• Ich mußte zum Termin einleiten lassen *****grrrr**** wegen nix und wieder nix. Nur weil ich Diabetikerin bin.

    Von daher kann ich dazu nichts sagen.

    Lassen sie Dich denn über den Termin gehen *****mal-ein bißchen-neidisch-nachgefragt*****?

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Hallo Milchstraße!

    Hab mir gedacht ich teile dir mit, wie es bei mir sein soll:

    Ich habe meinen rechnerischen Termin am 27. Nov. Laut Ultraschall schwankt der Termin zw. 26. Nov. und 3. Dez. Mein FA hat gemeint, dass spätestens Ende der ersten Dez.-Woche d.h. am 4. Dez. eingeleitet werden wird. Werde dir dann aber erzählen, wie es wirklich war.

    Liebe Grüße Iris

  • Zitat von Rotkaeppchen;255139

    Nur mal so eine neugierige Zwischenfrage: wann hast du denn Geburtstermin, doro?



    Termin ist der 1.1.

    noch hat keiner gesagt ob ich eingeleitet werde, gestern meinte nur die Gyn, dass es ein großes Kind wird. die kleine war gestern 45,5 cm groß in der 33 ssw

  • Zitat von doro86;255260

    Termin ist der 1.1.

    noch hat keiner gesagt ob ich eingeleitet werde, gestern meinte nur die Gyn, dass es ein großes Kind wird. die kleine war gestern 45,5 cm groß in der 33 ssw



    Du weißt aber schon, dass die Ultraschallmessungen sehr stark mit Vorsicht zu genießen sind?

    Zum einen wachsen die Kinder unterschiedlich schnell -es gibt nicht "das richtige Maß" und zum anderen sind Schwankungen der Messergebnisse immer normal.

    Ich würde mich da nicht drauf verlassen. Denn ganz genau kaann das ein Arzt nie voraussagen.

    Habe selber auch die Erfahrung gemacht . Im Krankenhaus -direkt einen Tag vor der Geburt- hatte der eine Arzt ein Geburtsgewicht von 3.200 gr und der nächste von 3.900 gr ausgerechnet. Gewogen hat er tatsächlich 3.500 gr.

    Im Bekanntenkreis und im Schwangerschaftsforum habe ich auch immer wieder Größen- und Gewichts-Angaben von Ärzten gehört, die später nicht zum tatsächlichen Ergebnis passten.

    :cool:

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.



  • Danke Iris,

    eine Einleitung ist (meiner Meinung nach) das Fürchterlichste was einem passieren kann :mad:.

    Zum einen bedeutet es nicht, dass die Geburt mit der Einleitung auch wirklich in Gange kommt -zum anderen kannst Du Dich mehrere Tage damit rumplagen und wenn's dann tatsächlich los geht, sind die Wehen künstlich -also bedeutend stärker, als wenn's auf natürlichem Wege losgeht.

    Ich würde mich (wenn wir denn noch Nachwuchs geplant hätten) das nächste mal mit Händen und Füßen weigern eine Einleitung vornehmen zu lassen, nur weil ich Diabetes habe.

    Ich hätte kein Problem damit tägliche Kontrollen vornehmen zu lassen, aber wenn die Plazenta noch soweit i.O. und die Fruchtwassermenge auch im grünen Bereich ist, würde ich es nicht mehr mitmachen.

    Leider haben viele Gyn's immer noch mittelalterliche Vorstellungen von Diabetes-Schwangeren und erst recht keine Ahnung von den heutigen Diabetes-Therapien.

    Ich war ein wirkliches Wunder im Krankenhaus mit meiner Pumpe. Ärzte und Hebammen hatten den größten Respekt davor.


    Aber daas ist auch nur meine Meinung. Beim ersten Kind war ich auch vorsichtig und habe alles gemacht, was die Ärzte sagten. Beim nächsten mal würde es mir garantiert nicht passieren.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.




  • das ging mir auch wo ich jetzt im kh aus viele schauten sich die pumpe an, weil sie sowas noch nicht gesehen haben, gut dass es nicht das kh war wo ich entbinden möchte

  • Hallo Doro und Milchstraße!

    Bei mir im KH kennen mich auch schon alle Ärzte und Hebammen bei den Untersuchungsterminen ganz genau, da ich anscheinend eine Seltenheit bin mit meiner Pumpe und jeder hat Hochachtung davor, wie schön die Einstellung damit funktionniert.

