Therapie mit adulten Stammzellen

  • Hi,


    habt ihr davon schon einmal was gehört? Egal ob positiv oder negativ... mich interessiert einfach Eure Meinung... denn ich finde es einfach spannend wie ihr drüber denkt!
    Bin auf diese Praxis/ Klinik aufmerksam geworden wegen einer Anzeige im neuen Diabetes Journal und dachte ich gehe mal auf die Internetseite.


    Einsatzmöglichkeiten adulter Stammzellen
    Der Einsatz körpereigener adulter Stammzellen ist ethisch und rechtlich unproblematisch. Die entnommenen Stammzellen gelten nach dem deutschen Recht als Arzneimittel. Da sie jedoch nur für den Eigengebrauch bestimmt sind sind sie ein Individualarzneimittel und benötigen nach dem Arzneimittelgesetz keine Zulassung für den therapeutischen Einsatz. Unabhängig davon, muss die Klinik aber eine Herstellungserlaubnis von Seiten der überwachungsbehörden einholen. Im XCell-Center ist sichergestellt, dass der Entnahme-, Aufreinigungs- und Injektionsprozess nach den Regeln der Guten Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practice, GMP) durchgeführt wird und ein größtmögliches Maß an Qualität und Sicherheit für den Patienten gewährleistet ist.


    Seit einigen Jahren werden bereits an Unikliniken Therapieversuche mit adulten Stammzellen aus dem Knochenmark durchgeführt. Das heißt, im Gegensatz zu den tierexperimentellen Studien mit embryonalen Stammzellen, befinden sich adulte Stammzellen teilweise bereits in der klinischen Erprobung. Als Beispiel ist der viel beachtete Erfolg des Düsseldorfer Herzspezialisten Prof. Dr. Bodo Strauer zu nennen. Er behandelte einen Patienten, der eine Reihe schwerer Herzinfarkte erlitten hatte und bei dem alle herkömmlichen Therapieverfahren keine überlebenschancen mehr gewährleisten konnten, mit seinen eigenen Knochenmarksstammzellen. Neun Tage nach der Injektion der Stammzellen in das Infarktgebiet konnte der Patient die Intensivstation verlassen. Bislang wurden in Düsseldorf bereits über 300 Herzpatienten mit diesem Verfahren behandelt - zumeist mit Erfolg. Auch die Behandlung im XCell-Center stützt sich inzwischen auf die Therapieerfahrungen von über 400 Patienten, die sowohl direkt im XCell-Center als auch in Kooperation mit anderen Universitäten und Forschungsinstituten gewonnen wurden (Stand: Oktober 2007). Bislang sind insbesondere die Ergebnisse bei der Behandlung von Diabetes mellitus und Schlaganfall sehr viel versprechend. Erste Erfolge wurden aber auch nach der Behandlung von Patienten mit Parkinson, Alzheimer oder Multiple Sklerose beobachtet.


    http://www.xcell-center.de --- da findet ihr weitere Informationen zu dem Theme... soll nun aber wirklich keine Werbung sein, fand das nur wirklich recht Spannend!


    Also guckt Euch einfach mal die Internetseite an, ich persönlich finde das eigentlich gar nicht schlehct und denke das könnte Zukunft haben und den Diabetes heilen oder jedenfalls verbessern, so wie sie es beschreiben.


    Was meint Ihr?


    Das doofe an der ganzen Geschichte ist nur...es ist eine Privatklinik... d.h. man muß es aus der eigenen Tasche bezahlen und was das kostet will ich lieber gar nicht erst wissen.


    Habe mir aber trotzdem mal so rein aus interesse einmal die Prospekte abgefordert. Schaden kann das ja nie nicht!


    Lg, Jane

  • Es wäre natürlich toll, falls das funktioniert. Geld und Zeit würde ich dafür im Moment aber nicht investieren. Nur weil es da mal Erfolge gegeben haben sollte, heißt das leider nicht, dass die auch von der Therapie kommen. Um da eine Aussage machen zu können muss eine Reihen untersuchung und ein Doppelblindversuch gemacht werden.
    Bevor das nicht passiert glaube ich erstmal kein Wort davon. Wie Du sagst: Es ist eine Privatklinik. Die brauchen Patienten. Deshalb machen sie Werbung.

