Ich selber war noch nicht da.
Die genießen aber einen guten Ruf.
Ich bin gaaaaaaaaaaaanz früher, Anfang der 90er dort gewesen. Zu dem Zeitpunkt fand ich es nicht toll, hat sich aber, wenn man anderen glauben darf, sehr geändert. Also das mit dem guten Ruf würd ich unterschreiben.
Ich war 1999 zur Erstmanifestation und Einstellung für eine Woche in Quakenbrück.
Eigentlich sollte ich zwei Wochen dort bleiben, um alles um BE/IE/Berechnung/Sport/Hypo/Keto/... zu lernen, aber ich wollte nicht. Denn ich hatte schon geplant, in der Woche darauf für 4 Wochen nach Kanada zu fliegen, um alte Freunde dort zu besuchen.
Der Stationsarzt hat sich meine Einwände angehört und dann gemeint, daß sie ihr Bestes versuchen, mir alles in einer Woche beizubringen. Das hieß mehrere Einzelschulungen durch eine der Schwestern bzw. Diabetesberaterinnen, zusammen mit meiner Mutter. Denn aufgrund meiner Hörbehinderung mußte ich manchmal auf die Hilfe meiner Mutter zurückgreifen, um auch wirklich alles zu verstehen.
Das Personal auf der Station war sehr nett und sehr bemüht. Eingeliefert wurde ich am Montag, am Samstag haben sie mich für einen Tag nach Hause gelassen, um zu gucken, wie ich im Alltag mit meinem DM umgehe. Ich hatte in den Tagen zuvor bereits meine erste Hypo und diverse Schulungen hinter mich gebracht sowie eine Idee davon, was auf mich zukam.
Da ich diesen Tag zuhause gut gemeistert habe, haben die Ärzte mich am Sonntag auf eigene Verantwortung und der Auflage, sofort nach den 4 Wochen mich nochmal mit einem Tagebuch bei ihnen vorzustellen. Auch wurde mir eine Kontaktemailadresse für den Notfall gegeben. Am Montag ging es dann los nach Kanada - genau eine Woche nach der Erstmanifestation. 
Diese vier Wochen in Kanada haben mir sehr viel beim Leben mit dem DM beigebracht, auch lief alles gut: nur eine einzige weitere Hypo in diesen vier Wochen, ansonsten gute Werte. Und die Ärzte waren hinterher sehr zufrieden.
Seit diesem 2. Besuch dort war ich nicht mehr in Quakenbrück, aber ich habe damals sehr viel gelernt und auch bis heute gemerkt. Nur meine erste Spritze fand ich nicht so toll - die Schwester hat zu mir gesagt: "Das machst du dann so" und rammte mir den Pen einfach in den nackten Oberschenkel. 
Quakenbrück an sich als Stadt hat nicht viel zu bieten, zumindestens für meine damaligen 19 Lenze. Vielleicht hat sich das Ganze inzwischen geändert und es gibt mehr dort. Aber das Klinikum bzw. die Diabetesabteilung dort waren schon damals sehr gut ausgestattet. Soweit ich mich erinnern kann, haben alle Typ1er und 2er zusammen in einem großen Raum gemeinsam gegessen, wobei einige Diabetesberaterinnen anwesend waren, um beim Schätzen der BEs etc. für die Frischlinge zu helfen. Des weiteren gab es kleine Gruppen für die Schulungen, nach Typ des Diabetes getrennt, da die Typ2er in manchem ja anders als die Typ1er therapiert werden.
Oha - doch ein kleiner Roman geworden. Schimmelmensch, ich hoffe, ich konnte dir damit etwas helfen, auch wenn das Ganze noch im letzten Jahrtausend liegt.
Hallo,
ich war in den Jahren 1995 und 1996 in Quakenbrück. 1996 habe ich dort meine 1. Pumpe erhalten. Ich fand es dort sehr informativ und die Ärzte haben mir gutes Rüstzeug für die Pumpentherapie mitgegeben. Dort habe ich auch viele andere Diabetiker kennengelernt und die Schulungen waren auch sehr gut. Es gab tgl. Therapie-/Insulinanpassungsbesprechungen bzw. Diskussionen mit dem Doc. Das Essen wurde nicht zugeteilt und fand in Form eines Buffets statt. Die Pumpis hatten eine gesonderte Schulung. Wie es heute in Quakenbrück ist, kann ich allerdings nicht sagen.
Grüße
Frau Maus