Ernährungsumstellung oder Spritzen?

  • Was ich nicht ganz verstehe, du fragst uns, ob du mehr spritzen sollst oder bei der jetzigen "Ernährung" bleiben sollst.
    Das kannst nur du entscheiden. Wenn du mit so wenig Essen auf Dauer auskommst und es ist dir wichtig, den DM dadurch zu ignorieren, dann mach das doch so. Nur irgendwann wirst du dann doch spritzen müssen. Ich frage mich, ob du dir da nicht selber etwas vormachst. Denn durch deine etwas spartanische Lebensweise, erinnerst du dich doch auch daran, dass du nicht ganz "normal" leben kannst.


    Also entscheide dich so, wie es für dich am besten ist. Das kannst nur du rausfinden.


    LG
    Irene

  • Hallo zusammen,

    @wise
    Wie gesagt, ich verhungere definitiv nicht. Im Gegenteil ich muß schauen, daß ich trotz dieser Ernährung mein Gewicht halte, und nicht zunehme. Und um Deine Frage zu beantworten: Beim Grieche bin ich ab und zu, ist ja extrem Diabetiker-freundlich :biggrin: .
    Italiener geht garnicht, Pizza und Pasts ist halt nicht drin. Und Urlaub ist auch schon länger her...

    Unicorn:
    Da hast Du wohl Recht. Scheint so, daß ich mich (vielleicht zu meinem Nachteil) verändert habe. Aber dafür fallen mir mehrere Gründe ein. Das ist sicher nicht die DM-bedingte Ernährung allein, auch wenn das sicher eine Rolle spielt.

    Irene:
    Klar muß ich alleine entscheiden, ob ich so weitermachen will oder nicht. Die Frage war ja viel mehr, ob die Entscheidung, die eingeschränkte Ernährung beizubehalten, sich mittel- bis langfristig negativ auf meine Remission aufwirkt.

    Außerdem ignoriere ich den DM nicht. Genau das Gegenteil ist der Fall. Sonst würde ich wohl nicht soviel im Forum lesen, und dauernd blöde Fragen stellen. Oder?

    Gruß,
    stooge

  • Zitat von Der blaue Klaus;30773

    Hallo Stooge,


    - Zusätzlich spritzen in der Remissionphase ist sinnvoll um die BSP zu entlasten, aber und das ist meine eigene Meinung, ich habe lieber eine komplett tote BSP da ich dann keine unerklärlichen Schwankungen im Stoffwechsel habe. Irgendwann ist sie sowieso hinüber. Mit der Meinung stehe ich aber wahrscheinlich komplett alleine da.


    Hoffentlich endet meine Remi nie! Ich versuche meine BSP so gut wie möglich zu unterstützen. :engel_3:
    Es ist unglaublich praktisch, beim Sport haufenweise BEs futtern zu können, ohne eine IE zu spritzen und ohne Angst vor Ketos.
    Außerdem komme ich mit 5 IE Basal am Abend aus.
    BZ-Werte über 200 kenne ich nicht.
    Morgens spritze ich nicht ganz den Faktor 1. Meist 8 IE für 9 'BE' oder 9 für 10 usw. Es kommt halt (noch) nicht so genau!:yes:


    Als meine Remissionsphase sich bemerkbar machte (ca. 2,5 Wochen nach der Diagnose), habe ich mir in der ersten Woche auch ein schnelles Ende gewünscht. Man hatte sich gerade an gewisse Faktoren gewöhnt und plötzlich passte es wieder nicht. In dieser Zeit hatte ich sowieso das Gefühl, die ganze Welt wäre gegen mich und hat ausgerechnet mir DM geschenkt. Mittlerweile genieße ich die vielen Vorteile. Ich habe konstante BE-Faktoren und habe in den letzten sechs Wochen nur einmal Korrektur spritzen müssen (hatte mich um 3 'BE' verrechnet :rolleyes:).


    Ich esse fast jeden Tag über 20 BE und wüsste gar nicht, wie ich mit nur einer pro Mahlzeit auskommen sollte. Wenn wir mal eine BE-arme Mahlzeit haben, esse ich halt noch eine Schoki :tongue:


    Gruß
    Thomas