Herzchirurg Prof Reichart forscht mit neuseeländischen Schweinen

  • für Diabetiker , um in absehbarer Zukunft Inselzellen transplantieren zu können, ohne dass in der Folge Immunsuppressiva notwendig würden.


    Also die Münchener kaufen sich am besten eine AZ von diesem Wochenende. Da wird eine ganze Seite diesem Thema gewidmet.


    Die anderen schnuppern mal in folgenden link, der Inhalt ist allerdings nicht so wahnsinnig tiefgehend:


    http://www.abendzeitung-muench…9a-870d-0efc98fa8c33.html

  • Wenn ich schon lese, dass Schweine die Hoffnung für schwerkranke Diabetiker sein sollen...sorry, ich find, es gibt Krankheiten, bei denen es den Menschen sehr viel schlechter geht. Mit Diabetes kann man leben...ich wäre froh, wenn meine Ma und ihr Lebensgefährte nicht an Krebs und mein Pa nicht an Leberversagen gestorben wären...

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Zitat von Fragile Soul78;373834

    Wenn ich schon lese, dass Schweine die Hoffnung für schwerkranke Diabetiker sein sollen...sorry, ich find, es gibt Krankheiten, bei denen es den Menschen sehr viel schlechter geht. Mit Diabetes kann man leben...ich wäre froh, wenn meine Ma und ihr Lebensgefährte nicht an Krebs und mein Pa nicht an Leberversagen gestorben wären...


    Es gibt viel schlimmere Krankheiten z.B. MS, Parkinson, etc, trotzdem würde ich mir wünschen, es würde Möglichkeiten der Behandlung, ähnlich wie Chemothrapie bei Krebs geben. Man ist dem Diabetes so ausgeliefert. Vielleicht kommt es auch drauf an, wann die Erkrankung auftritt, ich war 30 Jahre gesund, weiß also wie es ist normal zu leben und ich finde man muss sich stark einschränken. Ich habe mittlerweile eine kennengelernt, die es seid der Kindheit hat und sie sagt, ich weiß nicht, wie es anders ist. Vielleicht würde ich dann auch anders damit umgehen.
    Meine Großeltern und Onkel sind auch an Krebs gestorben, aber in der Famile meines Mannes ( Tante, cousine und Oma ) haben sie den Krebs besiegt und wir müssen den Mist bis zum Ende mit auftretenden Folgeschäden hinnehmen.

  • Ich finde neue Forschungserkenntnisse immer spannend, auch wenn sie mir (wahrscheinlich) nichts mehr nützen.


    Auch wenn ich auf den Diabetes hätte gut verzichten können, bin ich doch froh, dass ich "nur" das habe (o.k., der Verdacht auf eine rheumatologische Erkrankung steht noch im Raum, aber die Untersuchungen diesbezüglich habe ich erst mal vertagt).


    Aktuell gibt es fünf mir nahestehende Menschen, deren gesundheitliche Situation mich weitaus mehr belastet als mein Dabietes.


    Nie und nimmer würde ich Diabetes gegen Krebs entauschen wollen. Wer einmal von Krebs genesen ist, muss zeitlebens darauf achten, dass er nicht wieder zurückkehrt.

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Zitat von Jamuna;373843

    Nie und nimmer würde ich Diabetes gegen Krebs entauschen wollen. Wer einmal von Krebs genesen ist, muss zeitlebens darauf achten, dass er nicht wieder zurückkehrt.



    Da kannst du noch so gut darauf achten, wenn der, will kommt er auch zurück.


    Nichts destotrotz würde ich mich über Fortschritte in der Forschung bezgl. Diabetes freuen.

    Von der Krebsforschung (mein subj. Gefühl) hört man doch desöfteren von vielversprechenden Neuerungen. Beim Diabetes steht, bis auf ein paar Neuerungen an den Pumpen und vor 12(?) Jahren die Analoga-Einführung, doch noch alles auf der selben Stelle.

    Gelassenheit ist eine anmutige Form von Selbstbewusstsein!
    (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • Zitat

    Beim Diabetes steht, bis auf ein paar Neuerungen an den Pumpen und vor 12(?) Jahren die Analoga-Einführung, doch noch alles auf der selben Stelle.

    Das klingt für mich (DM ab 1962) so, als ob weder BZ-Messer, ICT oder CGM erfunden wurden (vom Übergang von tierischem zu genetischen Insulin ganz zu schweigen). Ganz nebenbei kann man jetzt auch die BSD transplantieren und "finito" mit DM! Eh wieder wer mosert: klar braucht's momentan dazu noch Immunsuppressiva, darum hoffe ich, dass folgendes klappt:

    Zitat

    um in absehbarer Zukunft Inselzellen transplantieren zu können, ohne dass in der Folge Immunsuppressiva notwendig würden.

    Der Witz daran ist für mich (der 1987 auch schon ein Inselzelltranspl. hinter sich hat) allerdings, dass bisher schon mehrfach die Inselzelltransplantation "gewagt" wurde (mit Immunsuppressiva) und die Zellen haben bei einigen bestenfalls wohl 5 Jahre funktioniert - da wäre mir der Aufwand zu gross (meine Spender-BSD tut's immerhin ohne Probleme schon 9 Jahre).