Beiträge von Joerg Moeller

    Danke, ich hab noch 35 unbenutzte. Die kann ich mindestens 2 mal verwenden, d.h. bei meinem Insulinbedarf sollte es noch bis Anfang Oktober reichen.

    Und was den Ablauf angeht: Mein voller Karton hat ein MHD bis April 2019 ;-)


    Nur mehr als 2 mal verwenden ist nicht gut für die Gleitschicht in den Reservoiren. Wenn die nicht sauber funktioniert hagelt es Verstopfungsalarme


    Viele Grüße
    Jörg

    Dann sollte man aber auch gleich eine ganze Messreihe durchziehen: Jeder Finger darf mindestens einmal... Und eigenes und Labor-Messgerät müssen aus dem gleichen Tropfen versorgt werden.

    Bei meinem damaligen Diabetologen war es üblich, dass neue Pat. ihr Messgerät mitbringen sollten zum Test. Er hatte in der Praxis ein sehr genaues Laborgerät. Man hat dann einen Tropfen für das Laborgerät gegeben und drei Messungen an unterschiedlichen Fingern mit dem eigenen Gerät. So konnte man sehen, wie groß die Abweichungen zu seinem Laborgerät waren und wie stark die Streuung des eigenen Geräts war.


    Bei meinem damaligen Freestyle Mini waren die Abweichungen zweimal 1 mg/dL und einmal 2 mg/dL.

    Ich hatte noch ein anderes Gerät (weiß nicht mehr welches, hab es danach entsorgt), da waren die Abweichungen im zweistelligen Bereich.


    Aber zurück zum Thema: wenn man nur gegen ein Gerät zur Heimmessung vergleicht, kann man auch Äpfel mit Birnen vergleichen. Beide dürfen Abweichungen haben und wenn das eine tendenziell zu hoch und das andere tendenziell zu niedrig misst, sieht es arg unterschiedlich aus. Und man weiß immer noch nicht, welches Gerät da gerade ungenauer gemessen hat.


    Viele Grüße
    Jörg

    Ist es geplant, die Dana RS in SiDiary endlich einzufügen?

    Seit dem neuesten Update besteht ja endlich eine Exportfunktion von der AnyDana App.:) Jedoch ist das Format xls, ich habe jetzt nichts gefunden, wie ich das als csv-Datei umwandeln könnte. Als csv-Datei kann man ja "alles" ohne Probleme in SiDiary eintragen.

    Gibt es für xls auch eine Möglichkeit?

    CSV am Ende alleine reicht nicht, es muss auch im SiDiary-Format vorliegen.


    ABER: da muss jetzt keiner anfangen sich selbst was zu basteln, das übernehmen unsere Entwickler. Wir haben auch schon andere File-Importe, bei denen die Exportdatei als xls/xlsx vorliegt, ist also kein großes Problem.


    Wir haben davon auch schon letzte Woche erfahren, weil wir in Kontakt mit IME-DC stehen.;)


    Viele Grüße
    Jörg

    Allgemein würde ich sagen, das dass Libre kalibriert werden muss (das geht nur in xDrip) um den angezeigten Gewebeglukosewert so nah wie möglich an den Blutzuckerwert zu bringen.

    Warum sollte man das wollen: ein potentiell ungenaues Gerät auf den Stand eines zweiten potentiell ungenauen Geräts bringen?


    Geräte zur Heimmessung werden nie so genau messen können wie ein Laborgerät (und auch das kann Abweichungen haben).

    Der einzelne Messwert ist mir sowas von egal. Worauf es mir ankommt, ist mein HbA1c ("Abgerechnet wird zum Schluss") und dass ich keine wilden Schwankungen habe.


    Ich gehöre allerdings auch zu denen, die Ihre Unterzuckerungen früh genug spüren. Sonst würde ich das auch anders sehen, denn wenn das Libre mir LO anzeigt, liegt mein BZ immer noch so um die 60-70 (und ich habe keine Unterzuckerung).


    Viele Grüße
    Jörg

    Wenn ich das Reservoir und den Schlach belasse und nur den Katheter wechsle, treten die Probleme auch identisch auf, direkt nach dem Katheterwechsel. Wenn ich Reservoir und Schlauch wechsle, mehrfach getestet, überhaupt keine Probleme.

