Ein nettes Hallo an Alle,
ich möchte mal kurz schildern wie es mir mit meinem relativ neu festgestellten Diabetes geht:
Zum Hausarzt ging ich ursprünglich, weil ich nicht mehr gut schlafen konnte und nachts sehr stark geschwitzt habe. Aussage von meiner Hausärztin "Es könnte der Beginn der Wechseljahre sein" (Ich bin nämlich schon 46). Daraufhin wurde ich an den Gynäkologen weiterverwiesen. Der verwies mich wieder zurück zur Hausärzting mit der Bemerkung: Solange ich noch die Pille nehme, stellen sich die Wechseljahre noch nicht ein, ich solle mir mal die Schilddrüse checken lassen. Also zurück zur Hausärztin und gesamten Check-up machen lassen. Ergebnis: Schilddrüse o.k., Blutzuckerwert nüchtern 219 mg/dl. Diagnose: Diabetes Typ 2.
Daraufhin wurde ich zum Diabetologen, zwecks Schulung, weitergeschickt. Der hat weitere Bluttests bei mir machen lassen und zehn Tage nach dem Besuch erfolgte ein Anruf: kein Diabetes 2 sondern 1, weil Auto-Antikörper im Blut nachgewiesen wurden. Allerdings produziert meine Bauchspeicheldrüse noch Insulin.
Spritze jetzt seit einer Woche Insulin (Huminsulin Normal und Basal mit KwikPen von Lilly). Hatte am Freitag den ersten Kontrolltermin beim Diabetologen. Er war mit den Werten im Großen und Ganzen zufrieden (Nüchternwerte von 130, 142, 121, 129, 134, 120 und 134).
Was mich jetzt aber doch sehr überrascht und irritiert hat am Freitag war die Aussage, dass ich erst im November eine Schulung bekommen soll. In dieser Praxis werden Typ-1-Schulungen nur ca. alle vier Monate gemacht und die letzte war jetzt erst vor einer Woche. Ich dachte diese Schulung wäre sehr wichtig.
Ich habe jetzt eine "Dosierungsanpassung" bekommen die sich nach den Blutzuckerwerten vorm Essen richtet die Broteinheiten zum Essen werden noch nicht berücksichtigt. Macht das Sinn??
Es würde mich doch mal interessieren wie die Betroffenen hier so über diese Behandlung denken.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen
Gruß
Jana66