    Sebastian

  • Zitat von Coffeequeen;36476

    …wärs da nicht vielleicht einfacher irgendwann Bauchspeicheldrüsen zu clonen?


    Sinnlos. Der zerstörende Mechanismus ist ja noch da und den kennt man ja noch nicht. Du würdest Dich einer der kompliziertesten Operationen die es gibt unterziehen und könntest das ganze in ein paar Jahren nochmal machen, da wieder alles futsch ist.

    Sebastian

  • Hab folgenden Artikel gefunden,weis aber nicht ob es sich da um das gleiche Thema handelt :

    lg
    Barbara

    Erste Daten zur Inselzell-Transplantation machen optimistisch Ergebnisse einer Studie mit 36 Typ 1-Diabetikern: 19 ein Jahr ohne Insulintherapie
    BERLIN (gvg). Erste Zwischenergebnisse einer Pionierstudie zur Inselzell-Transplantation bei Typ 1-Diabetes lassen aufhorchen: Ein Jahr nach der Intervention braucht noch immer die Hälfte der Patienten keinerlei zusätzliche Insulingaben.
    Über die internationale Studie hat Dr. Martin Fürchtenbusch von der Ludwig Maximilian-Universität München bei einer Veranstaltung des Unternehmens Berlin-Chemie berichtet. Bei dem Symposium unter dem Titel "DiaLecT - Diabetes Lecture Transfer" präsentierten vier namhafte deutsche Diabetologen neue Ergebnisse der Diabetes-Forschung von der Jahrestagung der Amerikanischen Diabetesgesellschaft (ADA). Die Spezialisten hatten den Kongreß besucht, um ihren niedergelassenen Kollegen darüber im Anschluß Bericht zu erstatten.
    Bei der Inselzell-Transplantation werden Langerhans’sche Zellen von Organspendern in die Pfortader der Patienten injiziert. Sie setzen sich im Gefäßbaum der Leber fest und produzieren dort Insulin, geschützt durch eine das Immunsystem supprimierende Therapie.
    An der Studie, die vom US-amerikanischen Immune Tolerance Network koordiniert wird, nehmen 36 Patienten mit schwer kontrollierbarem 'Diabetes mellitus' Typ 1 teil. Sie erhielten Inselzellen von insgesamt 49 Spendern, weil zum Teil mehrere Transplantationen nötig waren, um eine ausreichende Insulinproduktion zu erreichen.
    "Im Follow-Up nach einem Jahr benötigten 19 dieser 36 Patienten noch immer keine erneuten Insulininjektionen", so Fürchtenbusch in Berlin. Sieben Patienten mußten mit der Insulintherapie im Lauf eines Jahres wieder beginnen, vier brachen die Studie ab, und bei sechs Diabetikern war die Transplantation von Beginn an erfolglos. Die Patienten sollen jetzt weitere drei Jahre beobachtet werden.

    Der Weg ist das Ziel

  • Zitat von Coffeequeen;36476

    Erstmal müssten doch auch da die DM verursachenden Zellen abgetötet werden.


    Da geb ich dir vollkommen Recht.
    Und wenn man das schafft, dann macht alles andere auch Sinn, z.B. Stammzellentherapie, Inselzellentransplantation usw.


    Manche behaupten sogar, wenn es gelingt, die schlechten Zellen zu finden und abzutöten, ist es nicht ausgeschlossen, dass sich die Bauchspeicheldrüse von selbst regeneriert. (so die Forscher um Denise Faustman, die im Moment Versuche vorbereiten, solche Zellen zu töten).


    Das ist für mich der einzige Weg, denn ansonsten hat man über früher oder später immer wieder Probleme mit Abstoßungen oder Immunsupresiva.


    Aslo: abwarten, Tee trinken, wenn hier ein Durchbruch kommt, kanns ganz schnell gehen, ansonsten dauerts noch 100 Jahre.

  • Barbara, ich hatte vor einigen Jahren (ich glaube es war 1997 oder so) schon mal mit 'nem Prof. in der Uniklinik Heidelberg zu dem Thema telefoniert.


    Die Sache als solche ist nicht neu und mit allerhand Nebenwirkungen behaftet: um die Zellen nicht wieder abzustoßen, muß man lebenslang immunschwächende Medikamente nehmen. Die Transplantation wird bislang nur bei Patienten durchgeführt, die ohnehin schon einiges an Spätfolgen (Dialyse z.B.) auf dem Kerbholz haben.


