Reise nach London

  • Zitat von nexus6;250711

    Seit die bösen Filmpiraten mit Camcordern in der Vorstellung sitzen und die Betreiber dadurch Milliardenverluste erleiden. Zusätzlich bricht ja auch der Umsatz an Käsenachos und Cola dramatisch ein, wenn jeder ein Päckchen Traubenzucker mit in die Vorstellung bringt.
    Stell dir mal vor: Filme werden geraubt, widerrechtlich eingeführtes Essen wird verzehrt und was sind die Folgen? Das Kino geht bankrott! Tausende Arbeitslose Filmvorführer und Taschenkontrolleure sitzen auf der Straße! Hungernde Kinder, weinende Ehefrauen, verzweifelte Familien … aber es kommt noch schlimmer: auch die Filmschaffenden können ihrer Profession nicht mehr nachgehen, da es keine Kinos mehr gibt. Damit fallen immense Steuereinnahmen weg. Dem Staatsbankrott, dem sich die Filmindustrie mit bemerkens- und bewundernswerter Kraft derzeit noch entgegenstellt, steht nichts mehr im Wege. Und was wird Folgen? Anarchie! Chaos auf den Straßen! Marodiernde Banden! Brennende Innenstädte!
    Darum: geht ins Kino! Kauft Cola! Esst Nachos! Und nix filmen, ja?

    Sebastian


    Na, ein Glück, dass ich nur No-Budget bis Low-Budget drehe... Dann trifft mich das nicht so... ;o)


    Aber fangen die das nicht alles durch die DVD-Verkäufe wieder auf?! :cool:

    Bacardi ist fast so gut wie Insulin.

  • So, kurzer Erfahrungsbericht:
    In Frankfurt/Hahn hatte ich überhaupt keine Probleme. Keine Beanstandungen bei der Sicherheitskontrolle, keine anderen Schikanen. Bin also nach England wie ein Nicht-Diabetiker:).
    In London hab ich dann das Insulin auf dem Zimmer gelassen, passiert ist soweit ich das gesehen habe, wirklich nichts..

    In London/Stansted am Flughafen, gab es dann aber doch ein paar kleine Probleme, weil der Kühlakku, den ich in meiner kleinen Kühltasche hatte, flüssig war (war also kein Eis mehr). Dann haben die einen Ausftand gemacht, weil man die ja in so einen Plastiksack stecken musste..das wusste ich aber nicht ;-)

  • Zitat von brave support;251062

    gab es dann aber doch ein paar kleine Probleme, weil der Kühlakku, den ich in meiner kleinen Kühltasche hatte, flüssig war (war also kein Eis mehr). Dann haben die einen Ausftand gemacht, weil man die ja in so einen Plastiksack stecken musste..das wusste ich aber nicht ;-)


    Also ich finde das ja so was von schwachsinnig und scheinheilig.... man o man, bin ich froh das ich beruflich nicht rumfliegen muss und privat verzichte ich bei solchen Schikanen liebend gerne auf das Fliegen :7no:


    Aber immer nur weiter den Amis jeden Schwachsinn nachmachen.... wie viele Terroranschläge gab es schon in Flugzeugen mit flüssigen Sprengstoff? Oder mit Nagelklipsern.... oder OH MEIN GOTT mit 8mm langen Nadeln....

    cu Chris

  • Hab ich neulich in der Zeitung gelesen, dass sich jetzt die Terroristen wohl mit Bomben im MAgen in die Luft jagen... mal schauen was die uns noch alles aufbürden wollen in der nächsten Zeit (jedesmal röntgen wird auf die Dauer ungesund!)

    Grüße Sebastian

  • Bombenzäpfchen? Geile Idee.
    Bisher hat noch niemand ein Flugzeug mit Flüssigsprengstoff in die Luft gejagd, und darum geht es auch nicht.
    Es geht darum, dass man sehr einfach Sprengstoff durch das Mischen zweier Flüssigkeiten herstellen kann. Ohne jetzt auf das Rezept einzugehen, (auf ein SEK wegen eines Rezepts, dass schon jeder kleine Laborant kennt, im Wohnzimmer kann ich verzichten) bezweifle ich, dass jemand unauffällig rund sechs Liter (damit sich die Menge lohnt) zweier geruchsintensiver Flüssigkeiten mischen kann, dann noch vorsichtig etwas anderes zutropft, mehrere Stunden wartet und dann das ausgefallene Produkt abfiltriert und trocknet. Und das in einem Flugzeug, in dem alle Nase lang die Flugbegleiter vorbeistratzen und fragen, ob man noch einen Kaffee will, oder sowas.
    Wenn mich jetzt aber jemand fragen sollte, wie ein durchsichtiger, verschließbarer Plastikbeutel das verhindert: keine Ahnung. Oder wie man verhindert, dass das Zeug (inzwischen ist es durch Detektoren aufspürbar, aber die werden nicht überall eingesetzt) in Einzelportionen in den Flieger gelangt: ebenfalls keine Ahnung.
    Ich sage nur: die ganzen Maßnahmen bringen kein Mehr an Sicherheit, denn wer wirklich will, der kann, sondern kosten nur Lebensqualität.

    Sebastian