Undichte Kartuschen von ACCU-CHEK

  • Ich habe gerade die Kartusche aus der Pumpe rausgebaut, weil sie leer war und was sehen meine aufmerksamen Augen? :eek:

    Total undichte Gummiringe!:zeter: Hier ein Beweisfoto.

    Es ist ja nicht das erstemal, deshalb auch meine Frage an Euch: Habt ihr auch hin und wieder das Problem, daß die Gummiringe schon beim Auffüllen einer neuen Kartusche leck schlagen?

    Ich gehe sehr behutsam mit dem Material um, aber manchmal ist die Gummidichtung so mies, daß es schon beim Befüllen durch geht.

    Bei solch schlechtem Material wundern mich unerklärliche Werte nicht mehr.

  • Zitat von Bratbäcker;41271


    Total undichte Gummiringe
    Es ist ja nicht das erstemal, deshalb auch meine Frage an Euch: Habt ihr auch hin und wieder das Problem, daß die Gummiringe schon beim Auffüllen einer neuen Kartusche leck schlagen?


    Nö, ist mir noch nicht passiert mit den Reservoiren.
    Und ich befülle die eigentlich mindesten 2x. Mein Vorrat hat allerdings schon ein Jahr Lagerzeiten hinter sich. Vielleicht gibt es eine neuere Serie die Schrott ist?
    Ruf mal bei Röchel an!

  • Zitat von Bratbäcker;41568

    sabine
    Ja, ich verwende immer neue Kartuschen.

    Komisch, vielleicht mache ich irgendwas falsch. Werde mal bei Roche anrufen, vielleicht wissen die weiter.



    Mal ne Frage, sind das die "alten" Ampullen oder schon die neuen mit der integrierten Umfüllhilfe?

  • Hallo Petra
    hatte bis jetzt noch keine Probleme....aber danke für das Foto, werde beim nächsten Wechsel ein besseres Äugchen draufwerfen:yes:
    Lg Elke

    Es gibt Tage, da wünsche ich mir, ich wäre mein Hund.

  • Zitat von Taube;41571

    Mal ne Frage, sind das die "alten" Ampullen oder schon die neuen mit der integrierten Umfüllhilfe?

    Es sind "alte" Kartuschen, allerdings weit entfernt der Ablauffrist!! :wink:

    Nunja, ich hatte früher die Ampullen auch öfter benutzt, wohl zu oft, dann bekam ich deutliche Probleme. Die Katheterliegezeiten reduzierten sich auf einen halben Tag oder weniger...

    Seitdem benutze ich immer neues Material. Dabei ist mir der Gummiring beim Befüllen auch mal über den klenen "Knubbel" gerutscht, aber nicht ganz raus.

    Jedenfalls achte ich jetzt schon seit einiger Zeit darauf, daß selbst das nicht mehr passiert, und trotzdem finde ich solche Mengen an Luftblasen im Zwischenstück. :zeter: :kotzen:

  • So, ich hab letztens mit Rosch telefont, und ich mußte meine Aussage sehr deutlich wiederholen, um an die richtige Stelle verbunden zu werden.

    Man kennt das Gefasel.... ich sei die erste, die dieses Problem hätte. Ob ich deswegen erhöhte Werte feststellen konnte....
    Ich würde sagen, die haben eine Nachschulung nötig! :zeter:


    Jedenfalls einigten wir uns darauf, daß ich umgehend Ersatz bekomme und die angebrochene Schachtel samt den gesammelten 6 undichten, benutzten Kartuschen zur Untersuchung einschicke. Leider weiß ich nicht mehr, welche von denen aus der Packung stammt.

    Nicht mal 24 h später war das Päckchen im Haus. :smile:


    1@silke90211
    Nimm doch mal Kontakt mit denen auf, würde mich interessieren, ob Du auch die erste mit diesem Problem bist. :teufel:

  • Hallo,


    deine Undichtigkeit ist minimal, bei mir läuft meist die Pumpe voll!
    Ich finde auch den Gedanken, dass man unachtsam sein kann nicht wirklich angebracht, denn es kann nicht sein, wenn der Katheter entlüftet wurde, dass Insulin durch die Dichtung tritt.
    Bei mir wird es so sein, dass im Körper die Teflonnadel abknickt und dadurch sich Druck aufbaut, der das 'Insulin' in die Pumpe drückt.
    Insulinpumpen können einen Überdruck von knapp 1bar bis zu 4.5bar aufbauen, dieser Druck reicht aus Insulin durch die Ringe zu drücken, wenn der Katheter ein Handycap hat.
    Ich benutze die Reservoire nur einmal, in der Anfangszeit habe ich sie mehrfach befüllt, mit dem Resultat, dass die Pumpe andauernd Fehler meldete.
    Dennoch habe ich hin und wieder Probleme mit Undichtigkeit!
    Kennt man das Problem, kann man schnell handeln, ärgerlich ist es trotzdem.