    @ Milchstraße:
    Da 10 Tage nach dem Geburtstermin sowieso eingeleitet werden würde (wäre der 7. Dez.), egal ob mit Diabetes od. ohne, ist es mir eigentlich ziemlich egal, ob sie jetzt schon am 4. Dez. od. erst am 7. einleiten. Am 27. Nov. würde ich einer Einleitung aber sicherlich nicht zugestimmen. Auch meine Diab-Ärztin findet eine vorzeitige Eileitung nur wegen dem Diabetes sinnlos. Mein viel größeres Problem ist allerdings die Angst davor, dass manche Kinderärzte die Babys von Diabetikerinnen zur Kontrolle auf die Kinderstation legen wollen, auch wenn keine Unterzuckerungsanzeichen bestehen. Dagegen werde ich mich aber sicherlich mit Händen und Füßen wehren.

    Liebe Grüße Iris

  • Hallo Doro, das ist ja lustig...bei mir war der ET auch der 1.1.- allerdings 2009. Kann Dir mal von meiner SS und Geburt berichten:
    Mein Söhnchen war von der Größe auch immer im oberen Bereich und man teilte mir mit, dass spätestens zum Termin eingeleitet werden müsste (Begründung: das Risiko von Totgeburten bei Frauen mit Typ 1 Diabetes ist erschreckend hoch, da die Kinder gegen Ende hin oft schlecht versorgt sind...diese Meinung kam nicht nur von der Uniklinik HD, sondern auch von einer sehr guten und erfahrenen Hebamme, die dies leider schon erleben musste).
    Schweren Herzens habe ich mich demit abgefunden und nachdem am 17.12. ein Wehenbelastungstest gemacht wurde und dieser gut ausfiel, war eien Einleitung frühestens zum 1.1. geplant. Da ich aber schon etwa 2-3 Wochen vor ET merkte, dass mein Insulinbedarf wieder zurück ging und die Senkwehen keine Wirkung hatten, also der Bauch immer noch stark oben war, wurde am 22.12. nochmals ein gründlicher US durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die Plazenta schon etwas aufgebraucht ist und die Fruchtwassermenge sich leicht über der Norm befindet, das Baby wurde auf 3800g geschätzt. Ein Einleitungstermin wurde somit für den 30.12. festgelegt. Ich erhielt ein Gel vor den Mumu, mit dem Hinweis, dass dies nun bis zu fünf Tage dauern kann und man es ggf. tgl wiederholen müsse. gleich nach dem Eingühren bekam ich starke Schmerzen und war plötzlich klatschnass...die Fruchtblase ist geplatzt und die Wehen gingen los. Leider ist mein Sohn wohl dabei so erschrocken, dass die Herztöne runterrauschten- er hat ja Wehen bisher nicht gekannt- durch das viele Fruchtwasser hat er die Senkwehen nicht abbekommen und wurde nun unsanft ins Becken gedrückt (er war bis zur Geburt noch soweit oben, dass ich regelmäßig Lungentritte abbekam...).
    Die Ärzte setzten sofort Wehenhemmer an und rieten mir zu einem Kaiserschnitt [Blockierte Grafik: http://www.insulinclub.de/images/icons/icon9.gif]. Ich stimmte noch etwas verwirrt von der ganzen Situation zu, da man nicht wusste ob das Kind die Herztöne, die sich wieder normalisiert hatten, auch während der Geburt halten konnte.
    So durfte ich dann 3,5h nach der Einleitung meinen kerngesunden und 4220g schweren und 57cm großen Buben knuddeln und stillen. Er hatte keine Hypo und war richtig fit...war wohl höchste Zeit- selbst die Käseschmiere war schon ab.


    So, das war jetzt aber vieeeeeel Text....[Blockierte Grafik: http://www.insulinclub.de/images/icons/icon10.gif]

  • Ich war gestern bei meiner Hebamme, die meinte, dass wegen meinem Typ 1 spätestens am errechneten Geburtstermin "sanft" eingeleitet wird, wenn der junge Mann bis dahin nicht selbst aktiv geworden ist.


    Ich finde das eigentlich nicht so toll, es ist zwar mein erstes Kind (ich hab also keine Ahnung) aber andererseits sind meine BZ-Werte bisher sehr gut und sonst bin ich kerngesund, alle Untersuchungen des Babys sind auch ok.


    Daher versteh ich nicht ganz, warum meine Schwangerschaft (mal von einer engmaschigeren Überwachung abgesehen) andes sein sollte als andere. Und ich fürchte einfach, dass bei der Geburt unnötige Komplikationen auftreten, wenn künstlich eingeleitet wird anstatt darauf zu warten, dass es von alleine losgeht und der Körper bereit ist. Dann geht es womöglich nicht richtig voran und es wird irgendwann ein Kaiserschnitt gemacht, oibwohl es vielleicht drei Tage später von ganz alleine zu einer spontanen Geburt gekommen wäre.


