Medtronic Enlite-Sensor

  • Heute bei Medtronic nachgefragt:


    Das Starter Pack kostet 1.083,60 + MwSt.
    Also ca. 1.289,50 EUR.

  • Heute Starter Pack bestellt - freu mich!!! :D


    Mache die Tage noch den aktuellen HbA1c und bin dann sehr gespannt, was es für mich bringen wird... :6yes:

  • Zitat

    Hallo Candy,


    musst Du den Luxus selbst bezahlen ?


    lg von hypoelke

    Ja leider. MDK hat abgelehnt. Wollte jetzt sozusagen selber den "Beweis" antreten, dass ich mit CGM bessere Werte erreiche und dann zumindest eine Teilübernahme der Sensorenkosten aushandeln.


    Normalerweise könnte ich mir das auch nicht leisten. Habe aber einen Bonus vom AG bekommen ("bezahlt" mit 70-80 Std/Wochen und schlechten BZ-Werten) den ich jetzt in meine Gesundheit investiere.


    Zitat

    was ist denn genau im Starterpack drin?

    1 MiniLink Transmitter
    1 Ladegerät
    1 Teststecker
    1 Enlite Serter Einführhilfe
    1 Ersatz Batterie für Ladegerät
    2 x 5er Pack Enlite Glukosesensoren

  • Candy,


    wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Verhandlungen der Kostenübernahme! Wichtig ist ein guter Diabetologe, der Dich über alle Möglichkeiten informiert und unterstützt!!!, denn es kann nicht angehen, dass Du die KOsten alleine tragen musst!"!! Eine gute Zusammenarbeit ist die Grundlage.


    lg von hypoelke und Lebenspartnerin

  • Hallo hypoelke und Lebenspartnerin!


    Danke Dir :) Meine Praxis ist sehr bemüht und unterstützt mich auch, aber ich glaube der MDK hier ist ziemlich beschränkt... :D Und einen super gute Praxis zu finden ist auch gar nicht so einfach.


    An der Zusammenarbeit werde ich auch noch arbeiten müssen. Ich finde es persönlich schwierig, meinen Arzt dauernd zu kontaktieren, wenn ich weiß, er bekommt es in der Form gar nicht bezahlt.


    Paket ist auf jeden Fall gerade angekommen - super schnelle Lieferung! Gestern mittag bestellt und um 9.00 Uhr am nächsten Tag schon da :6yes:


    Werd später mal reinsehen und berichten :)


    LG
    Candy.

  • Hallo Candy,


    eine prima Alternative ist eine wöchentliche E-Mail Visite mit Deinem Arzt !! Geht schnell und wirkt!!:-)


    lg von hypoelke

  • Ja, wird wohl nur auch nicht bezahlt ;)
    Aber werde ich demnächst mal verstärkt nutzen....


    Machst Du das regelmäßig?

  • Ich habe den Enlite-Sensor in der vergangenen Woche testweise getragen,
    und ich kann für mich folgende Schlüsse ziehen:


    Der Serter vereinfacht das Setzen sehr, allerdings ist das tatsächliche ankleben
    durch die neue Pflasterlasche komplizierter als früher, und da der Enlite an einer
    Stelle gesetzt war, die nicht sehr gut einzusehen war, habe wirklich die Hilfe
    meiner Diabetesberaterin gebraucht, um ihn festzubekommen.


    Wunschgemäß habe ich ihn auch ohne "Deckpflaster" verklebt, also ein etwa
    10 x 10 cm großes durchsichtiges Pflaster, was ich bei den alten Sensoren immer
    noch einmal komplett über alles drüber geklebt habe. Das hatte den Vorteil, nicht
    das Gefühl zu haben, in der Bewegungsfreiheit durch dieses Pflaster eingeschränkt
    zu sein.


    Ich habe ihn am Dienstag Mittag gegen 12:00 Uhr angelegt, und habe ihn am
    Samstag um 18:30 Uhr in der Pumpe (Paradigm 722) wieder ausgestellt, weil
    sich das Befestigungspflaster nach starkem Schwitzen von meiner Haut gelöst
    hatte, und er aus der Haut herausgerutscht war. Das Schwitzen ging über gute
    zwei Tage, die ich durch eine Erkältung im Bett zugebracht habe.


    Während der Tragezeit hatte ich zweimal ein schwaches Signal, obwohl
    Sensor und Pumpe direkt am Körper getragen wurden, und einmal einen
    kompletten Signalverlust, welcher sich aber über die gewohnten Schritte
    in der Pumpe (Neuen Sensor) beheben ließ.


    Ich hatte das Gefühl, das sich der durch den Sensor ermittelte Unterhautfett-
    gewebszuckerwert weder schneller, noch langsamer an eine Veränderung des Blut-
    zuckers anpasste, unabhängig von den Differenzen zwischen Blut- und Unterhaut-
    fettgewebszuckerwert.


    Die Differenz zwischen Blutzucker und Unterhautfettgewebszucker schien mir
    ebenso groß oder klein, wie bei den alten Sensoren.


    Positiv fiel mir auf, dass ich während der gesamten Tragezeit keinen Juckreiz
    oder ein Brennen an der Einstichstelle verspürte, was aber natürlich auch durch
    das fehlende Deckpflaster verursacht worden sein kann, aber ich habe den Sensor
    auch nicht einmal unangenehm wahrgenommen.


    Wirklich negativ war die Tatsache, dass ich das Befestigungspflaster mit der
    neuen Lasche nach der Entnahme vom Körper NICHT mehr vom Sensor abbekam, trotz
    intensiver Versuche. Ich habe den Sensor dann so wie er war wieder bei meinem
    Diabetologen reingereicht.