    Also nicht für das ganz große Publikum gedacht, wenn auch der Ansatz als solcher nicht schlecht ist.


    Ich denke aber, es wird immer noch Jahre dauern, bis eine geeignete Therapie gegen den Diabetes gefunden ist. Damit müssen wir wohl leben :cool: ....

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Hört sich alles interessant an, aber ich möchte mich nicht als Versuchskanninchen hergeben... mir fehlen dabei noch die Langzeiterfolge und privat so eine Therapie bezahlen, dass werden wohl die wenigsten können...
    Mit Diabetes kann man ganz gut leben, es gibt schlimmere Krankheiten...
    LG
    Britta

  • Habe heute ein Prospekt per Mail zugeschickt bekommen. Da steht auch natürlich ein Preis drin, der aber sicherlich nur ein ca. Preis ist.... haltet Euch fest... 7.500€.. ok, wenn man wirkich das Ziel erreicht, was es bringen soll, sind es sicherlich nur Peanuts, aber wenn es so wie viele von Euch auch denken nach wenigen Jahren wieder verblasst oder gar nicht erst anschlägt, dann sind natürlich auch die 7.500€ weg....

    Ja, ist natürlich eine Menge Holz.

    Bin aber ehrlich immer am Überlegen, ob ich mir nicht einfach mal einen Termin in der Klinik hole und mir das ganze dort einfach mal ansehe und anhöre. Schaden kann es ja nicht und Köln ist ja nun auch nicht soooo weit von Hamburg weg. Und da ich im nächsten Jahr sowieso mehrere Termine dort haben werde, kann ich das vielleicht verbinden. Mal sehen wie ich das hinkriege... irgendwie reitzt es mich ja schon...

    Machen lassen brauche ich es dann ja immer noch nicht, da werden sie dann ja erstmal nur alles besprechen wie es läuft und ob es auch wirklich machbar ist, wenn man denn noch weitere Krankheiten hat, so wie ich es ja habe. Denn es gibt ja überall seine Haken....


    Werde mir aber wirklich vorher nochmal Meinungen von meinen zwei Diabetologen holen.
    Bin mal gespannt was die dazu sagen und davon halten. Am liebsten hätte ich ja auch, wenn einer mich von den beiden dort hin begleiten würde, denn es ist in meinen Augen ja doch ein recht großes Risiko. Ich muß ihn ja nicht als meinen Arzt ausgeben, kann ja auch sagen das er mein Freund oder ein Freund ist. Das sollte ja nun nicht das Problem sein. Aber ich denke das könnte ihn ja vielleicht auch interessieren. Mal sehen...

    Was meint Ihr... Soll ich es mal wagen?
    Wenn nicht einer von uns anfängt, bekommt Ihr nie Eure Nebenwirkungen oder Testergebnisse!

    Lg, Jane

  • Zitat von Jane;36601

    7.500€.. ok, wenn man wirkich das Ziel erreicht, was es bringen soll, sind es sicherlich nur Peanuts, aber …


    … aber was ist das Ziel? Du möchtest doch gesund sein, oder? Blöde Frage, natürlich möchtest Du. Wirst Du es sein, wenn Du den Rest Deines Lebens Dein Immunsystem unterdrückst?

    Zitat von Jane;36601


    Ja, ist natürlich eine Menge Holz.


    Genau.

    Zitat von Jane;36601


    Bin aber ehrlich immer am Überlegen, ob ich mir nicht einfach mal einen Termin in der Klinik hole und mir das ganze dort einfach mal ansehe und anhöre. Schaden kann es ja nicht und Köln ist ja nun auch nicht soooo weit von Hamburg weg. Und da ich im nächsten Jahr sowieso mehrere Termine dort haben werde, kann ich das vielleicht verbinden. Mal sehen wie ich das hinkriege... irgendwie reitzt es mich ja schon...


    Du weisst schon, dass solche "unverbindlichen" Gespräche zum Rüstzeug eines jeden Bauernfängers gehören? Ich sage nicht, dass das bauernfänger sind, aber überlege Dir ganz genau, was Du möchtest, und was Du bekommst.