    Ich habe auch große Sorge, dass mir das Kind direkt weggenommen wird, ohne dass es dafür nen Grund gibt. Blutzucker messen und bei niedrigen Werten stillen oder Traubenzucker geben könnte ich doch auch selbst... es geht dabei ja eh nur um die ersten 24 Stunden, wenn ich selbst einigermaßen fit bin sollte das doch gehen.


    Auch möchte ich die Pumpe nicht ablegen unter der Geburt sondern ab Presswehe auf 50% schalten und den Katheter am Arm setzen.


    Meine Diabetologin hat mit zu allem Überfluss gestern (8 Wochen vor dem errechneten Termin) auch mehr oder weniger von der Entbindung in der gewählten Klinik abgeraten. Ein wenig spät für mich, weil meine Hebamme eben dort Beleghebamme ist und ich mir jetzt so kurz vorher nicht noch eine andere Hebamme suchen möchte.


    In der 34. SSW wird es ein Geburtsmodusgespräch im Krankenhaus geben, gemeinsam mit meiner Hebamme und den dortigen Ärzten. Da werde ich genau sagen, was ich will und was nicht und danach entscheiden. Ist dann nur eben NOCH später. Das wühlt mich im Moment sehr auf, und das ärgert mich am meisten weil ich eigentlich jetzt meinen Resturlaub und den Mutterschutz genießen wollte...


    :11weinen2:

  • Ich kann nur immer wieder betonen: es ist EURE Schwangerschaft und EUER Kind.

    Nur ihr alleine bestimmt ob oder wann eingeleitet wird und niemand anderes.

    Das gleiche betrifft natürlich auch ob ihr Euch das Kind wegnehmen lasst oder nicht.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Hallo,


    ich kann Milchstraße nur zustimmen. Es ist Deine Schwangerschaft und Dein Kind. Du mußt entscheiden. Nicht der Arzt.


    Bei mir hatte keines der Kinder eine Hypo und doch habe ich beim ersten Kind einer Glucosegabe zugestimmt. (War natürlich völlig sinnlos). Aber ich habe die Angst der Ärzte nicht mehr ausgehalten und schließlich selbst Angst bekommen, es könnte etwas sein.


    Bei Kind Nr. 2 hatte ich ja schon Erfahrung und stimmte nur noch der BZ Messung zu. Bei der Glucosegabe gab ich keine Einwilligung mehr. Die Ärzte waren zwar etwas panisch, aber ich war mir ganz sicher, dass alles in Ordnung ist.


    Ich habe mich in Absprach mit den Ärzten an ein offizielles Schema gehalten, wann Glucose geben werden darf, bzw. wann ein Kind wegen einer Hypo auf die Kinderentensiv muß.
    Das hat mir sehr geholfen, ruhig und überlegt zu entscheiden. Trotz alles Hormonschwankungen!!


    Ich denke, es sind vorher klar Absprachen notwendig und eine Vertrauensperson, bei mir war es meine Hebamme, die für mich im Krankenhaus verschiedene Dinge managen kann.


    Gruß


    Sabine

  • Hallo Bangleb!

    Bin in der gleichen Situation wie du, nur hab ich nicht mehr soviel Zeit (Ende 39. SSW).

    Ich muss sagen, dass ich genau dieselben Ängste habe wie du. Auch die gleichen Vorstellungen was Geburt und Kinderbetreuung nach der Geburt anbelangt sind wir ganz einer Meinung.

    Ich befürchte nur, dass ich, wenn die Ärzte mir irgend welche Ängste einreden, ich nicht den Mut aufbringe, selbst die Verantwortung zu übernehmen, denn wenn dann doch was mit dem Kind wäre, dann würde ich mir mein ganzes Leben lang Vorwürfe machen. Ich hoffe, dass die Ärzte sowohl was eine vorzeitige Einleitung als auch das "Wegnehmen" des Kindes nach der Geburt betrifft kooperativ sind und mit sich reden lassen, so dass ich mich mit ihnen auf ein Vorgehen einigen kann mit dem sowohl die Ärzte Leben können als auch ich. Alles lasse ich mir sicher nicht gefallen, nur weil die Ärzte keine Ahnung von Typ I Diabetes haben und deshalb eine übertriebene Sorge an den Tag legen. Vor allem deshalb, da meine Werte die ganze Schwangerschaft über sehr schön waren und beim Baby alles passt.

    Ich werde dir auf jede Fall berichten, wie es bei mir war.

