DIABETES MESSE in Münster setzt auf Prävention / Kritik an Leistungskürzungen

  • Pressemitteilung vom 04.03.2012:


    Mit Vorbeugung Diabetes verhindern


    DIABETES MESSE in Münster setzt auf Prävention / Kritik an Leistungskürzungen


    Münster. Dieser Titel ist nicht schmeichelhaft: "Die Deutschen sind Europameister beim Übergewicht", stellte am Sonntag (4. März) Dr. Reinhold Gellner fest. Und da Übergewicht häufig zum Diabetes Typ 2 führt, gab der Diabetologe bei der Eröffnung des Patiententags auf der DIABETES MESSE 2012 in Münster die klare Marschrichtung vor: Vorbeugung ist angesagt.
    Rund 5.000 Diabetiker und Gesundheitsinteressierte waren ins Messe und Congress Centrum Halle Münsterland geströmt. Bereits am Freitag und Samstag diskutierten 1.700 Fachleute auf einem Kongress über aktuelle Fragen zur Prävention und zur Therapie eines Diabetes mellitus. Auch hier war ein Schwerpunkt das zunehmende Problem der Adipositas und deren Eindämmung. Dr. Gellner, der gemeinsam mit Prof. Karin Hengst aus Münster und Prof. Peter Schwarz aus Dresden der Wissenschaftlichen Leitung des Fachkongresses angehört, zeigte sich zuversichtlich: "Wir können mit Prävention einen Diabetes verhindern und mit einer guten Behandlung Folgeerkrankungen eines Diabetes vermeiden".


    Nach der Eröffnung des Patiententags durch Dr. Ursula Paschke, Geschäftsführerin des Messe und Congress Centrums Halle Münsterland, stellten Experten in Vorträgen die gängigsten Diäten vor, die anschließend kritisch diskutiert wurden. Auch chirurgische Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung wurden erläutert.


    Martin Hadder, Vorsitzender des Deutschen Diabetiker Bundes NRW, wies auf einen weiteren Schwerpunkt hin, nämlich die Rolle der Angehörigen bei der Behandlung eines Diabetikers. Auch politische Fragen wurden in einigen Vorträgen erläutert. So kritisierte Hadder die Leistungskürzungen für Diabetiker. "Viele haben es leidvoll erfahren, dass Medikamente nicht mehr verordnet und immer mehr Zuzahlungen verlangt werden", erklärte er.


    Ein besonderer Anziehungspunkt war die bisher umfangreichste Präventionsstraße der DIABETES MESSE. An 15, meist dicht umlagerten Stationen ließen Besucher zum Beispiel ihren Body Mass-Index und Cholesterin-Wert ermitteln sowie Blutdruck und Blutzucker messen. Physiotherapeuten testeten Gleichgewichtssinn und Fitness, Kardiologen nahmen ein EKG Screening vor. Augenhintergrund-Screening, Fußdruckmessung inklusive Schuhberatung oder Informationen zum Tabuthema Mundgeruch waren weitere gut angenommene Angebote.


    Die nächste DIABETES MESSE mit Fachkongress findet am 8. und 9. März 2013 statt. Der nächste Patiententag ist 2014 vorgesehen. Weitere Infos unter www.diabetes-messe.com.


    Quelle: Link

    Gruß euer Grisu


    Wir leben mit dem Diabetes und nicht für den Diabetes :nummer1:

  • Na, das mit dem Augenhintergrund-Screening hab ich ein wenig kritisch gesehen. Vor allem als dort eine Frau saß und bei einer Patientin sagte, dass man nicht allzu viel erkennen könne. Beim Augenarzt wird halt nicht umsonst das Auge weitgetropft, nech.

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • War mir zu voll da. Ausserdem glaube ich wäre die Dame dort umgefallen bei der schönen Mondlandschaft in meinen Augen:D Die Bilder hinten an der Wand mit den "Augenkrankheiten" waren ja noch harmlos.


    Cu Jan

  • Zitat von Jakla;395600

    War mir zu voll da. Ausserdem glaube ich wäre die Dame dort umgefallen bei der schönen Mondlandschaft in meinen Augen:D Die Bilder hinten an der Wand mit den "Augenkrankheiten" waren ja noch harmlos.


    Cu Jan


    Hihi, jupp hab ich mir auch gedacht. Muss in zwei Wochen eh wieder hin.

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Halloli,


    ich habe da diese Ultraschalluntersuchung an den Halsschlagadern durchführen lassen.
    Wollte ich immer schon mal machen lassen und musste nur 10 min anstehen -
    mit dem Ergebnis, dass alles in Ordnung ist. Hat mir gut gefallen.


    Was ich ein bisschen blöd fand, man konnte keine Auskünfte über Medikamente
    bekommen (nur technische Hilfsmittel) - es wäre ja Patiententag :confused:
    - wieso gehe ich auf eine Infomesse?


    Gruss ... Sabine



  • Dafür gibt es leider rechtlicher Gründe (Informationen sind nur an Fachgruppen wir z.B. Ärzte erlaubt). Im Netz brauchst Du z.B. für medizinische Informationen von Pharma-Seiten einen speziellen Zugang.

    Über Sinn oder Unsinn kann man ausgiebig streiten. Es ist verboten und kann bei Verstößen richtig teuer werden.

    Viele Grüße
    Der Tee