    Zitat von Jane;36601


    Machen lassen brauche ich es dann ja immer noch nicht, da werden sie dann ja erstmal nur alles besprechen wie es läuft und ob es auch wirklich machbar ist, wenn man denn noch weitere Krankheiten hat, so wie ich es ja habe. Denn es gibt ja überall seine Haken....


    Mach Dir nichts vor. Das fasziniert Dich. Klar tut es das. du glaubst Du würdest genauso "gesund" wie alle anderen. Vielleicht geht das eines Tages. Heute geht das noch nicht. Wenn das so einfach währe, glaubst Du, Dir hätte es Dein Diabetologe nicht schon vorgeschlagen?

    Zitat von Jane;36601


    Werde mir aber wirklich vorher nochmal Meinungen von meinen zwei Diabetologen holen.


    Bitte! Vorher! Bevor Du dahingehst!

    Zitat von Jane;36601


    Bin mal gespannt was die dazu sagen und davon halten. Am liebsten hätte ich ja auch, wenn einer mich von den beiden dort hin begleiten würde, denn es ist in meinen Augen ja doch ein recht großes Risiko. Ich muß ihn ja nicht als meinen Arzt ausgeben, kann ja auch sagen das er mein Freund oder ein Freund ist. Das sollte ja nun nicht das Problem sein. Aber ich denke das könnte ihn ja vielleicht auch interessieren. Mal sehen...


    Das könnte klappen. Alleine die Reaktion der Bauernf…, entschuldigung, der dort Bediensteten Verkäuf…, der Ärzte dort dürfte interessant sein. Ob die Deinen Arzt mit dazu lassen, oder ihn, unter Verweis auf das "Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient draussen lassen wollen?

    Zitat von Jane;36601


    Was meint Ihr... Soll ich es mal wagen?


    Ganz ehrlich? Nein.

    Zitat von Jane;36601


    Wenn nicht einer von uns anfängt, bekommt Ihr nie Eure Nebenwirkungen oder Testergebnisse!


    Nein, natürlich nicht, da hast du recht. Aber warum möchtest Du das machen? Du nimmst damit einem Rhesusaffen den Arbeitsplatz weg.

    Ganz ernsthaft: lass es bleiben. Warum findet das in einer Privatklinik statt und nicht in einer Uniklinik? Dort wird geforscht, werden Erkenntnisse gesammelt. In Privatkliniken wird in erster Linie Geld verdient.

    Sebastian

  • Hallo Jane,
    ich muß mich den Vorschreibern anschließen ! Mach das nicht einfach so, sprich auf jedenfall vorher mit Deinem/n Diadoc/s.
    Mit dem Diabetes kann man durchaus gut leben ! Und wenn Du mit den täglichen Spritzen ein Problem hast, frag doch mal, ob für Dich die Pumpentherapie nicht auch einen Vorteil bringen würde... Denkanstoßgeb'
    LG
    Britta

  • Zitat

    Ganz ernsthaft: lass es bleiben. Warum findet das in einer Privatklinik statt und nicht in einer Uniklinik? Dort wird geforscht, werden Erkenntnisse gesammelt. In Privatkliniken wird in erster Linie Geld verdient.


    Sebastian



    100% *zustimm*
    Ich sehe solch "Heilsbringer" auch seeeehr skeptisch. (Hatte auch schon Diskussionen über Homöopathie, die ja auch lt diversen Büchern DM heilen kann)

    Gruß Thomas

  • Zu sowas kann man doch,im derzeitigen Stand der Forschung und Heilungsgarantie..

    ---- nur sagen----
    alles Scharlatane diese Ärzte

    die wirklich glauben das diese Methode ausgereift wäre

    LG: Christian...:rolleyes:

  • Doch, also ich glaube schon das ich meinen Diabetes gut akzeptieren kann.
    Ich muß nicht wirklich spritzen, muß ich wohl dazu einmal sagen.... ich spritze zur Zeit ja nur morgens 1IE und abends 2IE Levemir und absolut keine IE mehr. Also bin ich nach 15Jahren wohl auch kein Waschechter Diabetiker, sagen meine Docs.... denn zwischenzeitlich lag ich schon bei einem Verbrauch von an die 80IE pro Tag was natürlich hammer war.

    Ich habe mittlerweile mit 26Jahren schon die ersten Spätschäden vom Diabetes, auch wenn es nur ein kleiner Schlaganfall gewesen ist, aber ist das normal mit 23Jahren sowas durchzumachen?

    Ja, ich muß sagen, ich würde glaube ich die 7.500€ ausgeben, aber auch nur, wenn meine beiden Diabetologen wirklich von dem System überzeugt sind und auch nur, wenn sie mir wirklich beiden zu sprechen würden, was ich wirklich im Vorwege abklären lassen würde. Denn natürlich habe ich auch schon von den sogenannten "Kaffeefahrten" gehört und auch gleich an sowas gedacht.

    Aber ich sehe das eigentlich mal endlich als eine Chance... eine neue Bauchspeicheldrüse werde ich noch nicht bekommen "Gott sei Dank" weil meine Nieren noch funktionieren, natürlich weiß keiner wie lange und die ja immer zusammen verpflanzt werden.

    Aber wir werden sehen was sich ergibt... ich gebe Euch Recht, natürlich würde es einen besseren Eindruck machen, wenn es an einer Uniklinik gemacht werden würde.... aber ich habe Glück, mein einer Diabetologe sitzt an einer Uniklinik und daher kann ich ihn ja mal fragen oder werde ich ja sowieso machen, was er meint. Er hat da super Erfahrung und reist quer durch die Welt und forscht und forscht und forscht und das finde ich echt wichtig!

    Wenn ich Neuigkeiten habe, werde ich Euch informieren!

    Lg, Jane

  • Zitat von Jane;36644

    Wenn ich Neuigkeiten habe, werde ich Euch informieren!


    Danke, das ist sicher nützlich zu wissen.

    Auch wenn ich vermutlich den Eindruck erweckt habe, bin ich nicht der Meinung von Chris372, dass diese Ärzte Scharlatane, also Leute, die nicht vorhandenes Wissen vorspiegeln, sind. Sie sind nur sehr geschäftstüchtig.

    Ich wünsche Dir aufrichtig, dass Du nicht etwas bekommst, das Du nicht möchtest.


    Sebastian

  • Zitat

    ich spritze zur Zeit ja nur morgens 1IE und abends 2IE Levemir und absolut keine IE mehr.



    Ist das Dein Ernst? (oder verschrieben?) Versteh mich nicht falsch, aber wenn du tatsächlich nur 3 Einheiten täglich brauchst, dann vermute ich, dass diese Therapie Dir nicht den gewünschten "Mehr"nutzen geben kann.
    Oder existieren da Querverbindungen zwischen den Spätschäden und dem Insulinbedarf?

    Sry für die komische Frage, aber ich versteh das nicht.
    Gruß Thomas

  • Ich geb SebAn zwar nur ungern Recht, aber diesmal gehts net anders.

    Ich weiss net Jane, im Grunde hast du doch noch Glück, das Du "nur" 3 IE am Tag brauchst und Dir "nur" morgens und abends ne Spritze geben musst, das is ja fast das Gleiche als wenn man ne Pille morgens und abends nimmt. Da kann ich nicht wirklich nachvollziehen das man so arg auf "Heilung" drauf aus ist, grad wenn es keine wirkliche Heilung gibt! Ich könnte des nachvollziehen wenn Du ganz arge Probleme mit Deinem DM hättest, aber so? Nee, tut mir Leid, kann ich net so ganz nachvollziehen.
    Ist es denn gewiss das der Schlaganfall ne Spätfolge vom DM war? Ich mein, wenn du nur so wenig Insulin brauchst, dann müsstest doch Top Werte haben? Und dann Spätfolgen? :confused:

    Und für so nen "Mist" 7500 € ausgeben. Also nee, für das Geld, wenn ich es dann hätte, würd ich mir bestimmt was anderes schönes gönnen.

  • ich bleibe bei meiner Meinung,solange die Ärzte nicht mehrere Patienten vorweisen können,wo ein Eindeutiges Langzeit Erfolgsmodell...Beweise erbracht hat...ist es für mich Scharlatanerie....:wink:

    LG: Christian...:rolleyes:

  • Zitat von 6high;36647

    Ist das Dein Ernst? (oder verschrieben?) Versteh mich nicht falsch, aber wenn du tatsächlich nur 3 Einheiten täglich brauchst, dann vermute ich, dass diese Therapie Dir nicht den gewünschten "Mehr"nutzen geben kann.
    Oder existieren da Querverbindungen zwischen den Spätschäden und dem Insulinbedarf?