    Ich habe in der Anwendung und/oder den ermittelten Werten keinen auffälligen
    Unterschied zu den alten Sensoren festgestellt, würde den neuen Enlite-Sensor
    den alten Sensoren aber schon wegen des Serters und das damit einfache Setzen,
    und wegen des angenehmeren Tragegefühls vorziehen.

    Vierzig Jahre Revolution und den Kopf in den Sand stecken, haben mich nicht weiter gebracht...

  • Hallo Steven,


    sehr schön dargestellter Beitrag. :6yes:


    Das bringt mich glatt grade auf den Gedanken einen Paralleltest mit dem alten und neuen Sensor von Medtronic in's Auge zu fassen, um mal >eine< Darstellung von Unterschieden des Messverhaltens zu haben.


    Möglicherweise lässt sich da was organisieren...


    Dass der Enlite-Sensor im Unterschied zum alten Sof-Sensor keine Bäume ausreißen kann, ergibt sich eigentlich schon aus der Tatsache, dass er den gleichen Monitor, nämlich die Pardigms x22 oder x54 oder den Guardian benutzt. Und auch der Transmitter ist der alte MiniLink.


    Die Interpretation des Stromes vom Sensor, die dann eine Umrechnung zum Blutzuckerwert ergibt, ist bei beiden Sensoren die gleiche. Die ist ja nicht im Sensor selber integriert, sondern im Monitor. Das wird auch Algorithmik genannt, also Rechenweg und Rechenformel.


    Somit muss eigentlich das Ergebnis des Enlite sehr ähnlich zum Sof-Sen ausfallen.
    Alleine Messschwankungen aufgrund des Designs des Sensors selber, können durch neue Gestaltung verbessert, also minimiert werden.


    Daher würde ich eigentlich allenfalls erwarten, dass der Enlite an den bisherigen Monitoren vielleicht stabilere und vielleicht auch längere Messungen möglich macht. Die Ergebnisse selber werden aber wohl nur wenig besser ausgewertet werden können. Insgesamt, all over, sehr ähnlich zu den Werten der bisherigen Sensoren liegen müssen.


    Erst wenn Medtronic die Monitorprogramme neu erstellt hat, also auf den Enlite angepasste Algorithmen in die Pumpen packt, wird ggf. auch eine bessere Anpassung der IG-Verläufe an den realen BZ-Wert möglich sein.


    Das heißt aber, dass diese Anpassung wieder durch die Zulassungsverfahren gebracht werden muss.


    Gruß
    Joa

  • Hallo Candy,


    ich nutze die E-Mail Visite seit 2009!! Erstaunlicher Weise auch regelmäßig an jedem Montag!!


    Habe die Dokumentation jahrzehnte lang nicht sooooo ernst genommen!!
    Mittlerweile sende ich die BZ Datei auch zu meinem Sachbearbeiter der Krankenkasse, wenn der Bewilligungszeitraum für das CGM abläuft . :-)
    ( Der MDK hatte für die "sogenannte Einzelfallentscheidung" einen BZ-Verlauf über ein Jahr angefordert).
    Da kam ich damals ins schwitzen, denn ein Jahr lang hatte ich niemals zuvor tägl. Protokoll geführt.


    lg hypoelke

  • Also seit gestern morgen um 8.00 Uhr trage ich nun den neuen Elite Sensor :6yes:


    Viel kann ich noch nicht sagen, ich bin ja auch Neuling und kenne keine anderen Systeme zum Vergleich, außer den alten Sof-Sensor, den ich allerdings nur einmal getragen habe.


    Das Setzen war auf jeden Fall sehr einfach und völlig schmerzfrei! Auch beim Tragen oder in der Nacht hat er überhaupt nicht gestört. Der alte war da schon ganz anders und hat und die Tragestelle hat mich noch ca. 14 Tage lang 'geärgert'.


    Der Transmitter liegt nicht mehr direkt auf der auf der Haut sondern sie wird durch ein Pflaster unter dem Transmitter geschützt. Das war beim alten anders und hatte zu erheblichen Irritationen geführt. Der Sensor selbst ist viel dünner und durch das senkrechte Einsetzen für mich gewohnter und angenehmer. Benutze auch bei den Kathetern keine schrägen Versionen sondern nur welche, die senkrecht gesetzt werden.


    Die Werte waren direkt nach der ersten Kalibrierung sehr konstant und nahe an den von mir per BZ-Messgerät gemessenen. Kopfschmerzen bereitet mir aktuell welches Gerät ich zum Kalibrieren benutzen soll. Das AC mobile ist doch recht ungenau im Vergleich zum Contour Link und gestern Abend bei hohen Werten war erstmals eine doch enorme Differenz festzustellen: CGM 193 / Contour 222 / Mobile 256.


    Hättet Ihr da noch einen Tipp für mich? Habe auch noch ein One Touch Verio Pro hier unsausgepackt liegen, das soll ja sehr genau sein. Ich weiss ist etwas off topic, hoffe das ist ok.


    Wenn ich Fotos vom Elite oder der neuen Stechhilfe posten soll, dann sagt Bescheid :)


    LG Candy


  • Hallo Hypoelke,


    welche Software benutzt Du oder schreibst Du per Hand auf?
    Habe da für mich immer noch keine gute Lösung gefunden :(


    Beste Grüße,
    Candy

  • Grundsätzlich sehr gerne, nur dann bekomm ich Kopfschmerzen, wenn ich auf meinen Kontoauszug sehe ...:11weinen2: