Dexcom 7 Plus oder Freestyle Navigator ???

  • Ich hatte in der ersten Nacht des aktuellen Sensors einen Alarm mit "Tief" (unter 40) - der tatsächliche war dann 75 - in den ersten 24h eines ganz neuen Sensors kommen diese Abweichungen eher vor, dann paßt es aber.
    Denke bei Bauchträgern ;) kann eher das "Stillstehen" des Gewebswassers zu (falsch) niedrigen BZ führen???
    Was ich nie beobachtet habe, daß ich einen Tiefalarm habe und der BZ zu hoch ist.:6yes:
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von spitzenhäubchen;301609

    Hallo booboo,


    Du hast zwar nicht danach gefragt, aber gegen eine UZ-Wahrnehmungsstörung, die zugegeben sehr beängstigend sein kann, kann man auch etwas machen. Meist etabliert sich diese schleichend bei über längeren Zeitraum bestehenden eher niedrigen BZ-Werten??! Man könnte daher versuchen, den Nüchtern-Zielwert um ca 120 mg/dl anzupeilen.....oder so. Das "schärft die Sinne" für niedrige Werte. Nur so als Idee am Rande.


    LG, Spitzenhäubchen



    Bie mir liegt es nicht an zu niedrigen Werten ,mein Diabetologe und ich haben die Zielwerte schon angehoben ,aber trotzdem merke ich nichts mehr ,


    soll wohl eine Efekt sein ,wenn man so lange Diabetes hat ,meinte mein Arzt !

  • Zitat von booboo;301612

    Bie mir liegt es nicht an zu niedrigen Werten ,mein Diabetologe und ich haben die Zielwerte schon angehoben ,aber trotzdem merke ich nichts mehr ,


    Das braucht schon eine ganze Weile, bis die adrenergene Gegenregulation wieder in Fahrt kommt.
    Und in der Zeit sollten niedrige Wert möglichst konsequent vermieden werden.


    Wenn Du eine Wahrnehmungsproblematik (wahrscheinlich ja auch eine Hypoproblematik?) hast, wäre wohl auch der Gedanke konsequent, mal an eine Pumpe zu denken?


    Die Veo ist ja sowohl Pumpe, als auch CGMS-Monitor. ;)


    Gruß
    Joa

  • *Mal off topic des CGMS-Systems angeschaltet*:

    Ich habe während meiner ICT-Zeit keine sehr gute Hypowahrnehmung gehabt. Ich bin oft unterzuckert in dieser Zeit, habe nichts bemerkt und dann lag ich flach.
    Nun, mit der CSII behandelt und sehr gut eingestellt, bemerke ich jede meiner Unterzuckerungen. Die UZ-Wahrnehmung ist sehr gut ausgeprägt bei mir.
    Nur meine Hypos im Blut, die merke ich nicht. Kann ich ja auch gar nicht, das Blut sendet ja keine Symptome aus, wenn es zuwenig Glucose hat.

    Ich denke, dass die Anzeichen einer Hypo sich im Laufe der Diabeteskarriere sehr wohl wandeln können, andere Symptome heute auftreten als früher. Die jetztigen Anzeichen muss man dann auch kennenlernen, um auf sie aufmerksam zu werden. Vielleicht hilft ein Hypowahrnehmungstraining dabei?

    Ich glaube aber nicht, dass man nach so langer Diabetes-Dauer überhaupt keine UZ-Wahrnehmung mehr hat.
    Ein CGMS-System würde ich bei mir nur einsetzen, um zu sehen, wo sich der BZ hin entwickelt. Also so eine Art BZ-Trend-System, nicht um Hypos frühzeitig wahrzunehmen.
    Dazu weichen das CGMS-System mit der Messung des Gucose-Gehalts im Zwischenzellwasser und die Messung des Glucose-Gehalts im Blut durch das BZ-Messgerätes immer noch zu weit voneinander ab (was ich gehört habe, waren 20 Minuten Differenz). Ist dem noch so?
    Habe ich einen tiefen Wert, messe diesen im Blut, habe aber (noch) keine Symptome, dann ist das ja ne Hypo. Und das CGMS-System zeigt mir diesen tiefen Wert noch nicht an, sondern erst 20 Minuten später (weil erst dann der Angleich zwischen Zwischenzellwasser und Blut erfolgt ist), dann kann ich schon bewusstlos sein, habe ich nicht dann schon reagiert.
    Dementsprechend kann es auch andersrum sein: ich habe Hypoanzeichen, messe den BZ - und der ist normal oder noch ganz normal. Das heisst, ich kann UZ-Anzeichen haben, ohne dass der BZ-Wert tief ist bzw. der BZ-Wert ist im Fallen, der Glucose-Gehalt im Zwischenzellwasser ist schon zu niedrig und die Symptome sind schon da (das ist bei mir zB bei sehr schnell fallendem BZ der Fall). Nach einer gewissen Zeit ist meist dann auch der BZ zu tief. So kann ich dann schon vorher was essen, bevor der BZ zu tief wird.