  • Ich benutze ausschließlich Stahl-Katheter. Damit scheidet das Teflon-Problem schon mal aus. Auch verwende ich die Kartuschen nur einmal.



    Es ist einfach ungenügend verarbeitet.

  • Solche Probleme wie Auslaufen an den Gummidichtungen und Gummiringen der Kartuschen von Roche hab' ich zwar noch nie gehabt, dafür aber das genaue Gegenteil. Das heißt bei mir verstopft fast jede Kartusche wenn sie noch halb voll ist.


    Roche sagte übrigens ca. November '07 dazu: ...ich sei der erste, der überhaupt jemals irgendwelche Schwierigkeiten mit den Kartuschen habe. Sie werden Nachforschungen anstellen, glauben aber auf gar keinen Fall an irgend welche Mängel an ihrem Produkt.


    Nach einigen Tagen war alles klar. Nachdem Roche versucht hat den Fehler beim user zu finden und sich genauestens über die Benutzung informierte, wurde der Fehler bei der Pumpe vermutet. Mir wurde zum Austausch eine neue Pumpe angeboten, damit die Pumpe als Fehlerquelle untersucht bzw. ausgeschlossen werden könne. Meine Kartuschen sollten derweil untersucht werden.


    Das Angebot steht zwar noch, aber bis jetzt habe ich darauf verzichtet, da ich mir Sicher bin, die Pumpe hat nichts damit zu tun.

  • > Solche Probleme wie Auslaufen an den Gummidichtungen und Gummiringen der Kartuschen von Roche hab' ich zwar noch nie gehabt.


    Ich kenn ja dieses Problem auch nicht bisher. ;)


    > Das heißt bei mir verstopft fast jede Kartusche wenn sie noch halb voll ist.


    Aber auch dieses ist mir unbekannt.


    > ... wurde der Fehler bei der Pumpe vermutet.
    Was bei einer systematischen Fehlersuche der nächste logische Gedanke ist.
    Wenn die Pumpe irgendeine Schwergängigkeit in der Motor-Getriebeeinheit hätte, ist es durchaus vorstellbar, dass schnellmal ein verfrühter Widerstand gemessen wird, der dann als Verstopfung interpretiert wird.


    Es sei denn dass Du die Katheter zu lange liegen hast, dann könnten ja auch die nach ein paar Tagen (=halbes Reservoir) dichtgehen. Aber das hat Roche sicherlich abgefragt?


    > Mir wurde zum Austausch eine neue Pumpe angeboten, damit die Pumpe als Fehlerquelle
    > untersucht bzw. ausgeschlossen werden könne.


    Ist doch voll ok? Du könntest aber auch mal die B-Pumpe anwerfen und schauen, ob das damit auch so passiert?


    > ... da ich mir Sicher bin, die Pumpe hat nichts damit zu tun.


    Woher nimmst Du die Sicherheit?


    Gruß
    Joa

  • Hallo,


    hier habe ich in meinem Archiv doch noch einige Photos gefunden, welche mein Problem zeigen. Ich habe keine 'Roche' Pumpe, aber auch andere Hersteller können ein Reservoir-Problem haben.
    Wie man sieht, wurde das Insulin in die Pumpe gedrückt, die Zwischenräume der Dichtung sind voll, 'Insulin' ist im Reservoir-Kolbenraum und das Reservoir selbt mit viel Luft im Insulintrakt. Leider muss bei solch einer Problemstellung alles sofort getauscht werden, meist ist dann auch schon eine beginnende Keto vorhanden.


    [Blockierte Grafik: http://i31.tinypic.com/fmp0so.jpg]


    ps. hätte ich gewusst, dass ich dies Bild mal veröffentliche, dann hätte ich die Pumpe geputzt.

  • So leutz, hab von Roche einen Antwortbrief erhalten. Das ist ja zum lachen, behaupten die ernsthaft: "Bei der visuellen Überprüfung der benutzten Kunststoffampullen fand sich kein Insulin zwischen den Dichtungen des Ampullenstopfens."


    Haben die Tomaten auf den Augen. Das sieht doch ein Blinder mit Krückstock. :evil:

  • Hallo Peter M,


    welche Pumpe hast Du? Es wäre toll, wenn Du so was mit angeben könntest. Ich habe auch auf dein Profil geschaut und auch nichts gefunden.


    Gruß wp71

  • Allso, ich hatte dieses Problem noch nicht.


    Nur bei gefüllter Ampulle, und diese im Kühlschrank gelagert, hatte ich öfters Katheterverschluß. Dies wurde von der Pumpe angezeigt. Ist aber nicht der Fall gewesen, sondern der Gummipropfen sahs fest. Kurz nachgedrückt und die Sache funktionierte wieder. Ist aber trotzdem ärgerlich.


    Ja, ja die Technik!