Extremer BZ-Anstieg nach Sport

  • Stimmt, mit den Beta-Zellen hatte er auch noch etwas erwähnt, aber da meine Betas nicht mehr wirklich lebendig sind, habe ich da relativ schnell abgeschaltet. :-) Wie gesagt, kann ich die Theorie nur weitergeben.

    Ich selbst stelle mittlerweile voher auf 70%, lege zum Schwimmen ab und wenn ich sie danach dran lege, gebe ich einem minmalen Bolus ab (0,2 IE). Das passt meistens. ;-)

    Joa: Danke viele Danke! ;-) Bin seit Juni diesen Jahres endlich verkabelt. Und es läuft... mal so mal so... aber prinzipiell bin ich schon mal zufrieden. ;-) Habe den Doc gewechselt und beim nächsten sofort die Pumpe vorgeschlagen bekommen. Es geht also auch anders... :D

  • Zitat

    Nach beenden des Trainings benötige ich etwa 3 Einheiten Insulin (Tagesbasalrate 8 Einheiten)


    Tja, da sieht man mal, wie verschieden die Diabetiker sind... :) Das würd bei mir zb. nicht gehen, da ich persönlich diese Anstiege nicht regelmässig hab....


    Zitat

    Powerbar-Riegel werden recht langsam verdaut und bei Müsli-Riegeln ist es ähnlich. Schon möglich, dass die erst 2 Stunden später "ankommen" und der BZ-Anstieg daher kommt. Ich esse Powerbars meist nur bei langen Rad-Ausfahrten und dann eher nicht mehr gegen Ende der Tour. BE-Aufnahme übers Getränk zu regulieren ist auch einfacher und bei Touren mit max 2-3 Stunden kommt ich i.A. mit zwei Flaschen aus und muss nix mehr zusätzlich essen.


    Das mit den Powerbar-Riegeln hör ich auch zum ersten mal... Aber das klingt einleuchtend, denn meine letzte Tour dauerte nur ca. 1,5 Stunden....
    Darauf werd ich das nächste mal auch mla genau schauen.
    Was trinkst du eigentlich beim Sport? Am besten finde ich das Peeroton Kohlehydratpulver: Das ist nämlich geschmacksneutral, und man kann da auch mehr in die Flasche geben, ohne dass es extrem süss wird.....


    Das mit dem aufwärmen ist mir eigentlich auch neu, dass das dann einen Einfluss auf den Blutzucker haben könnte....
    Ich wärme mich zwar nicht auf, aber egal wohin ich mit dem Bike fahre, fange ich immer langsam an, bevor ich gas bebe.....


    Ok, Danke nochmal!

  • Zitat von Tom83;245184


    Das mit den Powerbar-Riegeln hör ich auch zum ersten mal... Aber das klingt einleuchtend, denn meine letzte Tour dauerte nur ca. 1,5 Stunden....
    Darauf werd ich das nächste mal auch mla genau schauen.


    In solcherlei Riegeln sind i.A. Mischungen aus einfachen und komplexen Kohlenhydraten. D.h. ein Teil geht schnell ins Blut, ein anderer Teil dauert eben etwas länger. z.B. bei den meisten Müsli-Riegeln sind Haferflocken u.Ä. drin (dauert lange, kennt man ja), die mit einer Zuckerpampe zusammengeklebt sind. Bei Powerbar-Riegeln (Performance heissen die glaube ich) ist es ähnlich. Das ist bei langen Sachen eigentlich ideal, weil man sich ein gewisses "Polster" anessen kann. Schneller geht Gel (kann man auch schneller runterwürgen beim Sport), noch schneller Getränk - ist dafür auch schneller verraucht.

    Zitat von Tom83;245184


    Was trinkst du eigentlich beim Sport? Am besten finde ich das Peeroton Kohlehydratpulver: Das ist nämlich geschmacksneutral, und man kann da auch mehr in die Flasche geben, ohne dass es extrem süss wird.....


    Das ist ne gute Frage, da bin ich selbst auch noch auf der Suche nach dem heiligen Gral. Was bei mir am besten funktioniert, ist Isostar "Hydrate and Perform". Ist auch gut zu dosieren: 1 Löffel eine BE. Würde aber gerne auf was billigeres und weniger künstliches umsteigen. Viele schwören auf Maltodextrin in Wasser aufgelöst - ich hab davon Magenprobleme bekommen, k.a. wieso (vielleicht versuch ichs nochmal mit nem anderen Mischungsverhältnis). Im Winter nehm ich auch gerne mal Apfelsaft, aber bei sommerlichen Temperaturen hab ich ein bisschen Angst dass mir das "umkippt". Peeroton kenn ich nicht, was ist das?


