Protaphane wirkt nur 8-10 Std. Unverständlich was deine Beraterin da macht. Vor allem muss sie doch sehen, dass du im Moment mit dem Insulin gut klar kommst, warum also diese Umstellung ?
Hallo Frank,
ich glaube ich gehöre mit Protaphane zu den Aussenseitern hier... :confused:
und führe die normale Tagessplittung (2x) durch.
Nüchtern liegt mein Wert um die 110. Deshalb kann ich jetzt nichts negatives sagen.
Aber dich mit den kargen Worten heim zu schicken find ich auch nit so prall...
dann lieber nix zu Weihnachten. 
Es spricht ja sicherlich auch nichts gegen Protaphane, aber man kann doch nicht jemanden auf Lantus oder so einstellen und wenn es super klappt einfach sagen: Ne nun nehmen wir mal was ganz anderes. So ein blösinn. Und vor allen wegen den Kosten. Warum bekommen denn dann so viele 'Lantus', wenn es so teuer ist ? Ich versteh einfach die Denkweise deiner Diabetesberaterin nicht. Wieso will sie sparen, wo andere Ärzte gern Lantus verschreiben ?
Manche machen das, weil sie mehr um ihr Budget besorgt sind, als um ihre Patienten. Teilweise verständlich, aber man sollte lieber an anderer Stelle sparen. Z.B. bisschen weniger Valium für die Pseudoprobleme der ganzen Ömchen...
Zitat von Coffeequeen;10067Levemir scheint ihr weniger Bauchweh zu machen,
Hm, wundert mich. Das ist ja das einzige Insulin mit echt "kranker" Verzögerungsmethode. Es bleibt nicht, wie die anderen, länger im Unterhautfettgewebe, sondern gelangt recht schnell ins Blut. Dort bindet es sich dann erst an frei ruschwimmende Eiweißteilchen, und wird so für eine Zeit unbrauchbar (Verzögerungswirkung).
Levemir ist auch, soweit ich das weiß, das einzige Insulin, bei dem eine "Einheit" viel mehr Teilchen Insulin sind, als bei den anderen. Soll heißen: es wirkt wohl "schlechter" bzw. es kommen weniger Insulinmoleküle zur Wirkung, dass man sich pro "Einheit" mehr spritzen muss. Daher auch "Einheit" und nicht mehr IE.
LG|Adrian
Zitat von Adrian;10083Hm, wundert mich. Das ist ja das einzige Insulin mit echt "kranker" Verzögerungsmethode. Es bleibt nicht, wie die anderen, länger im Unterhautfettgewebe, sondern gelangt recht schnell ins Blut. Dort bindet es sich dann erst an frei ruschwimmende Eiweißteilchen, und wird so für eine Zeit unbrauchbar (Verzögerungswirkung).
Levemir ist auch, soweit ich das weiß, das einzige 'Insulin', bei dem eine "Einheit" viel mehr Teilchen Insulin sind, als bei den anderen. Soll heißen: es wirkt wohl "schlechter" bzw. es kommen weniger Insulinmoleküle zur Wirkung, dass man sich pro "Einheit" mehr spritzen muss. Daher auch "Einheit" und nicht mehr IE.
LG|Adrian
Geh Adrian. Es ist nicht jedes 'Insulin' für jeden optimal. Levemir ist aber eine sehr gute Alternative, wenn mit 'Lantus' oder anderen Verzögerungsinsulinen ewas nicht funktioniert hat. Bei mir wurde die Wahrnehmungsschwelle für Hypos über die Jahre mit Lantus so herabgesetzt und es wirkte wie Altinsulin, so dass ich mich die ganze Zeit in einer Dauerhypo befand mit wirklich für mich erschreckenden Folgen wie plötzliches Zamfallen und stundenlange Bewegungsunfähigkeit. Sowas will ich nie wieder erleben.
Von den Einheiten war es 1:1, wobei Levemir natürlich beim Typ1 zweimal gespritzt werden muss. Was aber bei aktiven Diabetikern, die Sport betreiben auch Sinn macht. Das einmal weniger Pieksen mit 'Lantus' ist den ganzen Heck-Meck, den ich mit diesem Insulin hatte nicht Wert.
Als großen Vorteil gerade wenn man mit schweren Hypos zu tun hatte, sehe ich beim 'Levemir', dass es gleichmäßg wirkt, ohne wie z.B. Lantus, das kontinuierlich den 'BZ' absenkt. Aber es ging ja gar nicht um Levemir vs. 'Lantus' - meine Themaverfehlung