Hallo zusammen!!!
War heute bei meinem Doc mein Rezept für mein Insulin (Humalog) holen und bin dann damit in die Apotheke gegangen. Die Apotheken-Helferin sagte mir dann, daß sie aufgrund der Rabattverträge mir nur Liprolog mitgeben könne, da der Arzt auf dem Rezept nicht das Kreuz bei "aut item" gemacht hatte. Denn nur dann bekäme ich das Humalog. Also wieder zurück zum Doc und das Kreuz machen lassen. Und dann sagt mit die Arzthelferin, daß das Liprolog 60€ teurer als das Humalog sei.... Das verstehe jetzt wer will...
Habt ihr da ähnliche Erfahrungen mit gemacht?
Liebe Grüße aus dem Rheinland (Dreiländereck D/NL/B) sendet Euch
Yvonne
Rabattverträge???
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Wenn deine Krankenkasse mit der Herstellerfirma von Liprolog einen Rabattvertrag geschlossen hat, dann wäre das Liprolog billiger als Humalog. Die Apothekerin hat sicherlich den regulären Verkaufspreis genannt und nicht den Preis, welcher aufgrund des Rabattvertrages von der Krankenkasse zu zahlen wäre.
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Kopfschüttel, die machen irgendwie mit uns, was sie wollen. Ich find das echt nur noch bodenlos!:7no::7no: :7no: :7no:. Rabattverträge -hallo?!? Wenn mein Doc mir ein Rezept ausstellt, dann will ich auch das Insulin haben, was da draufsteht und nicht irgend ein anderes. Was soll denn das????
LG von Betty
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Zitat von BettyJ;229376
Kopfschüttel, die machen irgendwie mit uns, was sie wollen. Ich find das echt nur noch bodenlos!:7no::7no: :7no: :7no:. Rabattverträge -hallo?!? Wenn mein Doc mir ein Rezept ausstellt, dann will ich auch das Insulin haben, was da draufsteht und nicht irgend ein anderes. Was soll denn das????
LG von Betty
Na ja wenn das günstige Medikament die gleichen Wirkstoffe hat ist es ja ok aber wer weiß das genau?!... also muß man drauf achten das der Arzt richtig die Kreuze setzt. -
Naja wo ist das Problem wenn man Geld spart? Hauptsache am Ende kommen gute Blutzuckerwerte dabei heraus.
Wer alles selber entscheiden will muss auch selber bezahlen. Wer nicht bezahlt kann nur in einem entsprechenden Rahmen wählen.
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Es handelt sich bei Liprolog sowie auch bei Humalog um Insulin Lispro. Es ist also Jacke wie Hose, welches der beiden man injeziert. Mit den Rabattverträgen werden Kosten gespart und ich sehe darin nicht nur Nachteile. Früher konnten die Herstellerfirmen verlangen was sie wollten, das ist jetzt zum Glück nicht mehr so einfach. Warum sollen sich die Pharmaunternehmen immer noch goldene Nasen verdienen, wenns der restlichen Wirtschaft ohne Ende schlecht geht?
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hm, und wieso hast Du jetzt das teurere Medikament unbedingt gebraucht? Verträgst Du einen Inhaltsstoff nicht? Ich dachte die wären sogar bei beiden exakt gleich. Eieiei, wieso steigen bloß die Kassenbeiträge? Gruß Adrian
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Hallo zusammen!!!
Nein ich habe Humalog bekommen, nachdem das Kreuz auf dem Rezept war. Liprolog ist teurer als Humalog... Und ich brauche HUMALOG
Liebe Grüße aus dem Rheinland (Dreiländereck D/NL/B) sendet Euch
Yvonne -
Hi Adrian
Rabattverträge für Analoginsuline wurden von den Krankenkassen für Typ 2 Diabetiker abgeschlossen Kurzwirksame Analoginsuline bei Typ 2-Diabetes dürfen nicht mehr auf Kassenrezept verordnet werden, wenn sie teurer sind als kurzwirksame Humaninsuline.
Die Krankenkasse haben ihre eigenen Rabattverträge abgeschlossen und es geht nicht darum Humalog gegen Liprolog auszuspielen sondern den Preis von Humaninsulin zu unterbitten.
Wenn ein Pumpenträger das „teurere“ Insulin braucht geht es um Analoginsulin und nicht um Humalog und Liprolog.
(wieso steigen bloß die Kassenbeiträge?) wegen der Beschlussfassung des Bundeskabinett zur Festlegung der Beitragssätze in der gesetzlichen Krankenkasse. Eieiei
Ich weiß du hast mich nicht gefragt aber du hast so interessiert gefragt da muss man einfach antworten.
Gruss
Ralf -
Ja, es ist richtig, dass für Typ 2 Verträge geschlossen wurden, sonst hätten diese nämlich überhaupt kein Analoginsulin mehr auf Kassenrezept erhalten!
Fakt ist aber auch, dass die Krankenkassen über alle Wirkstoffgruppen mit Herstellerfirmen Rabattverträge abschließen können. Das bedeutet eben auch, dass anstelle von Humalog das Liprolog ausgegeben wird, wenn die entsprechende Krankenkasse des Versicherten mit der Herstellerfirma einen Rabattvertrag geschlossen hat. Das gilt für sehr viele Medikamente. Ausserdem wechseln die Rabattverträge sehr häufig (auch monatlich). Die Apotheker müssen also immer erst prüfen, ob die Krankenkasse über die das Rezept abgerechnet wird gerade einen Rabattvertrag haben und mit welchem Hersteller. Danach richtet sich dann, welches Produkt ausgegeben werden kann.
Grundsätzlich gibt es doch auch keinen vernünftigen Grund, warum ein absolut wirkstoffgleiches Medikament nicht ausgegeben werden sollte, wennn aufgrund der Rabattverträge hier für die Krankenkasse Kosten gespart werden.
Letztendlich wird es doch auch für die Versicherten dadurch günstiger!Seht doch auch mal in den Herstellerfirmen die Kostentreiber!
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Aha, so läuft das also -ich verstehe. Mensch, ich hab so langsam das Gefühl, dass es in Österreich leichter ist mit Diabetes zu leben.......
LG von Betty