AccuChek360° und der Doc

  • Hallo.


    Wolte mal alle die, die AccuChek360° benutzen, fragen, wie Ihr das mit eurem Arzt macht.
    Wie kommt der damit klar? Habe das bei meinem jetzigen Diabetologen noch nicht getestet, aber der, den ich vorher hatte, war mit allem, was vom Standard-Aufschreib-Tagebuch abwich, sichtlich überfordert (obwohl es in der Praxis nur so vor PCs wimmelte), auch wenn er ein guter Arzt war.


    Gruss
    Jürgen

  • Habe AkkuChek 360° auch. Habe ich auch direkt von meinem DiaDoc bekommen (vielmehr von der Assistentin, die mir auch mein AkkuChek Aviva Expert ausgehändigt hat). Ich selber komme damit zu Hause an meinem PC sehr gut klar. Meine Ärztin hingegen würde auch lieber ein Tagebuch sehen. Den Zahn habe ich ihr sofort mit Erhalt des Expert gezogen. Ich habe ihr gesagt, dass es von mir nie wieder so ein blödes Tagebuch gibt. Ich gehe jetzt her und drucke ihr die letzten 2 Wochen ca. aus und bringe sie ihr mit. Mit dem Lesen dieses Tagebuchzettels muss sie dann allerdings selbst klar kommen.
    Sie meinte auch, dass auf ihren Rechnern "irgendwo" auch so ein Programm drauf wäre. Sie damit aber nicht umgehen kann. Ich meinte nämlich, dass sie ja mein GErät selbst auslesen kann, dann muss ich das nicht ausdrucken. Fand sie aber dann nicht so toll. ABer ist ja kein Problem. Ich drucke ihr das ja auch aus. Aber Tagebuch schreiben, nie wieder!

    Gruß Michaela

    Es gibt zwei wichtige Worte in Deinem Leben,
    die Dir ganz viele Türen öffnen werden:
    "Drücken" und "Ziehen" :rofl

  • Bei mir ist es merkwürdig: Tabellen aller Art gehen immer prima. Diagramme aber gehen gar nicht, das ist offensichtlich eine Geheimsprache. Ich kann aber leider mangels Erfahrung kein Urteil darüber abgeben, ob das für Ärzte allgemein zutrifft oder nur auf meine.

  • Also meinem DiaDoc bringe ich immer nur meine Messgeräte mit und der liest sie dann auf seinem PC aus! Welches Programm er da benutzt, weiß ich nicht, ist auf jeden Fall ganz praktisch, weil ich keine Arbeit damit habe und wir uns direkt verschiedene Darstellungsarten anschauen können! Tagesdiagramme finde ich z.B. sehr schön, weil man dann direkt sieht, zu welchen Tageszeiten die Schwierigkeiten liegen!


    Zuhause für mich benutze ich aber die 360°-Software!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Mein Dia-Doc besteht auf Dokomentation. Wenn ich in die Praxis komme, wird zuerst das Messgerät ausgelesen und dann gehts zum Doc. Ohne Werte gibts kein Therapiegespräch mit Ihm, sondern ein Gespräch mit Ihm über Gott und die Welt (auch sehr interessant). Anhand der ausgedruckten Werte analysiert er meinen Verlauf und geht individuell auf meine Tagesabläufe ein und gibt seine Meinung dazu ab. Hier was verändern, dort so weiter reagieren..... Aber alles OHNE den erhobenen Zeigefinger... Für alle Änderungen will er von mir wissen warum, denn daran erkennt er, ob ich mir meine eigenen Gedanken mache oder nicht... Quasi erkennt er daran, ob ich mit arbeite oder nicht... Und Lob gibt es auch von Ihm...

    Stolpern und Hinfallen ist keine Schande.
    Nicht wieder Aufstehen und Liegenbleiben schon.