    Fazit:
    Denjenigen, bei dem die Hypo-Anzeichen nach langer Diabetes-Dauer wirklich komplett weg sind, den möchte ich erstmal kennenlernen. Dann glaub ich das auch, dass die Anzeichen wirklich ganz verschwinden können. Aber vorher bin ich vom Gegenteil überzeugt.
    Hätte ich ein CGMS-System, ich würde trotzdem noch 6 - 8 Mal testen am Tag.

    Zusatz-Info: Diabetes seit 27 Jahren, also schon eine ziemlich lange Zeit.

    Gruss,
    Surferin

    *off topic CGMS-System ausgeschaltet*

  • [Off Topic]
    @ surferin:
    Wie lange hat es eigentlich gebraucht, bis bei Dir die UZ-Wahrnehmung wieder in Schwung gekommen war?


    booboo:
    Was hast Du für ein Basalinsulin in welcher Menge und Verteilung am Start?
    [/Off Topic]


    Gruß
    Joa

  • Joa,

    ich denke, so im Nachhinein bedacht, hat das sicherlich 1/2 - 3/4 Jahr gebraucht.

    Gruss,
    Surferin

  • Zitat ::
    Fazit:
    Denjenigen, bei dem die Hypo-Anzeichen nach langer Diabetes-Dauer wirklich komplett weg sind, den möchte ich erstmal kennenlernen. Dann glaub ich das auch, dass die Anzeichen wirklich ganz verschwinden können. Aber vorher bin ich vom Gegenteil überzeugt.
    Hätte ich ein CGMS-System, ich würde trotzdem noch 6 - 8 Mal testen am Tag.


    Zusatz-Info: Diabetes seit 27 Jahren, also schon eine ziemlich lange Zeit.


    Gruss,
    Surferin



    Zur Info ich habe Spätfolgen wie Gastroparese ,was Anzeichen dafür sind das mein Nervensystem nicht mehr richtig funktioniert ,also vorsicht mit der äußerung ,es gibt keine komplette Wahrnehmungsstörung

  • Gastroparese ist doch eine Magenentleerungsstörung oder irre ich mich? Dabei sind doch die Nerven des Magens betroffen oder? Sind dadurch noch mehr Nerven betroffen?

    Kann es dadurch auch zu Hypowahrnehmungsstörungen kommen?

    Auch ohne eine Gastroparese zu haben: bei mir sind es solche Hyposymptome: Sehstörungen, unsicheres Laufen, Konzentrationsstörungen, komische Gedanken und Träume, Nicht-Einschlafen-Können, Nervös-Sein.

    Diese Nerven, die da bei der Hypo bei mir betroffen sind, sind doch keine Nerven, die im Magen zu finden sind, oder?
    Die Sehstörungen betreffen die Augen, das unsichere Gehen die Gangkoordination, also die Nerven in den Beinen und Füssen, die Konzentrationsschwierigkeiten das Gehirn ebenso wie die komischen Gedanken und Träume und das Nicht-Einschlafen-Können und das Nervös-Sein macht den ganzen Körper hibbelig.
    Wo aber sind hier die Nerven vom Magen zu finden????????

    Es wundert mich wirklich, dass man bei einer vorhandenen Gastroparese auch eine Hypowahrnehmungsstörung haben MUSS. Liest sich für mich zumindest so, booboo.

    Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege, aber ich bin der Ansicht, dass beides zusammen nicht sein muss.
    Die Hypowahrnehmung lässt sich doch sicherlich auch mit Gastroparese wieder ankurbeln, trainieren, oder?

    Gruss,
    Surferin

  • Nein Magen und Wahrnehmungsstörung stehen nicht immer im Zusammenhang ,aber bei mir ist trotzdem leider nichts mehr .


    Ich habe einen Bekannten der hatte von Anfang an keine Symptome bei Unterzuckeungen ,solche Leute gibt es auch !!!


    Aber das ist ja hier auch nicht das Thema !!!!

  • Hallo booboo,


    man könnte es auf einen Versuch ankommen lassen.....wie lange hast Du die Zielwerterhöhung durchgehalten? Drei Monate?
    Ich meine, der Körper kann wieder dazulernen- und es gibt auch Schulungen zur Hypowahrnehmung! Wenn die hormonelle Gegenregulation gestört ist bemerkt man den UZ durch neurologische "Absonderheiten", die sich als Folge einer Unterversorgung des Gehirns offenbaren durch z.B. Sehstörungen etc. ...? Kennst Du das?


    Ich weiß ja nicht, wie die Gesamtsituation Deines BZ ist. Stark schwankende Werte mit heftigen Hypos bilden z.B. keine ideale Trainingsgrundlage für eine Hyposchulung.


    LG Spitzenhäubchen

  • Eben und das ist bei einer Gastroparese das Problem ,nämlich die Starken Blutzuckerschwankungen ,und starke Hypos !!!!!


