...und wenn Alles Nichts hilft, dann würde ich zur Not noch den Weg eines Arzt- oder KK-Wechsels vorschlagen. Vielleicht hilft das.
Bei mir gab es z.B. überhaupt keine Probleme mit der Verschreibung der Pumpe, auch nicht bei der Folgeverordnung. Und das obwohl damals auch eine Pumpe nicht dringend erforderlich war, weil meine Werte sich in einem vernünftigem Rahmen befanden bei der Antragsstellung.
Probetragen abgelehnt
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Zitat von luka;277048
...und wenn Alles Nichts hilft, dann würde ich zur Not noch den Weg eines Arzt- oder KK-Wechsels vorschlagen. Vielleicht hilft das.
Bei mir gab es z.B. überhaupt keine Probleme mit der Verschreibung der Pumpe, auch nicht bei der Folgeverordnung. Und das obwohl damals auch eine Pumpe nicht dringend erforderlich war, weil meine Werte sich in einem vernünftigem Rahmen befanden bei der Antragsstellung.Hatte damals auch keinerlei Probleme mit der Genehmigung der Pumpe, und das obwohl ich nen HbA1c von 5,4% hatte. :o Mit Pumpe hatte ich dann nen 1c von 6,0%, aber keine täglichen Hypos mehr und der Nüchternwert war auch um einiges besser.
Hätte ich damals allerdings die selbe Ärztin wie süsse gehabt, die das entscheidet, hätte ich sie wohl nicht bekommen. Weiss jetzt nicht genau wie es läuft wenn man Widerspruch einlegt, ob das dann wieder zu der selben Ärztin vom MDK geht oder zu einer anderen, das macht manchmal schon sehr sehr viel aus.
Auf jeden Fall nicht aufgeben! Das wird schon, dauert vielleicht etwas länger, aber es lohnt sich!ZitatIch kenne einige Ärztevorträge, wo als der Entscheidende vielleich sogar einzige Vorteil der Pumpen genannt wird, daß man sie nicht vergessen kann. [Blockierte Grafik: http://1.1.1.2/bmi/www.insulinclub.de/images/smilies/smile.gif]
Och, das würde ich so nicht sagen, auch ne Pumpe kann mal vergessen werden. :o
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Zitat von süsse;277019
Guten morgen ihr,
ich habe heute morgen beim med. Dienst angerufen und mit der Ärztin gesprochen. Ihre Aussage ist und bleibt, dass meine HbA1 werte so gut sind, dass sie es nicht als Notwendigkeit ansehe mir eine Insulinpumpe zu genehmigen. Auf meinen Hinweis, dass ich massive Spätschäden hätte, sagte Sie, dass ich ja gut eingestellt bin mit der ICT und einfach nur so weiter machen solle. Sie hätte in meinen Aufzeichnungen nur 20 erhöhte Werte über 260 gefunden und nur 2 über 300 die auf einen Spritz- Ess Fehler hindeuten. O,K 20 schlechte Werte in 10 Wochen, ca. 40 Jahre würde ich schon ganz gern noch leben ..... macht.... meiner Meinung nach zu viele.
Sie ist der festen Meinung, dass eine Insulinpumpe die Spätschäden weder verhindert geschweige denn verbessern würde. Es gäbe keine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber.
Kennt sich jemand damit aus? Ich würde das unter anderem gerne mit zum VDK nehmen wenn ich widerspruch einlege.
Danke schon mal
SüsseDie Pumpe ist aber nichts, was verhindert, dass Du hohe Blutzuckerwerte nach dem Essen hast. Die Pumpe misst weder den Blutzucker, noch passt sie eigenständig die Dosierung an. Schnellwirkendes Insulin kannst Du genauso im Pen verwenden, insofern hat die Krankenkasse nicht ganz unrecht, wenn das alles ist was als Gründe auf Deiner Seite stehen.
Mit einem Widerspruch kann man den Verwaltungsakt dennoch angreifen, um mal zu schauen, ob es dann funktioniert.
