Mehrere Insuline

  • Nein, da spricht überhaupt nichts gegen. Habe ich auch zeitweise gemacht! :)

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von LeftoverCrack;354604

    Hallo zusammen,


    spricht irgendwas dagegen je nach GI des Essens ein Analog- und ein Humaninsulin zu verwenden?


    Grüße


    Zusätzlich kann man bestimmt auch noch eine feinere Abstimmung durch Verwenden verschiedener Einstichstellen (Oberschenkel vs. Bauch) erreichen, oder?

    LG, Carsten
    --
    Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden.

  • Zitat von stormeye;354630

    Zusätzlich kann man bestimmt auch noch eine feinere Abstimmung durch Verwenden verschiedener Einstichstellen (Oberschenkel vs. Bauch) erreichen, oder?


    Oberschenkel eignet sich meines Wissens nach nicht für Bolusinsuline.

  • Zitat von LeftoverCrack;354656

    Oberschenkel eignet sich meines Wissens nach nicht für Bolusinsuline.


    Je nachdem schon! Ich habs schon ein paar mal mit Novorapid in den Oberschenkel für Pizza ausprobiert. Wirkt aber leider trotzdem noch zu kurz um nur einen Bolus spritzen zu müssen! :mad:

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;354658

    Je nachdem schon! Ich habs schon ein paar mal mit Novorapid in den Oberschenkel für Pizza ausprobiert. Wirkt aber leider trotzdem noch zu kurz um nur einen Bolus spritzen zu müssen! :mad:

    Ich glaub, das mit den Spritzstellen ist überbewertet. Um einen messbaren Effekt zu erreichen, müsste man wirklich mal weit weg spritzen, im Fuss oder so. Dann bräuchte es tatsächlich eine Weile, bis es im ganzen Körper verteilt ist. Oberschenkel oder Hinterbacke ist praktisch wie Bauch, behaupte ich.

  • Zitat von T.M.;354661

    Oberschenkel oder Hinterbacke ist praktisch wie Bauch, behaupte ich.


    Kommt auf den BMI an:D

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Zitat von T.M.;354661

    Ich glaub, das mit den Spritzstellen ist überbewertet. Um einen messbaren Effekt zu erreichen, müsste man wirklich mal weit weg spritzen, im Fuss oder so.


    Yep, deswegen wird auch dringed abgeraten an der Hand oder gar am Finger den Blutzucker zu messen. Ist zwar vlt. ein Idee näher am Körper als Fuß und Zehen, aaaaber ....


    Was sagen soll, dass die Resorptionsgeschwindigeit nicht von der Entfernung des Injektionsortes vom Herzen abhängt, sondern von der Durchblutung, Bewegungsintensität und auch von der Temperatur dort.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;354744

    Yep, deswegen wird auch dringed abgeraten an der Hand oder gar am Finger den Blutzucker zu messen.

    Es wird zumindest nicht ohne Grund davon abgeraten, die Ergebnisse vom Finger mit den gleichen Massstäben zu messen wie wirklich schnellfliessendes Blut.

    Zitat

    Was sagen soll, dass die Resorptionsgeschwindigeit nicht von der Entfernung des Injektionsortes vom Herzen abhängt, sondern von der Durchblutung, Bewegungsintensität und auch von der Temperatur dort.

    Aber selbstverständlich, Grautier. Letztere hängt bereits von ersterer ab. Ich erinnere daran, dass Gliedmassen und insbesondere deren entfernteste Teile zuerst kalt werden und sogar erfrieren, während der Wanst noch immer 36°C aufrechthält. - Ich halte es zumindest nicht für klug, den Einstichort täglich sehr stark zu variieren. Wer reproduzierbare Ergebnisse haben will, sollte sich für einen Ort entscheiden.

  • Zitat von stormeye;354630

    Zusätzlich kann man bestimmt auch noch eine feinere Abstimmung durch Verwenden verschiedener Einstichstellen (Oberschenkel vs. Bauch) erreichen, oder?


    Also ich muss zugeben, ich habe das lange für ziemlich überbewertet gehalten bzw. keinen Unterschied beobachten können.
    Komischerweise hatte ich die letzten zwei Monate einen passenden Frühstückbolus, wenn ich vor dem Essen, aber in die Hüfte gespritzt habe (ich wollte ganz einfach den Bauch entlasten, der immer für das Spritzen in der Öffentlichkeit herhalten muss). PP-Werte waren schön flach, nach hinten raus war's auch passend. Neuerdings merke ich, dass ich damit zu hohe pp-Werte bekomme und spritze dieselbe Menge vor dem Essen in den Bauch. Ergebnis, pp-Werte wieder ok. Das Essen ist morgens zuhause abgewogen, insbesondere das Alltagsmüsli.
    Daraus würde ich zumindest für meinen Fall schließen, dass man den Einfluss der Spritzstelle erst dann nachvollziehbar messen kann, wenn die Eigeninsulinleistung nicht mehr zuviel reinpfuscht.
    Ergo variiere ich sowohl mit Spritzzeitpunkt als auch mit Spritzstelle. Und nehme für Pizza den letzten Rest Actrapid, solange bis er nichts mehr tut. ;)


    Lg, Hubi


    Edit: und deshalb ist es doof, wenn man bei der Auswahl des Kantinenessens nicht bedenkt, was man (in diesem Falle frau) anhat. Neulich mit Kleid das asiatische Reisgericht gewählt und musste zwangsläufig in den Oberschenkel spritzen. :7no: Den Zusammenhang zwischen Kleidung und Essensauswahl will man auch keinem Nicht-DM'ler erklären. :D

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)