    Sry für die komische Frage, aber ich versteh das nicht.
    Gruß Thomas




    Hallo Thomas, nein ich habe mich nicht verschrieben, es sind wirklich derzeitig nur 3IE pro Tag, und alle paar Tage ( ca. 4-5 Tage mal 1IE Actrapid ) und das schon seit Monaten. Dazu habe ich letztes Jahr mal gut 6 Monate gar nicht gespritzt....

    Zitat von Taube;36652

    Ich geb SebAn zwar nur ungern Recht, aber diesmal gehts net anders.

    Ich weiss net Jane, im Grunde hast du doch noch Glück, das Du "nur" 3 IE am Tag brauchst und Dir "nur" morgens und abends ne Spritze geben musst, das is ja fast das Gleiche als wenn man ne Pille morgens und abends nimmt. Da kann ich nicht wirklich nachvollziehen das man so arg auf "Heilung" drauf aus ist, grad wenn es keine wirkliche Heilung gibt! Ich könnte des nachvollziehen wenn Du ganz arge Probleme mit Deinem DM hättest, aber so? Nee, tut mir Leid, kann ich net so ganz nachvollziehen.
    Ist es denn gewiss das der Schlaganfall ne Spätfolge vom DM war? Ich mein, wenn du nur so wenig Insulin brauchst, dann müsstest doch Top Werte haben? Und dann Spätfolgen? :confused:

    Und für so nen "Mist" 7500 € ausgeben. Also nee, für das Geld, wenn ich es dann hätte, würd ich mir bestimmt was anderes schönes gönnen.



    Mein Spätschaden ist keine Querverbindung zum 'Insulinbedarf', jedenfalls sehe ich keinen zwischen einen Schlaganfall und dem Diabetes und meine Docs auch nicht.
    Es ist auch nicht 100% gesagt das es vom Diabetes kommt, aber zu 70% sagen die Docs.... aber es kann keiner genau sagen, es kann eben überall bei mir her kommen. Die Werte waren immer gut, hatte nie einen HbA1c über 6,5% was ich somit nie als schlecht betiteln würde. Aber es könnte auch von der Pille kommen oder von was weiß ich was... ein blöder Pickel im Gesicht oder mein Armbruch 3 Monate vorher könnte es auch gewesen sein... keiner weiß es! Ja und jetzt habe ich leider so 2mal am Tag Hypos und kriege den BZ leider auch nicht hoch, nachts brauche ich das Levemir auf alle Fälle. Tags scheiden sich die Meinungen und auch die Tage...mal habe ich abends einen Wert von 60 und nächsten Tag bin ich bei 200... obwohl ich nichts anders mache... aber da sage ich dann wieder...ok, ich brauche es! Aber egal ob 60 oder 200 immer um 14 und 16 Uhr habe ich eine Hypo! Egal ob um 19Uhr 200 oder nicht! Mein 'HbA1c' ist derzeitig bei 5,1 oder so...also schon mir und meinen Docs viel zu niedrig! Wir haben lieber 6,0! Und das ist auch unser Zielwert!

    Mehr nutzen könnte es mir glaube ich schon geben, denn dann hoffe ich, das ich vielleicht endlich mal meine Hypos merken könnte, bzw. gar nicht mehr bekommen würde. Denn die habe ich leider immer zu und merke sie nicht, und das mit einer Fructoseintolleranz ist es ziemlich blöde sage ich Euch. Ich darf kein Obst, kein Zucker, kein weiß Brot, kein gar nichts... und selbst wenn ich Unterzucker habe, überlege ich immer was ißt denn jetzt um den Zucker wieder hoch zu kriegen... Traubenzucker geht nicht, Zucker geht nicht, Obst geht nicht, Saft geht nicht... Cola geht nicht, ja... ok, erstmal Traubenzucker oder Cola und dann schnell Schwarzbrot hinter her damit der Spiegel nicht wieder schnell absinkt was er bei mir immer macht. Echt kompliziert die ganze Arie!

    Lg, Jane