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Hallo süsse,
(schöne Anrede ;))
dass Du es (das Sich-nicht-richtig-darum-Kümmern) nicht beibehälst, sieht man ja an Deinem jetzt guten HbA1c!
Die Frage ist halt, ob durch eine Pumpe die Werte wirklich noch einmal besser werden und ob Du eine Pumpe nicht auch gerade deshalb haben willst, weil sie manch anderen (die aber viel schlechtere Werte hatten und/oder mit Hypos Probleme hatten) geholfen hat und Du jetzt ALLES tun willst, was irgendwie hilft bzw. helfen könnte.
Nachdem Du Dich endlich dazu durchgerungen hast (wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hast Du mal geschrieben, dass Du lange Zeit gar keine Pumpe haben wolltest), hast Du Dich vielleicht auch ein bisschen reingesteigert mit der ganzen Vorfreude auf was Neues usw.
Schon mal auf die Idee gekommen, zu sagen, "Hurra, ich brauche so einen Kasten am Bauch zum Glück nicht!" ??Grüße
Steffen -
Ach süsse,
auch wenn Deine ICT vielleicht nicht so katastrophal läuft, hast Du trotzdem nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht zuzusehen, dass Deine Spätschäden sich durch eine bestmögliche BZ-Einstellung nicht weiter ausbreiten. Da ja jeder Mensch verschieden ist und die Feineinstellung über ICT nun mal nicht bei jedem so gut klappt wie bei anderen, zudem Deine Motivation sehr hoch ist, würde ich auf jeden Fall nicht die Flinte ins Korn werfen. Und von einer Ärztin des Medizinischen Dienst, die ihren Job übergenau nimmt und in vorauseilendem Gehorsam die Pumpe verweigert (angesichts einer zugegeben sehr stümperhaften Begründung Deines Arztes) würde ich mich hierbei nicht verunsichern lassen, denn es gehört zu ihrem Job, unnötige Kosten zu senken. Ob es unnötige Kosten sind, wirst Du vielleicht selber am besten beurteilen können, aber es sollte jedem klar sein, dass eine gut funktionierende Pumpentherapie die Risiken weitaus teurerer fortschreitender Spätschäden minimiert bis eliminiert. Und hierbei spielen die Krankenkassen und der MD die schmutzige Aufgabe, die aktuellen Kosten zu senken, während die von übermorgen den Nachfolgern überlassen werden.
Wenn Deine Motivation sich steigern lässt durch eine Pumpe, ist das doch nur gut. Und so einen Kasten am Körper zu tragen ist weiß G*tt nicht so schlimm, wie sich das viele Leute vorstellen;). Wen's stört, muss sie ja nicht tragen oder trägt sie eh nicht.
Also, beste Grüße
Regina -
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Hallo Edett,
nein, auf diese Idee bin ich nicht gekommen, denn ich habe mich über diesen "Kasten" gründlich informiert, ihn zuhause auch schon Probegetragen und mir gut vorstellen können, dass er mir meine DM Einstellung (durch mein Wissen, das ich durch die ICT eh schon habe) noch ein wenig erleichtern kann.
So wie Du schreibst, bist Du halt niemand der eine Pumpe ausprobieren oder tragen will. Auch gut. Jeder wie er mag. Aber wenn man es mag, sollte man das Recht haben dafür zu kämpfen. Und ich habe mich in nichts hineingesteigert wie Du so schön schreibst, sondern ich habe mich davon überzeugt, zumindest theoretisch, dass das ein guter Weg für meine Zukunft ist. Die Praxis hätte ich ja eben ausprobieren wollen. Deshalb auch "Probetragen". ICH möchte gerne entscheiden was gut für mich ist und was nicht. Und ich werde mir auch nicht von Dir irgendetwas einreden lassen, was nicht so ist. ETWAS MEHR VERSTÄNDNIS WÄRE NETT: WIE GESAGT: JEDER WIE ER ES FÜR RICHTIG HÄLT:
Gruss
Süsse