    Zitat


    Das mit dem aufwärmen ist mir eigentlich auch neu, dass das dann einen Einfluss auf den Blutzucker haben könnte....

    Erscheint mir auch fragwürdig. Prinzipiell ist es natürlich eine gute Idee, sich vor harten Einheiten aufzuwärmen. Aber was der BZ damit zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel.

  • Zitat von breschdling;245209

    Im Winter nehm ich auch gerne mal Apfelsaft, aber bei sommerlichen Temperaturen hab ich ein bisschen Angst dass mir das "umkippt".


    Ach da hätte ich mal keine Bedenken. 5-6 Stunden hält so eine Apfelsaftflasche schon aus, bevor sie schlecht wird, da würde ich mir mal keine Gedanken machen.


    Mein neuestes Lieblingsgetränk beim Sport ist Holunderblüten-Schorle aus selbstgemachtem Holunderblütensirup (besteht quasi nur aus Zucker der Sirup).


    Ist richtig erfrischend und gerade im Sommer echt lecker!

  • Ja, das Gel nehm ich auch öfters. Hab nur eine ganze Schachtel Riegel zu Hause. Aber vielleicht kauf ich mir das nächste mal lieber eine Schachtel Gel. Das wär auch im Winter bei den Schitouren besser, weil da sind die Riegel eh steinhart....


    http://www.peeroton.at/ Unter Produkte / Leistung findest du das Kohlehydratpulver... ;)
    Danke für die Getränke-Tipps, werd ich mal durchprobieren...


    Holundersirup hab ich auch zu Hause, sogar selbst gemachten von meiner Mum...
    Aber da ist es halt schwierig mit den BE, weil beim Sport hätt ich halt schon gerne gewusst, wie viele BE ich GENAU zu mir nehme....

  • Zitat von Tom83;245270

    Holundersirup hab ich auch zu Hause, sogar selbst gemachten von meiner Mum...
    Aber da ist es halt schwierig mit den BE, weil beim Sport hätt ich halt schon gerne gewusst, wie viele BE ich GENAU zu mir nehme....


    Hmm, lecker, dann reden wir ja vom gleichen (ich hab meinen auch selbst gemacht).


    Da ich allerdings weiß, dass in 3 Liter fertigem Sirup 3 kg Zucker gelöst sind, entspricht das 1000g Zucker pro Liter, also entsprechen 12ml folglich einer BE.


    Aber klar, mit einem Pulver ist das natürlich leichter abmessbar.

  • Hallo zusammen,
    habe eure Berichte mit Interesse gelesen. :)
    Mit dem Boli vor dem Sport senken habe ich ein Problem, 1-2 mal die Woche laufe ich vor dem Frühstück, also senke ich die Pumpe mit dem Analoga ca. 60 Min vor Beginn um 30-50 Prozent (je nachdem, wie hart der Lauf werden soll). Damit komme ICH gut klar. Vorher bei Normalinsulin mußte ich das 2-3 Stunden eher machen, und Samstags- oder Sonntagsmorgens stehe ich nicht gerne um 5.00 oder so auf, :7no: wg.Basalratensenkung.
    Ich starte meistens mit einem BZ so um 160 und komme nach ca. 60 Min meistens so bei 80-100 raus. Wenn ich vor dem Sport essen müßte oder ständig Hypo BE essen müßte, hätte ich ein Problem, das Hüftgold würde wachsen:o, dabei soll es doch schmelzen :).
    Wenn ich abends laufe, ist die letzte Mahlzeit meistens auch schon 3 Stunden her und da verfahre ich genauso.
    Zum Skifahren (Abfahrt) habe ich wg. Pumpenausfall, bin ich sogar schon bei Normalinsulin 4 Stunden ohne Basal gefahren und hatte trotzdem ne Hypo. Der Pen lag im Hotel. Am 2. Tag war der dabei und damit das Problem des fehlenden Insulins beseitigt. Die Basalrate senke ich beim AbfahrtsSkifahren 24 Stunden um 50 %.
    Dies sind meine Erfahrungen und nicht unbedingt auf andere Übertragbar.
    P.S. das Buch das Surferin empfphlen hat ist super.
    Gruß aus Aachen
    Britta

    Britta