Erfahrungen mit Veo 554?

Da ich es nicht mache, kann ich dazu nichts sagen, ob man es sieht oder nicht. Aber ich vermute mal eher, dass man es nicht sehen kann. Aber wenn du selbst schon bemerkt hast, dass es eine Erklärung für so manche hohe Phasen sein könnte - warum willst du das dann nicht ändern. So viel Aufwand ist es nicht, wenn du die Reservoire mit dem Pen befüllst. Geht ruck zuck.

Warum solltest du es nicht verschrieben bekommen? Du mußt halt nur deinem Diabetologen sagen, dass du die Penampullen möchtest. Auch die Combo kannst du damit füllen. Vom Preis her ist fast kein Unterschied. Mein NovoRapid ist in der Durchstechflasche je 5 x 10 ml - Packung gerade einmal 3,17 € günstiger. Wenn ich dazu rechne, wieviel Insulin ich wegschmeissen müßte, weil es im Pen zu alt werden würde, ist es sogar günstiger gleich mit Penampullen zu arbeiten. Hinzu kommt der Vorteil der exakteren Befüllung, um den Ampullenwechsel mit dem Katheterwechsel zu synchronisieren.

Zitat von ECO;325045

Das verstehe ich nicht ganz, aber muß ich das?

Die Ausgangsfrage war ja nicht: wieviel muss ich dann zuzahlen?
Die Ausgangsfrage war: Bekomme ich denn auch Penampullen verschrieben statt der Durchstechflasche. Und darauf bezog sich meine Antwort. Da der einzige Grund, dies nicht verschrieben zu bekommen nun mal das Kostenargument aus Sicht der Krankenkasse gewesen wäre. Da die Gesamtkosten für das Insulin insgesamt für die Krankenkasse aber sogar günstiger ist (unter Berücksichtigung, dass der Pen zusätzlich zur Pumpe genutzt wird), dürfte es wohl kein Problem sein, Penampullen verordnet zu bekommen.

Zitat von ECO;325056

Meine Frage bezog sich auf das was die Penampullen für mich an Zuzahlung kosten.

Das kann ich dir nicht sagen, weil ich gar nicht weiß wieviel und welches Insulin du brauchst bzw. wo du es bekommst.

Ich kann nur von mir ausgehen und da macht es keinen Unterschied. Das bedeutet aber nicht, dass das bei dir nicht anders sein kann.

Rede einfach mal mit deiner Apotheke. Es gibt wohl immer noch Apotheken, die auf eine Zuzahlung komplett verzichten?

Ich bekomme sowohl die Durchstechflaschen als auch die Penpatronen verordnet. Ich möchte auch grundsätzlich "ICT-fit" bleiben. Da sich der Gesamtverbrauch des Insulins nicht erhöht, erhöhen sich über's Jahr gesehen auch nicht die Zuzahlungen. Außerdem gilt bezüglich der Zuzahlungen die 1%-Regelung. Natürlich sollte man darauf achten, auch alles zu verbrauchen.

Von der eher unkonventionellen Methode, Reservoire mit dem Pen zu befüllen, würde ich abraten. Erstens sind sie nicht (weder die Pens noch die Reservoire) technisch dafür gedacht und vorgesehen. Zweitens: So viel Zeit kostet eine einmalige Befüllung des Reservoirs aus der Durchstechflasche pro Woche nicht - bei etwas Übung nur einige Minuten.

Zitat von Typ1er;325107

Also die Ampulle mit Penampullen Insulin zu befüllen stell ich mir auch umständlich vor, für die Durchstechflaschen passt ja der Adapter.

Den Adapter kannst du auch nutzen. Oben dann die Ampulle drauf und hinten in die Ampulle mit Bleistift drücken bzw. herkömlich unten am Adapter ziehen. Alternativ aus dem Pen mit der Nadel direkt in die Ampulle reinstechen und entsprechende Anzahl Einheiten einstellen. Empfinde ich persönlich deutlich weniger umständlich als mit der Durchstechflasche. Ist aber vielleicht auch Gewöhnungssache?!

Geht beides prima und ist mir beides auch von der Diabetes-Beraterin so gezeigt worden. Die hat das übrigens sowohl vom Außendienst von Medtronic als auch von Roche. Medtronic hat mir dann auch am Telefon bestätigt, dass man das so machen kann - ebenso dass man die Ampullen nicht länger als 6 Tage mit Insulin gefüllt nutzen sollte - also besser keinen Vorrat anlegt. Aber ich will hier niemanden davon überzeugen. Wer es mal ausprobieren möchte, kann es ja tun - und wer nicht, der läßt es halt einfach sein. Und wer halt einen Vorrat anlegen will, kann es ja auch weiterhin tun. Und wer es nicht verstehen will, muss es ja auch nicht und wird es dann wohl auch nicht ausprobieren.

Zitat von Cabe;325110

Wie sieht es mit Luftblasen aus? Bei den Ampullen für die Spirit dauert es schon eine Weile, bis die Luft raus ist.

Bei der Variante direkt aus dem Pen mit Nadel entstehen absolut keine Luftblasen - zumindest war das bei mir bislang so. Also auch kein lästiges Entlüften mehr. Vorrausgesetzt, die Nadel ist vorher auch entlüftet worden - so wie es ja beim normalen Injizieren auch normal ist.