Spritze morgens gegen 7Uhr 50IE Levemir und wenn ich nichts esse bleibt der bis 18Uhr konstannt. Dann spritze ich 54 IE Levemir.
Komischerweiße steigt der dann kurzfristig auf 300.
Muss immer um die gleiche Uhrzeit korrigieren. Woran kann das liegen?
50 IE Levemir morgens, und abends 54 IE Levemir? Schon eine ziemliche Menge - zumindestens für mich!
Aus meiner Erfahrung weiß ich, daß Levemir einige Zeit braucht, bis es anfängt zu wirken, aber auch, daß es nie genau 12 Stunden wirkt. Daher würde ich auf eine Unterversorgung mit Basalinsulin in den 2 Stunden vor der nächsten Spritze tippen. Eventuell würde eine Vorverlegung der 2. Spritze in der Uhrzeit (17 Uhr z.B.) helfen.
Da ich jedoch Levemir nicht lange hatte, gebe ich keine Garantie ab für meine Vermutungen. Aber hier gibt es genug andere User, die dir sicherlich mehr helfen können.
das ist wie kaffesatz lesen. es könnte ein dawn-syndrom sein am abend. es könnte eine gegenreaktion sein.
war war der letze bolus, was hast du sonst so erlebt. levemirt wirk schon lange was man so liest. ein wirkloch würde ich erstmal nicht in erwägungziehen.
aber ohne weitere infos wird dir keiner helfen können.
schaust du dir den bayerischen rundfunk am frühen abend an? vielleicht regts du dich ja ünber deren inkontinenz AUF und ein bischen adrenalin puscht dich hoch.
Zitat von ubuntu;282469
Komischerweiße steigt der dann kurzfristig auf 300.
Und fällt dann ohne Korrektur und Boluswirkung wieder ab? Mit Essen oder ohne?
ZitatMuss immer um die gleiche Uhrzeit korrigieren. Woran kann das liegen?
Wann korrigierst Du dann z.B. den 300er Wert?
Jedenfalls scheint mir die Verteilung der Spritzzeitpunkte für Levemir in dieser Dosierung relativ unphysio-logisch auszufallen. Grundsätzlich schließe ich mich KiM an, dass das ggf. für eine Wirkungslücke des Basalinsulins zwischen der abflauenden Wirkung der Frühdosis und dem Einsetzen der Wirkung der Spätdosis sein könnte/sein wird.
Solche Basallöcher lassen sich stopfen, indem man z.B. ein bis zwei Stunden vor dem Auftreten einen kleineren Bolus schnellwirkenden Insulins spritzt. Sozusagen als Brücke. Das wird auch als "Gupf" oder "gupfen" bezeichnet (öster. für kleiner Hügel).
Alternativ wäre der Versuch mit anderen Spritzzeiten, um die Wirkungsgipfel des Levmirs besser auf die Wirkungsgipfel kontrainsulinär wirkender Hormone zu verschieben, wie sie i.d.R. im Biorhythmus im Dawn (früher Morgen) und im Dusk am späten Nachmittag (siehe hammerschmied), zu erwarten sind.
Gruß
Joa