Reise in die U.S.A.

  • Hallo Zusammen.


    Wir wollen im September ca. 3 Wochen nach Texas/U.S.A. fliegen. Ich habe jetzt keine Fragen wegen Lagerung unterwegs (Frio-Tasche kenne ich) und Versorgung im Notfall, das hat bisher immer geklappt.
    Folgendes würde ich gerne wissen: War im letzten halben Jahr jemand in der U.S.A. und was brauche ich am Zoll?
    Reicht die Bescheinigung vom Arzt in Englisch aus, oder brauche ich auch eine Kopie vom Rezept? Darf ich wirklich Medikamente in der 2-3 fachen Menge mitnehmen? Vor 9 Jahren war das kein Problem, aber heute? Ein Freund von mir wollte letztes Jahr mit Air France fliegen und der durfte die MS-Medikamente für die Reisedauer nicht mitnehmen, nur für 2 von 4 Wochen, aber das Medikament (Fertigspritze) gab es im Zielland nicht. Daraufhin hat er auf die Lufthansa umgebucht und die haben Ihm sogar eine Kühlschrank zur Verfügung gestellt.


    Hoffe auf rege :smile: Antworten
    Britta

    Britta

  • Hallo Wise,
    ich möchte ja eigentlich kein Pumpen- oder Diabeteszubehör kaufen, ich will nur meines mit rein und raus nehmen. Und nachdem mein Freund dieses Problem hatte, würde ich so weit es geht auf Nummer sicher gehen.
    Britta

    Britta

  • Hallo Wise,
    ich möchte ja eigentlich kein Pumpen- oder Diabeteszubehör kaufen, ich will nur meines mit rein und raus nehmen. Und nachdem mein Freund dieses Problem hatte, würde ich so weit es geht auf Nummer sicher gehen.
    Britta


    Im Zweifel an den Zoll wenden und eine schriftliche Erklärung verlangen. Kann man dann sowohl beim deutschen, als auch beim amerikanischen Zoll, respektive Botschaft!

  • hey britta :wink:
    also wenn ich dir einen rat geben darf! mach dir keinen kopf! :cool:
    ich war an weihnachten/silvester für zwei wochen in amerika und hab mich vorm flug wochenlang verrückt gemacht..
    hab mich total gut drauf vorbereitet weil ich halt noch gar keine erfahrung mit "reisen mit diabetes" hatte.. dann auch noch gleich nach amerika wo ja eh alles so streng ist was die kontrollen angeht.. ja und deswegen hab ich auch alles möglcihe besorgt und eingepackt wie z.b attest von der klinik(das sollte man wohl auf jeden fall mitführen wenn man fliegt), diabetikerreisepass, diabreisepass in 12 versch. sprachen, meinen diabpass an sich.. eben alles was beweisen kann, dass ich diabetiker bin und ich das das ganze gepäck an Insulin, pennadeln, spritzen usw brauche! hab sogar vorher vokabeln aus dem bereich diabetes gelernt falls es bei der ausreise aus amerika probleme geben sollte! :thumbsup:
    ja gut ich war also bestens vorbereitet und bin trotzdem mit ungutem gefühl an den flughafen.. hab an der sicherheitskontrolle wo es dann ans handgepäck ging in dem ich ja meinen ganzen klumbatsch verstaut hatte, gleich bescheid gegeben, dass ich eben diabetes hab und dementsprechend das 'Insulin' usw im rucksack hab.. gut.. die gute frau hats nicht die bohne interessiert, beim durchleuchten das gleiche und bei der ausgabe ebenfalls!
    das ende vom lied war also.. kein schwein hat das interessiert.. ich musste weder mein attest noch meinen inhalt vom rucksack genauer vorzeigen!
    achja.. nen kleinen aufstand wollten sie machen weil ich ein trinkpäckchen eingepackt hatte falls ich Unterzucker bekomme.. ja und das durfte ich dann aber schließlich auch mitnehmen! :wink:
    ja..jetz twar ich vor 3 wochen wieder mit dem flieger unterwegs und da war das gleiche in grün! weder das attest wurde verlangt noch wollten sie das diabzubehör sehen..
    mach dir also keine gedanken und genieße einfach deinen urlaub! :thumbsup:

  • Falls Du mit BA fliegst, das war bei mir das selbe, wie bei Katja. Ich hatte sogar ein extra Stück Handgepäck mit meine Kram dabei. War kein Problem. Auch die transparente Plasticktüte wollten die nicht. Das bräuchte ich als Diabetiker nicht. Darauf würde ich mich jetzt zwar nur bedingt verlassen, aber das ganze doch entspannt angehen.


    Sebastian

  • Auch mit Lufthansa gab es auf meinen letzten beiden Flügen keinerlei Probleme.


    Grüße vom Wolf

    Für jemanden, der keinen Schuß Pulver wert ist sollte man keinen Finger krumm machen.

  • Hallo zusammen,


    wenn wir die Flüge gekommen, die wir gerne hätten fliegen wir mit KLM Royal Dutch Airlines und mit Northwest Airlines- Hoffe das geht gut.
    Britta

    Britta

  • Hallo allerseits,


    bei Reisen von / nach USA bitte ich bei der Wahl der Fluggesellschaft noch zu beachten, dass alle amerikanischen Fluggesellschaften für alkoholische Getränke separat kassieren.
    Das betrifft alle Biere, Weine und sonstige Spirituosen und die verlangen pro Getränk 5 US$ oder 5 € ! :12zeter:



    Das geht inzwischen schon ein paar Jahre so und seitdem vermeide ich Flüge mit US-Gesellschaften wo immer es nur geht :wink: . Zumal auch der Service meist zu wünschen übrig lässt..


