein neuen Thema dafür aufgemacht denn sonst geht diese wichtige Frage unter.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • ...eine völlig reizlose Narbe und drumherum, etwa handtellergroßes Areal; leider noch keine Besserung der Empfindung; wenn ich dort Insulin spritze habe ich das Gefühl, dass es wesentlich weniger, schlechter wirkt?

    Ja, das ist normal. Narben bestehen hauptsächlich aus festem Bindegewebe und das wird weniger gut durchblutet als das Unterhautfettgewebe (Subcutis).


    Viele Grüße
    Jörg

  • Hallo,

    das kann ich teilweise bestätigen.

    Teilweise weil: Das wirklich einzuschätzen ist schwierig, wenn noch eine Restaktivität der Insulinproduktion vorhanden ist. Zudem braucht der Körper viele Monate, nach einer solchen OP, um wieder zu einem verlässlichen Stoffwechsels zurück zu finden. Das betrifft nicht nur das Insulin, sondern z.B. auch die Verdauungsenzyme.

    Auch danach scheint das Tagesformabhängig zu bleiben.

    Ich habe auch diese Narbe nach Pankreas OP und diese zwei handtellergroßen Areale links und rechts des Bauchnabels.

    Das Empfinden als solches kommt nicht "wirklich" wieder. Es ist mehr so, dass sich das Gehirn im Laufe der Zeit darauf einstellt und versucht das zu kompensiert.

    Bei mir ist es so, dass die Bereiche unterschiedlich "taub" sind. Dort wo ich ein besseres Empfinden habe, wirkt auch das Insulin etwas besser.

  • Jörg und schwigi danke für die Rückmeldung!


    Dass der Stoffwechsel lange benötigt, kann ich bestätigen, das sagt dir so richtig kein Arzt; im Israelitische KH in HH sagte der CA im Januar dann: nach so einer OP ist in ihrem Körper nichts mehr, wie vorher ... "lustig"!


    Und ja die BZ Schwankungen lassen sich oft nicht erklären, teilweise Top Tage ... und zZ unerklärlicher Anstieg nach dem standardisierten Frühstück, obwohl Faktor nach oben angepasst ... verrückt!


    Zu den tauben Arealen: ja, ich glaube auch nicht mehr auf eine grp0e Besserung der Empfindung :regen

    Besah ich was genau, so fand ich schließlich, dass hinter jedem Dinge höchst verschmitzt im Dunkel erst das wahre Leben sitzt.

  • Ich habe ja auch einen pankreopriven Diabetes, jedoch ohne Operation.


    Sicher werden die Narben von euch auch für schlechtere Insulinwirkung verantwortlich sein. Und wenn dann dadurch viele Spritzstellen wegfallen, ist das bestimmt nicht einfach.


    Habt ihr mal über eine Insulinpumpe nachgedacht? Dabei braucht man ja dann etwas weniger Katheterstellen von der Anzahl als bei ICT. Ich persönlich trage meine Katheter auch gerne im Bereich Hüfte/unterer Rücken/Po. Da zu spritzen stelle ich mir sehr schwierig vor. Beim Katheterwechsel geht es aber recht gut und diesen kann man ja dann 3 Tage liegen lassen und braucht in dieser Zeit nicht unbedingt zwingend nochmal an diese Stelle.


    Ansonsten kann ich leider auch sagen, dass bei mir unerklärliche Schwankungen einfach normal sind. Das gehört anscheinend einfach zu einem pankreopriven Diabetes dazu, leider.

  • July95 danke für deine Ausführungen :-)


    nein über eine Pumpe habe ich noch nicht tiefer nachgedacht, informiere mich allerdings, evtl. als Rentner hahaha, wenn ich die nächsten Jahre durchhalte :hihi:

    Besah ich was genau, so fand ich schließlich, dass hinter jedem Dinge höchst verschmitzt im Dunkel erst das wahre Leben sitzt.