    Liebe Grüße Iris

  • Hallo zusammen,


    ich werde nach Rücksprache mit Frauenarzt und Diabetologe ganz bewußt "nur" ins Kreiskrankenhaus gehen und nicht in ein Krankenhaus mit angeschlossener Kinderklinik.
    Beide Ärzte rieten mir vom Klinikum mit Kinderklinik ab, da die Schwangerschaft bisher völlig normal verlaufen ist und sie keine Veranlassung zu solcherlei Vorsichtsmaßnahmen sehen. Beide waren der Meinung, dass Kinderärzte dann nur hektischen Aktionismus walten ließen und mir das Kind erstmal weg nähmen. Ist wohl bei anderen schon so passiert.
    Sollten jetzt in den letzten 6 Wochen Komplikationen auftreten, die eine kinderärztliche Betreuung notwendig machen sollten muß ich allerdings doch ins Klinikum - finde ich dann aber auch berechtigt.


    Zum Thema Geburteinleiten habe ich mich gestern mit meinem Frauenarzt unterhalten. Prinzipiell sieht er es auch so, dass Diabetes kein Grund für eine Einleitung ist. In meinen Fall ist das Kind aber von der Größe schon zwei Wochen weiter (liegt aber nicht am Diabetes: HbA1c. 5,7 - die Größe ist wohl eher genetisch bedingt).
    In meinem Fall sollte man dann doch überlegen, ob man zum Termin einleitet, denn je größer das Kind, desto schwieriger die Geburt. Das klingt irgendwie einleuchtend, und die Frage ist dann auch was das kleinere Übel ist.


    Mal sehen, vielleicht nimmt die Natur die Sache ja selbst in die Hand und das ganze Kopfzerbrechen war umsonst.
    Ich jedenfalls habe beschlossen die Sache ruhig auf mich zukommen zu lassen und mich nicht verrückt machen zu lassen.


    In diesem Sinne wünsche ich den anderen Schwangeren hier noch eine schöne Kugelzeit.


    Liebe Grüße vom Zuckerschneckchen


    @ Doro: Wir haben den selben Termin: Neujahr! Mal sehen wer schneller ist :) Alles Gute für Dich!

  • Zitat von bangleb;257769

    Ich war gestern bei meiner Hebamme, die meinte, dass wegen meinem Typ 1 spätestens am errechneten Geburtstermin "sanft" eingeleitet wird, wenn der junge Mann bis dahin nicht selbst aktiv geworden ist.

    Ich finde das eigentlich nicht so toll, es ist zwar mein erstes Kind (ich hab also keine Ahnung) aber andererseits sind meine BZ-Werte bisher sehr gut und sonst bin ich kerngesund, alle Untersuchungen des Babys sind auch ok.
    :11weinen2:



    Hey Bangleb,

    kann Dich voll verstehen. Mich würde mal interessieren, welche Gründe Deine Hebamme fürs Einleiten genannt hat (wenn der Grund wie bei Zuckerschneckchen nicht die Größe ist)?! Bei ner Freundin von mir (Nicht-Diabetikerin) wurde die Geburt auch eingeleitet (es wurde einfach empfohlen, warum wurde nicht gesagt :confused:) Das Ganze hat sich mit übelsten Bauchkrämpfen 2,5 Tage hingezogen…sie fands richtig schlimm, es war so ungefähr der Alptraum. Ich hab noch nicht so wirklich verstanden, warum die Ärzte immer so schnell mit dem Einleiten sind. Mein Bauchgefühl würde mir auch raten entspannt abzuwarten oder weiss jemand von Euch, welche Gründe fürs Einleiten sprechen und warum das grad bei Diabetikern empfohlen wird?

    Grüße,

    Zoé

  • Zitat von Karin A.;257992

    Mir hat man gesagt, daß bei Diabetikerinnen die Gefahr einer plötzlichen Ablösung der Plazenta größer sei, als bei Nichtdiabetikerinnen.


    Das kann gern sein, aber zumindest bei mir wurde immer engmaschiger als bei "Gesund"Schwangeren kontrolliert.


    Ob mein Insulinverbrauch gefallen ist kann ich euch nicht sagen. Maxikind kam viel zu früh bei 34+4 per NOt-KS.

  • Hallo in die Runde !

    ich habe -"trotz" meines Typ1 Diabetes , 4 meiner 5 Kinder zu Hause geboren , immer mit der gleichen Hebamme , die natürlich meine Krankheitsgeschichte sehr gut kennt und wir alle waren sehr sehr gut vorbereitet !

    BITTE laß dir nicht -mehr als nötig- in den Geburtsverlauf reinreden , vertraue auf dich , dein Kind und deinen Körper, besorge dir soviel Sicherheit und Informationen wie DU brauchst !!!!!!

    alles Gute für dich , viele liebe Grüße Sandra

    ***gib jedem Tag die Chance der schönste Tag
    deines Lebens zu sein ***