Remissionsphase

  • Hallo zusammen,
    bei mir wurde Diabetes Typ 1 anfang des Jahres diagnostiziert. Befinde mich momentan in der Remissionsphase. Jetzt meine Frage an euch, kann man die beeinflussen damit sie länger anhält. Oder kann man das vorab sagen, wie lange diese Phase andauert?


    Danke für eure Antworten


    Liebe Grüße Stephi

  • Hallo Stephi,
    man kann beim Typ 1 die Remissionsphase leider nicht so beeinflussen, daß sie länger anhält. Jedoch kann der "'Honeymoon'" unterschiedlich lang gehen - hier im Forum gibt es Berichte, laut denen diese Phase von 6 Monaten bis zu fast 2 Jahren angedauert hat. (Wenn ich mich richtig erinnere) Daher kann man nicht einfach so sagen,wie lange nun Deine Remissionsphase andauern wird.


    Merken wirst Du das Ablkingen der 'Remissionsphase' spätestens dann, wenn Deine benötigte Insulinmenge pro BE anfängt zu steigen.

  • Ich bin jetzt schon ein Jahr genau in der Remmi und mann kann leider nicht absehen wie lange diese noch geht.... Geniesse sie einfach so lange du sie noch hast....

  • Hallo Stephi,


    bei mir wurde Diabetes Typ 1 anfang des Jahres diagnostiziert. Befinde mich momentan in der Remissionsphase. Jetzt meine Frage an euch, kann man die beeinflussen damit sie länger anhält. Oder kann man das vorab sagen, wie lange diese Phase andauert?
    Danke für eure Antworten


    die Dauer der 'Remission' hängt bei den diversen Typ 1 Diabetesformen wohl von der Art des Autoimmunprozesses ab. Die Dauer liegt zwischen Wochen, Monaten, Jahren und Jahrzehnten.
    Auch nach meiner Einschätzung ist eine, die Beta-Zellen möglichst entlastende Insulintherapie derzeit die erfolgsversprechendste Vorgehensweise.
    Da laufen auch Studien, deren erste Ergebnisse allerdings erst im kommenden Jahr erwartet werden.


    Andere Studien versuchen den Autoimmungprozess selber zu unterbinden.
    http://www.institut-diabetesforschung.de/NEWS4.html


    Da Du noch ganz frisch im Rennen bist, kannst Du überlegen, ob Du mal mit dem Institut für Diabetesforschung München Kontakt aufnimmst.


    Solltest Du in deren Raster passen, könnte da eine Möglichkeit bestehen, neue Wege zu erproben, vielleicht erfolgreich. Andererseits macht man/frau sich auch zum Versuchskaninchen.
    Zu längerfristigen Auswirkungen solcher Studien wird Dir wohl niemand Garantieen geben.


    Da musst Du dann bedenken, dass sich mit Diabetes Typ 1 grundsätzlich unter den heutigen Therapiemöglichkeiten auch recht gut und unbeeinträchtigt leben lässt.


    Viele Grüße
    Joa

  • klar kannst Du die Länge Deiner Remissionsphase beeinflussen und ich find es super, dass Du Dich jetzt zur richtigen Zeit darüber informierst. Du kannst die 'Remissionsphase' verlängern, indem Du die Bauchspeicheldrüse fleissig mit Insulin von aussen unterstützt.

    Aber wenn ich garnicht spritzen soll, laut arzt, was mach ich dann? Die meinten ich solle nun viel sport machen und mich gesund ernähren.

  • wenn ich garnicht spritzen soll, laut arzt, was mach ich dann? Die meinten ich solle nun viel sport machen und mich gesund ernähren.


    Hört sich so an, als wenn der Arzt dich als Typ 2 Diabetikerin einsortiert hat? Möglicherweise auch als MODY-Diabetikerin? Letzte Variante wäre Typ 1-LADA, mit noch erheblicher Eigenproduktion.


    Gruß
    Joa

  • Hört sich so an, als wenn der Arzt dich als Typ 2 Diabetikerin einsortiert hat?



    Joa

    Ne hab ja alles zuhause, mein actrapid Insulin. die meinte ich solle erst spritzen anfangen, wenn ich dauerhaft erhöhte Werte habe. und ich habe gerade einen wert von 100-120. ich soll 2mal pro woche ein tagesprofil vom 'BZ' machen.

  • Ne hab ja alles zuhause, mein actrapid Insulin. die meinte ich solle erst spritzen anfangen, wenn ich dauerhaft erhöhte Werte habe. und ich habe gerade einen wert von 100-120. ich soll 2mal pro woche ein tagesprofil vom bz machen.


    War jetzt ein wenig schnell gegangen, weil ich meinen Beitrag noch erweitert hatte. Macht aber nix.
    Weißt Du, womit die Diagnose von Typ 1 begründet wurde? Antikörper gegen 'Betazellen', Insulin oder sowas?


    Gruß
    Joa

  • weiß jetzt nicht genau was du meinst, also auf der laborauswertung stand hauptsächlich typ 1 mit Insulin, aber ich glaube der größte schocker war der 'HbA1c' wert ich hatte 10,8 und später im krankenhaus war er bei 7,9

  • weiß jetzt nicht genau was du meinst, also auf der laborauswertung stand hauptsächlich typ 1 mit Insulin, aber ich glaube der größte schocker war der 'HbA1c' wert ich hatte 10,8 und später im krankenhaus war er bei 7,9



    Schau mal auf der Seite http://www.laborlexikon.de/Lex…s-mellitus-Diagnostik.htm
    Da sind zumindest einige der möglichen Antikörper mit den Laborzettelabkürzungen aufgeführt.
    Findest Du auf Deinem Laborbefund was davon? Mit einer positiven (über der Norm liegenden) Befundung?


    Ansonsten frag mal morgen den Doc, warum das Labor Dich als Typ 1 ausgewiesen hat.


    Gruß
    Joa

  • Ups und sorry, hab grade erst Deine "Zuckergeschichte" gelesen.


    Ok, wenn 2 Labore bei Dir Typ 1 konstatieren, müssen irgenwelche Antikörper Dingfest gemacht worden sein.
    Und wenn die Ärztin in der Diabetikerambulanz fast vom Stuhl gefallen ist, geh ich schlicht mal davon aus, dass die Labore richtig lagen, und Dein Hausarzt 'ne Pflaume ist.


    Von daher gelten nach meiner Meinung die bereits im Thema geäußerten Meinungen.
    Moderate Insulinunterstützung der Inselzellen der Bauchspeicheldrüse (BSD) ad hoc.


    Gruß
    Joa

  • Bei mir läuft immer noch Remissionphase.. 8o


    Heute schon 19monate :rolleyes:


    Bei nächste Dia besuch .Ich möchte nochmal mich untersuchen lasen von Antikorper oder C-Peptid wie auch immer das heisst :whistling: :S