    Habe auch gelegentlich Überdruck-Meldung direkt nach dem Katheterwechsel ...

    Dann schätze ich mal, dass der Teflon-Katheter nach dem Setzen gegen ein Gewebe stößt, das den Ausgang des Katheters verschließt. Die Pumpe muss dann erst einen gewissen Druck aufbauen, um diesen Widerstand zu überwinden. Und wenn der Druck eine gewisse Grenze überschreitet, erkennt die Pumpe eben auf Verstopfung und meldet sich.

    Evtl. könntest Du das umgehen, indem Du den Katheter vor einer Mahlzeit wechselst, für die ein höherer Bolus erforderlich ist (der dann gleich den erforderlichen Druck aufbauen würde).


    Viele Grüße
    Jörg

    nutzt hier jemand das easysense s7 cgm vom medtrum? wenn ja, wie sind eure erfahrungen damit?

    ich darf es die nächsten 2 monate testen und hab mir heute den ersten sensor gesetzt.

    Wie sieht es denn da mit den Daten aus: kann man die in eine CSV Datei exportieren?


    Viele Grüße
    Jörg

    So, jetzt kann ich es ja sagen: wir haben heute die neue SiDiary-Version freigegeben, die auch mit einer AGP-Grafik kommt.

    Wir unterstützen damit ebenso AGP 3.0 (10. bis 90. Perzentil) als auch bereits AGP 4.0 (5. bis 95. Perzentil). Mit einem Rechtsklick auf die Grafik kann man das umschalten.


    Und unten gibt es dann einen Button, mit dem man sich das direkt als PDF-Datei speichern kann.

    [Blockierte Grafik: http://www.sidiary.org/snapshot/0GT6H685M.png]


    Viele Grüße
    Jörg

    Blöd gefragt, kann man eine Insulinpumpen reparieren?

    Klar kann man das. Selber natürlich eher weniger, Aber die Techniker vom Hersteller machen es so.

    Hatte ich bei meiner Cozmo auch schon. Defekt gemeldet -->Ersatzpumpe bekommen und defekte eingeschickt -->kam repariert zurück und ich hab die Ersatzpumpe wieder eingeschickt.


    Viele Grüße
    Jörg

    Schon was Neues erfahren Joerg...????

    Sorry Yvonne, aber konkretes darf ich dazu noch nicht sagen. Nur soviel: wir wurden ausgewählt und beteiligen uns da jetzt an einem Pilotprojekt. Näheres dazu werden wir demnächst dann auch auf unserer Homepage schreiben, sobald wir dafür eine Genehmigung bekommen.;)


    Viele Grüße
    Jörg

    Wenn es um Schmerzarmut geht würde ich die hier empfehlen: https://www.diaexpert.de/finetouch/

    Durch die Hohlnadel treffen weniger Stoßwellen den Nerv und dadurch ist es schmerzärmer als bei vielen anderen.


    Oder wenn der Preis keine Rolle spiel: https://www.besttra.de/pelikan…-lanzettengeraet/a-11706/

    Ist definitiv die sanfteste, mit der ich je gestochen habe. (Aber die von Terumo liegt nur ganz knapp drüber, hat daher ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis.


    Viele Grüße
    Jörg

    Am Anfang, bei der Pumpeneinführung stellst du sie so ein, wie dein Arzt es vorschlägt. Nach einer oder zwei Wochen probierst du den anderen Modus aus und entscheidest hinterher, aufgrund deiner Erfahrungen, wie es für dich am besten läuft.

    Genau. Das hab ich auch gemacht, als ich von der ICT auf CSII umgestiegen bin. Nach zwei Wochen rumbasteln an den Basalraten durch den Arzt passte es immer noch hinten und vorne nicht. (Er hat das mit irgendeinem Schema probiert)

    Ich hab dann übernommen und weitere zwei Wochen später stand mein Basalprofil.


    Das geht so ein bisschen in die selbe Richtung wie bei "Normbereichen": der Arzt kennt das, was bei den meisten Pat, normal ist, aber ich kenne das, was bei meinem Körper normal ist. Normbereiche sind schon okay, um eine ungefähre Ahnung zu haben in welche Richtung die Reise geht. Worauf es aber letztlich ankkommt ist das Feintuning, damit es zu einem selber passt.


    Viele Grüße
    Jörg

    Wie verhält sich der Basal/Boli Anteil im Automodus?