    Wie haben versucht den HB1C Wert über 1 Jahr auf 7,5 zustellen ,doch ohne Erfolg wegen der Gastropares

  • Also, das weicht jetzt natürlich alles stark vom eigentlichen Thema ab -


    Was unternimmst Du bezüglich der Gastroparese? Welche Symptome hast Du? Ist die Gastroparese diagnostisch abgesichert? Soviel ich gelesen habe kann man den BZ durch "Ernährungsstrategien" in den Griff bekommen? Es gibt dazu einige Threads im Forum "Folgeerkrankungen".


    Spitzenhäubchen

  • ja die Gastroparese ist abgesichert ,durch eine Untersucheung der Magenentleerungszeit !!!


    Ich nehme Domperidon die höchstdosis von 8 Stück am Tag ,


    Symptome sind starke Magenschmerzen und Erbrechen


    Und das es durch die Entleerungsverzögerung hin und wieder zu starken Hypos kommt

  • Zitat von booboo;301667


    Wie haben versucht den HB1C Wert über 1 Jahr auf 7,5 zustellen ,doch ohne Erfolg wegen der Gastroparese


    Klar, wenn das Insulin schon loslegt, aber der Magen sich nicht entschließt, den Nahrungsbrei auch weiterzugeben, gut man etwas merkwürdig aus der Wäsche. Zumal dann auch Hypo-BE's vom "Streikposten" Magen mit aufgehalten werden. :o


    Somit verhindert der höhere 1c auch keine Hypos, und die Nebennierenrinde bleibt desensibilisiert.


    Aber, wie Du gesagt hast, das ist ja hier nur insofern Thema, als ein CGMS da zumindest eine gewisse Entlastung bewirken könnte. Wunder wird es wohl auch nicht bewirken können.


    Die Frage ist zwar trotzdem, ob CSII nicht diesen oder jenen Ansatz bieten kann der Situation strategischer zu begegen. Insofern würde ich dann mal wieder die Umwegkurve zum CGMS schlagen und die Frage wiederholen, ob die Veo in Kombi mit dem CGMS nicht auch einen kleinen Gedanken wert sein könnte?


    Gruß
    Joa

  • Ja an eine Pumpe in verbindung mit einem Blutzuckerkontrollsystem haben ich und mein Diabetologe auch schon gedacht ,doch das glaubig ist noch schwieriger ,genehmigt zu bekommen ,oder ?

  • Zitat von booboo;301672

    Ja an eine Pumpe in verbindung mit einem Blutzuckerkontrollsystem haben ich und mein Diabetologe auch schon gedacht ,doch das glaubig ist noch schwieriger ,genehmigt zu bekommen ,oder ?


    Da bin ich mir nicht so sicher. :rolleyes:


    'ne CGMS-Zusage hast Du ja nun wohl auch noch nicht in der Tasche?


    Eine Veo wäre immerhin schon mal ein halbes CGMS. Da kann man sich sonst verschiedene Strategien überlegen. Zumindest ist eine Pumpe bei Gastropares und Hypoproblematik schon mal eine gesicherte Indikation. Wenn die Kasse dann nicht auf CGMS anspringt, brauchste ja "nur" noch den Transmitter und die Sensoren. Und Du könntest ggf. mit der Kasse dann auch weiterargumentieren. Einsparungen an Teststreifen etc..


    Wenn Deine Finanzen das hergeben, könntest Du dann auch einen Deal anregen. Der Kasse vorschlagen dass Du z..B. ein Drittel der Sensorkosten selber übernimmst.
    Da die Dinger auch bei Metronic durchaus 2-3 Resets mitmachen, kämst Du im Erfolgsfall mglw. auch ohne eigene Beteiligung raus.


    Letztlich kommt es wohl drauf an in welcher Kasse Du bist, wie gut Dein Arzt begründet und auch, wie Du bei der Kasse es schaffst, Deine Situation zu Gehör/Lesebrille zu bringen.


    Und wenn die Kasse sich nur für eines der Tools entscheiden wollte, dann kannst Du ja fragen, auf welches Du verzichten sollst. Selber und freiwillig vorher schon auszusortieren halte ich für ungeschickt, weil es die Verhandlungsposition schwächt. Und sowohl Pumpe als erst recht CGMS sind Einzelfallentscheidungen. Und Einzelfallentscheidungen sind immer auch verhandlungsfähig, zumindest in gewissen Grenzen.


    Gruß
    Joa

  • Ich würde auch sagen, daß die Genehmigung für ein CGMS schwieriger ist als für eine Pumpe, zumindest in Deinem Fall, da hier gesagt wird, daß das Bz-Meßgerät ausreicht, man könne ja jederzeit messen.

    LG
    Schaf

    LG
    Schaf

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  • Zitat von Wildrose;301921

    [url]
    Noch was zum Thema neues Dexcom gefunden.
    LG Wildrose


    Auf tudiabetes, cwd und yahoo-CGMS, schwirrt auch was von "neues Navigator" in der Landschaft rum.


    Ansonsten hab ich ab Freitag nun mal einen Testlauf mit dem Medtronic-Sensor im Kalender.


    Bin mal neugierig, was der so macht mit der Veo zusammen.


    Einziges Problem, dass ich dann erstmal wieder von Levemir lassen muss. :11weinen2:


    Gruß
    Joa