Geht besser, als CSII ohne Closed Loop :). Ich bin als Trainer viel auf dem Wasser unterwegs, meine Hauptsorge gilt dabei der alten Combo - Wasserdicht ist die leider nicht. Dank AAPS muss ich die Combo aber so gut wie nie anfassen, damit kann ich sie spritzwassergeschützt unter der Kleidung einpacken, oder sogar in eine Plastikhülle einsperren. Das steuernde Telephon kann ebenfalls in eine dichte Kunststoffhülle, und die Bedienung geht über die einigermaßen wasserdichte SW50.
Wesentlich war für mich, beim Sport dem Loop rechtzeitig die veränderte Insulinempfindlichkeit mitzuteilen, sonst kippt er dem Traubenzucker zuviel Insulin hinterher. Autosens ist dafür in der Defaulteinstellung zu langsam und zu stark gedämpft.
Wenn für Dich ICT in solchen Situationen gut funktioniert, ist es u.U. sinnvoll, das beizubehalten. Je nach Sportart oder Nachschubsituation (Extrembergsteigen...) ist die komplexe Abhängigkeit der Einzelsysteme voneinander u.U. ein Problem. Da muß jeder für sich konzeptionell überlegen und austesten, wie er mit dem Ausfall einzelner Komponenten (sei es wegen Batterieschwäche, Wassereinbruch, Netzausfall, ...) umgeht. Einen "Plan B" in der Tasche oder erreichbarer Nähe zu haben, ist ebenfalls sinnvoll.
Beim Ablegen der Pumpe ist es für den Loop essentiell, über das tatsächlich im Körper angekommene Insulin informiert zu sein, damit er bei erneuter Aktivierung eine korrekte Rechnung zum gerade wirkenden Insulin hat. Basalinsulin (Lantus) gebe ich zu diesem Zweck als "Combo Bolus" über das "Careportal" zu Nightscout ein. (0% sofort, 100% verlängert, Menge und Dauer in Minuten, für mich passen 1080) - da muss der Datenpfad vorher getestet sein, damit sicher ist, dass AAPS das dann ebenfalls "sieht" und in die Berechnung mit einbezieht.