    Gruß und guten, entspannten :whistling: Flug


    Marko

  • Danke Marko,


    ich hatte nicht vor, mich schon auf dem Hinflug zu betrinken. Für mich ist im Flieger Alkohol keine so gute Idee. Aber wir werden es beim Buchen bedenken.
    :cool:

    Britta

  • Hallo,


    ich war mehrfach in den Staaten (hauptsächlich Kalifornien) und hatte mit meinem Diabetes Kram nur wenige Probleme. Bin allerdings immer mit British Airways geflogen und dort habe ich bereits bei der Buchung angegeben das ich Diabetiker bin - wurde bereits bei der Buchung nach Essenswünschen, besondere allgemein Wünsche und ähnliches befragt. Als Executive-Gold-Club Member hatte ich sowieso von Haus aus besondere Buchungsvorteile - seitdem BA über mein Diabetes Bescheid weis gibts in fast keinem Land Probleme bei der Einreise.


    Lediglich bei der Abreise SFA hatte ich bei der vorletzten Reise etwas Nachfragen wegen Insulin, war gerade in der Zeit von heftigen Terrorwarnungen und ich musste nachweisen das es sich beim 'Insulin' um Insulin handelt... Ami Logik eben! Nach einer unter Aufsicht erfolgten Injektion war alles geklärt und ich konnte inne Lounge.


    In Amiland selber gibts mit Diabetes überhaupt keine Probleme, sehr oft gibts in guten Restaurants Hinweise wieviel 'BE' pro Mahlzeit drin sind. Allerdings nur auf Nachfrage - aber das klappt meistens irgendwie immer ganz gut.


    Obwohl ich eignetlich wegen der übertriebenen Terrorhysterie rein politisch gesehen Amiland meiden sollte - ich flieg gerne und oft nach Kalifornien. :thumbsup:


    Flieg mit BA und du wirst mit Diabetes keinerlei Probleme haben - allerdings hatte ich beim ersten Flug nach Amiland eine entsprechende Bestätigung von meinem Doc auf Englisch und Deutsch bei Hand. Konnte genügend Insulin mit in die Kabine (eine Ampulle Rapid sogar als Reserve mitnehmen) - alles ganz entspannt und ohne Probleme.


    Zum ersten mal erhebliche Nachfragen wegen Diabetes hatte ich bei einer Reise in die Arabischen Emirate - aber auch das wurde gut gelöst.


    Geniess deine Zeit in den Staaten und lass dich anstecken vom schönen Leben dort.


    Viele Grüsse


    Malte

  • Danke Marko,


    ich hatte nicht vor, mich schon auf dem Hinflug zu betrinken. Für mich ist im Flieger Alkohol keine so gute Idee. Aber wir werden es beim Buchen bedenken.
    :cool:

    Hallo,


    es ging ja nicht darum sich gleich zuzuschütten :cool:
    Ich trinke aber gerne mal zwei drei Bierchen zu den Essen, auch als Schlafmittel :wink: und auf einem 10 - 12 Stunden Langstreckenflug verteilt ist das für mich ok.


    Ging ja aber auch nicht nur darum.
    Gerade im Vergleich zu asiatischen Fluglinien oder auch LH ist der Service bei den US Gesellschaften einfach schlecht.
    Das verwundert mich eigentlich sogar selbst da die USA ja sonst allgemein als sehr serviceorientiert gelten und ich dort (am Boden) auch nur beste Erfahrungen gemacht habe.
    Und ich konnte in den letzten Jahren schon genug Fluglinien austesten... :whistling:


    Aber noch was zum Thema:
    mit meinen Insulinreserven hatte ich noch nirgends Probleme.
    Sogar beim Einchecken in SFO wollte niemand was von mir sehen. Ich habe aber zur Sicherheit auch immer ein Formular vom Doc dabei und das würde ich auch jedem empfehlen.


    Gruß und guten Flug
    Marko

  • Ich hatte bei meinen Flügen nach Kanada auch nie Probleme, obwohl ich bei dem einen Flug grade einen 2 Wochen "alten" Diabetes hatte... ja, ich bin 2 Wochen nach der Diagnose/Schulung nach Kanada geflogen! :wink: Da konnte ich noch nicht viel sehen, weil die Augen sich gerade wieder in den Normalzustand verwandelten. Sprich: ich konnte 9 langweilige Stunden nichts lesen, da ich so extrem weitsichtig geworden bin. Aber der Service bei MartinAir (gabs damals noch) war erstklassig - wurde begleitet, bekam sogar einfach so einen Platz in der ersten Klasse dank einer sehr lieben Stewardeß. :thumbsup:
    Aber ich bin nie nach meinem Insulin gefragt worden - auch nicht bei späteren Flügen und anderen Gesellschaften. Ich wurde nur einmal merkwürdig angeguckt, als mein Handgepäck samt dem gesamten 'Insulin', den Pens und Nadeln durch den Scanner lief. Auf meinen Kommentar "Ich hab Diabetes" hin wurde nur genickt und ich weitergewunken.


    Ich war seit der Diabetesdiagnose u.a. in Kanada, England, Schweden, Rußland, den USA, Peru und Marokko. Nie Probleme gehabt. Kein Wunder, daß es immer wieder Reporter probeweise geschafft haben, Teppichmesser o.ä. durch die Kontrolle zu schmuggeln.