    Normalerweise sagt man ja 50% Basal/50% Boli

    „Normalerweise“ gibt es nicht, das ist ja wohl individuell von der Körpermasse und den Ernährungsgewohnheiten abhängig.

    Doch, da gibt es schon Normbereiche. Die liegen zwischen 40:60 und 60:40.

    Aber wie Du schon sagtest spielt da auch die Ernährungsweise mit rein. Siehe auch https://www.diabetesinfo.de/fo…herapie/basalinsulin.html


    Viele Grüße
    Jörg

    Ich hab da noch was gefunden.


    Zitat


    "Die Vorschriften der Insulinhersteller besagen, dass Insulin langfristig im Kühlschrank bei einer Temperatur zwischen 2 ̊C und 8 ̊C gelagert werden soll. Bis zu einem Zeitpunkt von 28 Tagen bleibt die Insulinwirkung bei Temperaturen unter 30 ̊C gewährleistet. Welche Temperatur das Insulin bei ein- bis zweistündiger Lagerung in der Sonne bekommen hat, muss offen bleiben. Bei einer Temperatur im Schatten von 35 ̊C wurden die 37 ̊C, für welche der Hersteller noch eine Wirkung über sieben Tage hinweg garantiert, sicher überschritten."

    Quelle: https://link.springer.com/cont…/10.1007%2FBF03371145.pdf


    Es ist übrigens auch nicht so, dass Insulin bei längerer Lagerung außerhalb des Kühlschranks "schlecht wird". Nur die Wirksamkeit lässt dann nach.
    Ich hatte dazu mal eine Tabelle für Normalinsulin, wo man ablesen konnte wie lange man es lagern kann und wieviel % der Wirkung es nach ein paar Jahren dann noch hat.
    Die hilft hier aber eh nicht weiter (ich finde sie auch gerade nicht), weil Analoga etwas empfindlicher sind als Normalinsulin (wie z.b. Actrapid oder Huminsulin)


    Viele Grüße
    Jörg

    ernsthaft???? Ich hab 80 cm, da gehen so 8-9 IE rein... sind die Schläuche unterschiedlich dick?

    Muss dann wohl so sein. Ich verwende Minimed Quickset 9/60. Wenn ich den neu lege geb ich über das Füllprogramm meiner Cozmo das Insulin ab und der zählt dann in 1er-Schritten hoch bis 12-13 (bis der erste Tropfen an der Kanüle austritt). Nach dem Setzen ziehe ich dann die Führungsnadel und geb über das Kanülenprogramm noch mal 1,2 IE ab, um den Totraum der Führungsnadel aufzufüllen.

    Die 1,2 sind die Menge, nach denen mein BZ nach dem Setzen keinen Hüpfer nach oben mehr macht. Die Führungsnadel belegt ja einen Platz (Totraum) der wieder aufgefüllt werden muss. Und die Pumpe muss erstmal an den Druck-Punkt kommen, an dem sie den Gegendruck im Gewebe überwindet.


    Viele Grüße
    Jörg

    Ja, so hatte ich das gemeint, daß die Hersteller deshalb auf die richtige Temperierung hinweisen... nur wielange, steht da nicht genau.

    Viele Berater schulen ja, dass man es am Tag vor dem Aufziehen rausholen soll. Meine Reservoire liegen dann bis zu 2 Wochen außerhalb des Kühlschranks und zeigten dann auch noch Bläschen, selbst wenn die die blasenfrei "gezapft" habe. Deswegen mache ich mir die Mühe nicht mehr und drücke die letzten Bläschen jetzt beim Reservoirwechsel weg.


    Das ist ohnehin nur ein Problem bei "Menschen mit Diabetes", die sehr insulinsensibel sind. Ich verbrauche 120-130 IE pro Tag, da macht ein kleines Bläschen den Kohl nicht fett.

    Ich verwende einen 60cm Schlauch, da passen 13 IE rein. Da kann man sich ja ausrechnen, wie viel Insulin so eine Base im Schlauch verdrängt.


    Eine Luftembolie muss man jedenfalls nicht befürchten, weil das zum einen nicht intravenös abgegeben wird und selbst wenn, dann braucht es für eine Luftembolie schon wesentlich mehr Luft, als in so ein Reservoir passt.


    Viele Grüße
    Jörg